Internationales Centralblatt für Anthropologie und verwandte Wissenschaften, 8.1903

Bibliographische Daten

Bibliographische Daten

Beschreibung

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-d-5806308
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-d-5806308
Persistenter Identifier:
BV043853343
Titel:
Internationales Centralblatt für Anthropologie und verwandte Wissenschaften
Weitere Titel:
Internationales Centralblatt für Anthropologie und verwandte Wissenschaften
Erscheinungsort:
Greifswald
Verlag:
Abel
Erscheinungsjahr:
1902
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Beschreibung

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-d-4739755
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-d-4739755
Persistenter Identifier:
DE-11-002123472
Titel:
Internationales Centralblatt für Anthropologie und verwandte Wissenschaften, 8.1903
Erscheinungsjahr:
1903
Signatur:
LA 8100-8
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Beschreibung

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
8. Jahrgang 1903, Heft 5
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Beschreibung

Strukturtyp:
Zeitschriftenrezension
Titel:
304. H. Klaatsch: Entstehung und Entwicklung des Menschengeschlechtes. Weltall und Menschheit, Bd. II
Sonstige Person:
Buschan
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Internationales Centralblatt für Anthropologie und verwandte Wissenschaften
  • Internationales Centralblatt für Anthropologie und verwandte Wissenschaften, 8.1903
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Titelseite
  • Zeitschriftenheft: 8. Jahrgang 1903, Heft 1
  • Zeitschriftenheft: 8. Jahrgang 1903, Heft 2
  • Zeitschriftenheft: 8. Jahrgang 1903, Heft 3
  • Zeitschriftenheft: 8. Jahrgang 1903, Heft 4
  • Zeitschriftenheft: 8. Jahrgang 1903, Heft 5
  • Zeitschriftenheft: 8. Jahrgang 1903, Heft 6
  • Personenindex: 1. Autoren-Verzeichnis
  • Sachregister: 2. Sachregister
  • Autorenindex
  • Korrekturen: Druckfehler in Heft 3
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

276 
B. Referate. Anthropologie. 
Entwicklungsbahn des Menschen mehr und mehr entfernten, schrumpfte der 
Bestand der Primatoiden zusammen und gliederte sich einerseits in die 
Halbaffen, die Affen und die Menschen. Die grosse Masse der jetzigen 
Säugetiere haben wir demnach als einseitige Umprägungen von Anfängen 
aus, die unserer Entwicklung viel näher verwandt waren, als die gegen 
wärtigen Endresultate es sind, zu betrachten. Mit Recht bekämpft Yerf. 
die viel verbreitete Annahme, dass die Affen als Vorläufer des Menschen 
anzusehen seien, dass das Studium ihres Organismus also von besonderer 
Bedeutung für die Ergründung der Vorgeschichte des Menschen wäre. 
Affen und Menschen gingen aus einer gemeinsamen Wurzel hervor. 
Für diesen gemeinsamen Vorfahren nimmt Klaatsch ein Wesen an, das in 
halbaufrechter Kletterstellung einherging bei gemässigten Proportionen des 
Rumpfes und der Gliedmaassen, d. h. bei Armen und Beinen von annähernd 
gleicher Länge, ferner mit Händen und Füssen zum vollständigen Greifen 
ausgestattet war, eine ziemlich voluminöse Hirnkapsel, und wohl ent 
wickelte Kauwerkzeuge, aber dennoch kein Extrem der Ausbildung irgend 
einer Zahngruppe aufwies. Aus diesem Zustand entwickelte sich der Mensch 
in einfacher Weise, indem die Hirnkapsel sich weiter vergrösserte und stärker 
sich wölbte, der Rücken sich vollends aufrichtete (stärkere Abknickung der 
Lendenwirbelsäule gegen das Kreuzbein) und der Fuss aus einem Greiforgan 
zu einem Stützapparat wurde. — Der Mensch ist monophyletischen Ur 
sprunges, was Klaatsch dahin verstanden wissen will, dass in einem be 
grenzten Gebiete der Erde sich an einer Gruppe der Urprimaten diejenigen 
Veränderungen vollzogen, die uns jetzt als menschliche imponieren. Als 
den betreffenden Himmelsstrich vermutet Kl. den Malaiischen Archipel; im 
besonderen meint er mit Schoetensack, dass der australische Kontinent alle 
Erscheinungen erfüllte, die für die Heranbildung des Menschen aus einer 
niederen Form erforderlich waren. 
Diesen Betrachtungen ist die erste Hälfte des Werkes gewidmet. Sa 
geistvoll dieselben auch sind, so können wir uns doch nicht versagen, hier 
besonders zu betonen, dass sie noch manches Llypothetisches enthalten, wenn 
gleich man hier und dort eine innere Wahrscheinlichkeit der Dinge wird 
zugeben müssen. Solange aber keine strikten Beweise für wissenschaftliche 
Probleme vorliegen, gehören diese nur vor das Forum wissenschaftlicher 
Kreise, und noch nicht vor die grossen Massen, wie im vorliegenden Falle. 
Der zweite Abschnitt behandelt das erste Auftreten des Menschen zur 
Diluvialzeit, die Eiszeit und ihre Beziehung zu den ältesten Kulturstätten 
in Europa, die Ausbreitung des diluvialen Menschen, seine Wohnungen, 
Kulturerzeugnisse und seine körperliche Erscheinung. Besonders das letzte 
Kapitel, das hoch wissenschaftlich gehalten ist und von einer eingehenden 
Beschäftigung des Verfassers mit der Materie beredtes Zeugnis ablegt, ver 
dient volle Beachtung, insofern der Verfasser darin viele neue Gesichtspunkte
        

Zitieren und Nachnutzen

Zitieren und Nachnutzen

Hier finden Sie Downloadmöglichkeiten und Zitierlinks zu Werk und aktueller Seite.

Zeitschriftenband

METS METS (Gesamtwerk) MARC XML Dublin Core IIIF Manifest ALTO TEI FULLEXT PDF DFG-Viewer Mirador OPAC RIS

Strukturelement

PDF RIS

Bildanzeige

PDF JPEG Master (TIF) ALTO TEI FULLEXT

Bildfragment

Bild mit Rahmen IIIF Bildfragment

Zitierlinks

Zitierlink zum Werk Zitierlink zur Seite
Fullscreen Logo Vollbild
  • Erstes Bild
  • Vorheriges Bild
  • Nächstes Bild
  • Letztes Bild
  • Doppelseitenansicht
  • Nach links rotieren
  • Nach rechts rotieren
  • Neuladen in Standardansicht
Bild mit Rahmen
IIIF Bildfragment