Am Ur-Quell: Am Ur-Quell, 4/6.1893/96

Am Ur-Quell, 4/6.1893/96

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Strukturtyp:: Zeitschrift

Werks-URN (URL):: https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714809

URN:: urn:nbn:de:kobv:11-714809

Persistenter Identifier:: BV043891061

Titel:: Am Ur-Quell

Weitere Titel:: Am Ur-Quell

Erscheinungsort:: Hamburg

Verlag:: Kramer

Erscheinungsjahr:: 1890

Sammlung:: Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Wissensgebiet:: Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:: Zeitschriftenband

Werks-URN (URL):: https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-710930

URN:: urn:nbn:de:kobv:11-710930

Persistenter Identifier:: DE-11-002129402

Titel:: Am Ur-Quell, 4/6.1893/96

Erscheinungsjahr:: 1890

Signatur:: Po 75279:4/6:F8

Sammlung:: Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:: Zeitschriftenheft

Titel:: Band 5, 1894, Heft 2

Sammlung:: Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:: Zeitschriftenartikel

Titel:: Mitteilungen aus dem Bremischen Volkleben

Sonstige Person:: Post, Albert Hermann

Sammlung:: Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

AM UR-QITELL. MONATSCHRIFT FÜR VOLKKÜNDE. Herausgegeben von Friedrich S. Krauss. „Das Yolktum ist der Völker Jungbrunnen.“ V. B. II. Hft. Bezugpreis ganzjährig: 4M. 5 Kronen. 1894. 1. Mitteilungen aus dem Bremischen Volkleben. Von Dr. Albert Her m a n n P 0 s t. I. Wie überall unter dem Einflüsse der heutigen europäischen Kultur, so ist auch in Bremen ein erheblicher Teil des altüberkommenen Volklebens in Verfall begriffen und unrettbar dem Untergange geweiht. Was in meiner Jugendzeit noch in voller Blüte stand, ist der jetzigen Jüngern Generation vielfach schon ganz unbekannt und die jetzige älteste Generation wird Vieles mit ins Grab nehmen, wenn es nicht gelingt, es noch eben vor dem Untergange zu retten. Vor Allem gehört hierher die mündlich überlieferte Volkdichtung und das Kinder spiel. Es ist fast gar nichts darüber gesammelt. Die, soviel mir bekannt ist, einzigste Sammlung ist im Jahre 1830 herausgekommen unter dem Titel „Kinder- und Ammen-Reime in plattdeutscher Mund art" (herausgegeben zum Besten des kleinen Frauenvereins. Bremen, gedruckt bei Johann Georg Heyse). Sie hat den spätem Senator Heinrich Smidt zum Verfasser. Sie ist so selten, dass die geretteten Schätze fast zum zweiten Male untergegangen wären, wenn nicht später ein mit Illustrationen versehener für die Kinderstube bestimmter Nachdruck veranstaltet wäre (Wiegenlieder, Ammen-Reime und Kinder- stuben-Scherze in plattdeutscher Mundart. Bremen, Schünemanns Buchhandlung. J. Kühtmann & Co. 1859). Dieser wird sich viel leicht hier und dort in einer Kinderstube noch vorfinden. Vieles, was in dieser Sammlung enthalten ist, ist mir noch durch mündliche Ueberlieferung bekannt, zum Teil mit erheblichen Ausweichungen. Manches war auch in meiner Jugendzeit schon ganz oder halb ver schwunden. Vieles, was mir noch durch mündliche Tradition über

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