Internationales Centralblatt für Anthropologie und verwandte Wissenschaften, 8.1903

Bibliographische Daten

Bibliographische Daten

Beschreibung

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-d-5806308
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-d-5806308
Persistenter Identifier:
BV043853343
Titel:
Internationales Centralblatt für Anthropologie und verwandte Wissenschaften
Weitere Titel:
Internationales Centralblatt für Anthropologie und verwandte Wissenschaften
Erscheinungsort:
Greifswald
Verlag:
Abel
Erscheinungsjahr:
1902
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Beschreibung

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-d-4739755
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-d-4739755
Persistenter Identifier:
DE-11-002123472
Titel:
Internationales Centralblatt für Anthropologie und verwandte Wissenschaften, 8.1903
Erscheinungsjahr:
1903
Signatur:
LA 8100-8
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Beschreibung

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
8. Jahrgang 1903, Heft 4
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Beschreibung

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
Aus der Vorgeschichte von Donau- und Rheinland
Sonstige Person:
Mehlis
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Internationales Centralblatt für Anthropologie und verwandte Wissenschaften
  • Internationales Centralblatt für Anthropologie und verwandte Wissenschaften, 8.1903
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Titelseite
  • Zeitschriftenheft: 8. Jahrgang 1903, Heft 1
  • Zeitschriftenheft: 8. Jahrgang 1903, Heft 2
  • Zeitschriftenheft: 8. Jahrgang 1903, Heft 3
  • Zeitschriftenheft: 8. Jahrgang 1903, Heft 4
  • Zeitschriftenheft: 8. Jahrgang 1903, Heft 5
  • Zeitschriftenheft: 8. Jahrgang 1903, Heft 6
  • Personenindex: 1. Autoren-Verzeichnis
  • Sachregister: 2. Sachregister
  • Autorenindex
  • Korrekturen: Druckfehler in Heft 3
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

196 
A. Originalarbeit. 
namen, endlich ihre archäologische Hinterlassenschaft bezeugt, wozu 
ältere und jüngere Winkelbandkeramik gehören. 
Am Ende der neolithischen Periode kreuzte sich im Mittel 
rheinlande mit der von den Altligurern geübten, steifen Winkel 
bandkeramik, die in süd-nördlicher Linie vorgedrungen war, die aus 
dem Osten stammende Spiralkeramik, welche thrakisch-illyrische 
Stämme auslibten. Die Resultate dieser Kreuzung ergaben den 
Albsheimer Typus, der beide Motive, das Winkelband und die 
Bogenlinie, in sich zu einem dritten Typus vereinigt. 5 ) Wenn 
Köhl mit Recht anführt, dass „die Ornamentik hier schon mehr 
verflacht und verwildert ist“, so steht dies mit der Thatsache der 
Kreuzung zweier Stilrichtungen im Zusammenhang, wobei nichts 
Besseres herauskommen kann, zweitens mit dem Gebrauche des 
Metalles, hier in Form von dreieckigen Kupferdolchen und Bronze- 
spiralen, der stets auf die Keramik degenerierend gewirkt hat. 6 ) 
Die Albsheimer Periode 7 ) bildet den Abschluss der 
neolithischen Phase im Mittelrheinlande und den Übergang 
zur Metallzeit. Wenn die Etappen, auf denen die Spiralkeramik 
aus Mösien und Dacien längst der Donau nach Westen bis zum 
Neckar und Rhein vordrang, noch reichhaltiger festgestellt sein 
werden, 8 ) ebenso die betreffenden Grabfelder, die jetzt noch selten 
sind, dann wird unsere, die Forschungen im Ost und West, zusammen- 
fassende Gesamtansicht von der Gegenwirkung der verschiedenen 
Formenkreise zur neolithischen Periode und vom Einfluss, den der 
Osten Europas und die Balkanhalbinsel auf die Weiterentwicklung 
dieser Periode und ihren Übergang zur vollen Metallzeit ausgeübt 
hat, noch im Einzelnen bestätigt und ausgearbeitet werden können. 
Die Thalengen des Rheins und der Donau brachten die Urein 
wohner und ihre Schnittpunkte die Weiterbildung der Kultur. 
Naturgemäss häufen sich diese Funde im ersten Teile dieses 
Landes, von Strassburg abwärts über Neustadt, Dürkheim, Worms, 
Mannheim bis Mainz, Bingen, Wiesbaden. In Rücksicht auf die 
5) Köhl a. 0. S. 12. 
6) Über das Albsheimer Grabfeld vgl. Mehlis: „Studien der ältesten Ge 
schichte der Rheinlande“, II. Abt. S. 13—29. Köhl: Neue prähistorische Funde 
aus Worms u. Umgebung, S. 57, Nr. 3 u. 4. 
7) Im Gegensätze zu Dr. Köhl, der „über die neolitliische Keramik Süd 
westdeutschlands“ S. 11 behauptet: „Auf diesen — den Albsheimer — Gefäss- 
typus habe ich zuerst aufmerksam gemacht“, stelle ich fest, dass in den „Studien 
zur ältesten Geschichte der Rheinlande“ III. Abteilung, S. 17, Fig. 5 zuerst 
von mir dieser Typus festgestellt und S. 17—19 in seiner Eigentümlichkeit 
beschrieben wurde. 
8) vgl. Schliz a. 0., S. 11: Karte der bandkeramischen Stationen.
        

Zitieren und Nachnutzen

Zitieren und Nachnutzen

Hier finden Sie Downloadmöglichkeiten und Zitierlinks zu Werk und aktueller Seite.

Zeitschriftenband

METS METS (Gesamtwerk) MARC XML Dublin Core IIIF Manifest ALTO TEI FULLEXT PDF DFG-Viewer Mirador OPAC RIS

Strukturelement

PDF RIS

Bildanzeige

PDF JPEG Master (TIF) ALTO TEI FULLEXT

Bildfragment

Bild mit Rahmen IIIF Bildfragment

Zitierlinks

Zitierlink zum Werk Zitierlink zur Seite
Fullscreen Logo Vollbild
  • Erstes Bild
  • Vorheriges Bild
  • Nächstes Bild
  • Letztes Bild
  • Doppelseitenansicht
  • Nach links rotieren
  • Nach rechts rotieren
  • Neuladen in Standardansicht
Bild mit Rahmen
IIIF Bildfragment