680 Bout! men örigens? en Kerich, [et der Düvel e Kapelldhe
derbei.
Daar God eene kerk sticht, bouwt de duivel eene kapel. Ha. I, S. 163.
Der Feind weiß alles, auch das an [ich Segensreichfte, für [eine Zwecke
auszunüben.
5. Belfuch.
681 Ur hat [chleät (fledig) Weär metbrät.
Wenn der Beluch bei [chlechtem Wetter kommt-
682 Ens ere? [prenge*.
683 Op ene Büß®.
684 Woa [ou me dat {crive?
Ausdruck der Verwunderung bei einem unerwarteten und [eltenen Befuch.
685 Söd® jefeiße”.
686 Sekt üch en Amelank (e Kizche).
687 Sekt üch, ür walt doch net mia.
Redewendung, wenn der Befuch [tehen bleibt.
688 Sebt üch nogader.
Nehmt am Tifche Plaß.
689 Sekt üch net eu jel&nt8.
Wenn der Befucher [ich auf die Kante eines Stuhles [ebt.
690 Sekt üch op döm, doa eß noch jenge van erav jefalle.
Sagt man [cherzweife, wenn einer in der Gefellfchaft keinen Plaß findet,
indem man ihm den Daumen hinhält.
691 Röffch? ens jet.
Mache Plasb.
692 Döt äls öv’t ür heäm würt.
Tut euch keinen Zwang an.
693 Woa er [eß eiße, kan ouch der [övende eiße. .
Antwort für den, der zufällig zur Effenszeit in der Familie zu Befuch
kommt und die Einladung zum Miteffen ablehnt.
694 Würt ür e Menütche iader komme, da heit ür e Köpche (en
Taß) met drenke könne.
Wird gefagt, wenn der Befuch unmittelbar nach der Kaffeezeit (4 Uhr)
kommt. Die Antwort hierauf ift meift: Danke, et [chmat mich noch henqgen
ejene Monk.
695 Wenn me der Monk jet aprefentirt, da nömmt heä jet.
Erwiderung, wenn jemand die Einladung zum Effen dankend ablehnt, weil
er erft kurze Zeit vorher qegellen habe.
1 baut. ? irgendwo. ? hinein. * [pringen. ® unverhofft. ® Seid. 7 gefeffen =
Sekt euch. ® geliehen. ®* rücke.