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Mädel, Mädel, guck mich ä,
Mädel, wißte mich z’n Mä,
Mädel, Mädel, schlög naer ei,
Morring söll de Hochzig sei.
(Dunger Nr, 708.)
Ein Ausruf oder ein Fragewort kehrt wieder:
Juhe! han ich g’sungen,
Juhe! han ich g'schrien.
(v. Hórmann Nr. 101.)
Gelt, du braunaugeti,
Gelt, für di' tauget i,
Gelt, für di' wár' 1 recht,
Wenn i di' mócht. (Ebenda Nr. 92.)
Es kommt auch der Anfang vom ersten Verse
im dritten und der vom zweiten im vierten wieder
zum Vorschein, z. B.:
Alleweil Branntwein mag i net,
Lieber au (das vogtlindische 4) Wein und au Bier;
Alleweil ein Schátzle mag i net,
Lieber au drei und au vier. (Meier Nr. 224.)
Noch kunstvoller ist folgende Form, in der die
beiden Bestandteile des ersten Verses spáter einzeln
Verwendung finden:
Ohne Diendl, ohne Wein
Möcht’ der Teufel Bua sein.
Ohne Wein is ka Schneid’,
2hne Diendl ka Freud. (v. Hórmann Nr. 69.)
Zeile kehrt wieder in dem Vierzeiler:
I und mein Franz,
Mir ganget zum Tanz;
Wenn niemand meih tanzt,
Tanz i und mein Franz.
(Meier Nr. 250, fast ebenso Dunger Nr. 933),
vgl. auch Meier Nr. 244 (eine Strophe aus dem „Jäger
von Kurpfalz* !).
Um nun auf den inneren Bau der Schnaderhüpfel
zu kommen, sei zunächst bemerkt, daß in vielen, ja
wohl in den meisten Fällen sich eine Zweiteilung fest-