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60 Hans Fischer:
und rhombische Gesichtsumrandung findet, bei Guiart (1952) von Xopvalo (9),
einem Ort im Südwesten der Nord-Halbinsel, in L'art océanien, Fig. 34, von
Andvalo, im gleichen Gebiet.
Die durchstoBenen Augen sind auch an einer Skizze ohne genaue Her-
kunftsangabe bei Speiser erkenntlich (Fig.7), wobei noch die seitliche Doppel-
gesichtigkeit einmalig ist, und in einem Foto bei Seidel (Fig. 6), ebenfalls
ohne genaue Ortsangabe; doch ist aus dem Aussehen der umstehenden Typen
Nordosten anzunehmen.
Allen diesen Formen der Nord-Halbinsel Malekulas ist das Fehlen eines
Mundes gemeinsam. Er wird durch den Schlitz vertreten.
Aus dem Osten bildet Speiser ohne genauere Herkunftsangabe ein Instru-
ment ab (Fig. 10), dessen Typ einmalig und sonst nirgends zu finden ist.
In Süd-Malekula lassen sich zwei Gruppen unterscheiden: Im Südwesten
(South-West Bay, Seniang) ein rundáugiger Typ mit dreieckiger Nase, deut-
lichen Nasenlóchern und schmalem Mund (Fig. 11, 12). Im Hamburger Museum
fir Völkerkunde befindet sich ein von Felix Speiser gesammeltes Exemplar
(Fig. 13) mit der Angabe ,Dip Point, Ambrym", das vóllig mit diesen Instru-
menten übereinstimmt.
Im Südosten, um Port Sandwich, begegnet der bekannteste Typ mit groB-
fláchigen runden Augen, ausgebildeter Nase, Mund und Händen. Der Kopf
ist nicht mehr flach, sondern verlängert und etwas zugespitzt (Fig. 14). Ab-
bildungen des gleichen Typs bei Buschan, Fig. p. 114; Speiser, Taf. 100, Fig. 4,
Taf. 104, Fig. 2; B. P. Bishop Museum, Occ. Papers, vol. I, No. 2, Fig. p. 15;
Somerville, Fig. 1.
Eine abweichende Form dieses Typs bildet Best, Fig. 109, A, ab mit der
allgemeinen Angabe ,Neue Hebriden". Das Instrument zeigt eine zugespitzte
Nase.
Ambrym
Der groBáugige Typ von Südost-Malekula findet seine Verbreitung auch
in West-Ambrym (Fig. 15â17). Die Kopfform ist hier jedoch hóher und spitzer,
auch finden sich bis zu drei Gesichter übereinander, z. T. fehlen sie über-
haupt. Letzteres auf Abbildungen bei Codrington, Fig. p. 337; Miklucho-
Maklaj, Fig. gegenüber p. 294; mit einem Gesicht bei Speiser, Taf. 16, Fig. 1,
Taf. 104, Fig. 3, Taf. 79, Fig. 2; mehrere Gesichter: Codrington, Fig. p. 337;
Lamb, Fig. gegenüber p. 120.
Im Norden und Süden, scheinbar den Ostteil der Insel einnehmend, be-
gegnet ein zweiter Typ, dessen Charakteristikum deutliche Schultern und ein
klares Kinn ohne Mund sind. Die Hände sind z. T. noch als Spiralen zu
erkennen (Fig.20). Bei diesem Exemplar ist auch eine abweichende Augen-
form zu finden, die jedoch im Foto nicht genau zu unterscheiden ist. Vom
West-Typ sind sonst die groBen Augen geblieben, häufig mit einem Ring
darin (Fig. 18). Weitere Belege für diese Gruppe bei Speiser, Taf. 105, Fig. 6,
Taf. 109, Fig. 15, 16; Guiart (1949), Fig. 9; (1951), Fig. 9, Tafel I, Fig. 2.
Epi
Die einfachere Form von Ambrym, mit Schultern, jedoch ohne Gesicht,
wie sie Fig. 19 zeigt (desgl. Guiart [1951], PL. II, Fig. 3), leitet direkt über zu
den Instrumenten von Epi (Fig. 22). Gesichter werden hier nicht erhaben ge-
schnitzt, sondern nur noch linienfórmig flach eingeritzt (Fig. 21, 23). Das
Gesicht von Fig. 23 zeigt in seinen Spiralen oben am Kopf eine Ãbereinstim-
mung mit Fig. 15.
Miklucho-Maklaj gibt, Fig. p. 293, eine Abbildung mit entsprechenden
Typen mit der Angabe ,Burubu, Insel Tasiko".