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Volltext: Die "härteste Bühne der Welt... "

INTERVIEW MIT ABI WALLENSTEIN 
„Also ich geh immer so um die Mittagszeit. Gegen eins während der 
Mittagspause. Gestern habe ich spontan Lust bekommen, auf die 
Straße zu gehen, nachmittags. Um viertel nach vier keine Reaktion. 
Das fand ich interessant. Das ist ein ganz anderes Publikum als um 
die Mittagszeit. Nach Büroschluss kann es auch wieder gut sein, so 
zwischen sechs und sieben.“ 
Auch Jahreszeit und Wetter spielen eine wichtige Rolle: 
„Jetzt, wo das Wetter so schön ist und ich hatte jetzt drei Tage 
keinen Clubauftritt. Da versuch ich schon das schöne Wetter aus- 
nutzen. Man sieht ja auch sehr vieles, jetzt grad, wo der Frühling 
kommt. Die Menschen haben weniger Klamotten an und man sieht 
hübsche Mädchen. Es ist einfach toll. Es ist einfach toll. raus zu 
gehen. Das genießt man.“ 
Die Spitaler Straße in der Hambur- 
ger Innenstadt oder der Spritzen- 
platz und die Hauptstraße in Otten- 
sen ziehen Musiker und Publikum 
gleichermaßen an. An den Alsterar- 
kaden seien vor allem klassische 
Musiker etabliert. 
Musik auf der Ottenser Hauptstraße 
„Das ist so eine gewisse Gewohn- 
heit bei allen. Da kommen Leute, 
die von klassischer Musik begeis- 
tert sind. Vielleicht, weil die betuchten Leute ja zu den Alsterarka- 
den gehen. Und da erwarten die Musiker dann eine größere Akzep- 
tanz als in der Spitaler Straße. wo die Leute meistens in Eile sind.“ 
Von Bergedorf als Treffpunkt von Straßenmusikern habe er zwar 
gehört, selbst aber noch nicht dort gespielt. Früher habe er auch ab 
und zu auf dem Vorplatz zum Schauspielhaus (Nordausgang Haupt- 
bahnhof) gespielt. Die gläsernen Dächer über dem Vorplatz boten
	        
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