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nur solche aus von denen sie sich gemerkt hatten, dass sie zufällig mein er e
Male wiederholt in ihre Hände gekommen sind. Aus demselben Grunde
werden auch die gefundenen Hufeisen als etwas glückbringendes mit
den Enden dem Innenraume zugekehrt auf die Schwelle des Gewölbes
oder der Schenke festgenagelt. . , . ,
Hamit ist das kleinrussische Material, wenigstens das nni be
kannte zu Ende. Ich bemerke noch, dass der inklus auch von Eng.
¿elechowski in seinem kleinrussisch-deutschen Wörterbuch (Lemberg,
1886) erwähnt wird. Er bezeichnet ihn als eine Zaubermünze, die zu
Hirem Besitzer immer zurückkommt und ihm zur Bereicherung verhütt.
In den „Rozmaitosci,“ einer literarischen Beilage zur officiellen
Beilage zur „Gazeta Lwowska“ für das Jahr 1858 fand ich m den
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ge zur „Gazeta Lwowsica" na uao «am *
I niern 46—47 einen Artikel unter dem Titel: „Zabobony w Rossyi.“
j,. er von der Redaktion beigefügten Vorbemerkung wird gesagt:
” / m< ;s der deutschen Journale, die der germanischen Mythologie
^widmet sind, beschreibt etlichen sonderbaren Aberglauben, der bis
an { • heuti S en I a g m Russland fortlebt. Wir führen einiges davon
tei ^ ( les interessanten Gegenstandes wegen, teils wiederum deshalb,
den ZWlsclien manchem von diesem Aberglauben, wie z. B. zwischen
ni an einem inklus und denen, die unserem Volk bekannt sind, kein
uterschied besteht. “
• Welcher Zeitschrift diese Notiz entlehnt worden, weiss ich leider
j. ^ Il t. Die russische Variante von dem inklus gebe ich liier in wört-
1( ier Uebersetzung wieder:
■yy Inklus, das ist ein Rubel, welchen man nie ausgeben kann.
er ] kn haben will, muss ohne sich umzuschauen oder jemanden
lzure den auf den Markt gehen und für den ersten geforderten Preis
neu Gänserich kaufen. Zu Hause angelangt, soll er ihm den Hals
^ndrehen und den Vogel dann ungerupft braten. Spät in der Nacht,
er ehe es noch zwölf schlägt, nimmt er den gebratenen Gänserich
^ ( I em Ofen herauf, geht auf den Kreuzweg und ruft: „Kauft bei
n 11 ^ evi Gänserich; gebt mir einen Rubel für ihn !“ Da werden in
b-talt verschiedener Käufer Teufel erscheinen und verschiedene Preise
g.. en - Man darf sie aber nicht annehmen, denn sonst könnte der
ßl ° s ® Oberhand über einen gewinnen. Erst dann, wenn ein Käufer
q.. eint, der einen echten Rubel gibt, verkauft der Eigentümer den
Gänserich und läuft so schnell wie möglich, ohne sich umzuschauen,
m r 6 * n ^ 01 'I zu sagen, nach Hause zurück. Es mag ihm der Böse
T . c hrufen, so oft er will: „Betrüger, du hast deinem Gänserich den
’ ’ 1 i—ci \u TT,- darf
Hals umgedreht und mir ihn lur einen ieucim«=» ^ ^ e j ne
unter keiner Bedingung sich umschauen. s ' aus der Hand
Antwort, so verschwindet ihm der Rübe äugen v Gelingt es ihm
a _ n< l er selbst versinkt bis an den Hals in den Sui pt. ^ ,f ubel n ie
b er glücklich nach Hause zu gelangen so ^lia ^ geine Hände
ilebr bis zum Tode verlieren; denn er komm inen Rest nehmen,
Ur ück. Beim Kaufe darf man von einem m \■ - - , w ird ihm von Zeit
enn sonst kehrt er nie mehr zurück. 1 ei , P i n en Rest zu geben
u Zeit in Gestalt eines Kaufmanns selbst dann
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men, so oit er wm. * : ' , y r darf
umgedreht und mir ihn für einen lebenden verkauft . ^