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Münchner Beiträge zur Völkerkunde, 2.1989

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Bibliographische Daten

fullscreen: Münchner Beiträge zur Völkerkunde, 2.1989

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714806
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714806
Persistenter Identifier:
BV043853043
Titel:
Centralblatt für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte
Weitere Titel:
Centralblatt für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte
Erscheinungsort:
Jena
Verlag:
Costenoble
Erscheinungsjahr:
1896
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-710887
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-710887
Persistenter Identifier:
DE-11-002123442
Titel:
Centralblatt für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte, 5.1900
Erscheinungsjahr:
1900
Signatur:
LA 8100-5
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Vorsatzblatt

Strukturtyp:
Vorsatzblatt
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Münchner Beiträge zur Völkerkunde
  • Münchner Beiträge zur Völkerkunde, 2.1989
  • Titelseite
  • Impressum
  • Inhaltsverzeichnis: Inhalt
  • Zeitschriftenheft: Bd. 2, 1989
  • Bauer, Wolfgang: Herbert Franke zum 75. Geburtstag
  • Helbig, Jörg: Otto Zerries zum 75. Geburtstag
  • Brunner, Ueli: Bausteine der Sabäer
  • Newid, Mehr-Ali: Ein Qibla-Anzeiger aus Iran. Ein Beitrag zum islamischen Gebetswesen und zur Topographie des islamischen Orients
  • Frembgen, Jürgen W.: Hunza und Shangri-la. Ein Bergvolk in der Tourismuswerbung
  • Schmitz, Andrea: Zur Frage einer Dualorganisation bei den Kirgisen
  • Ronge, Veronika: Die Leichenzerstückler von Sera
  • Richtsfeld, Bruno J.: Die Mandschu-Erzählung "Nisan saman-i bithe" bei den Hezhe
  • Hildebrand, Achim: Der fangxiangshi und das danuo-Ritual in Darstellungen der Han-Zeit (206 v.-220 n. Chr.)
  • Appel, Michaela: Geburtsriten in Westjava und ihr mythischer Hintergrund: Dewi Sri als Beschützerin des Kindes
  • Stössel, Arnulf: Seher und Herrscher. Ein Aspekt der Durchsetzung zentraler Machtpositionen im Gebiet der nördlichen Moose-Staaten (Burkina Faso, Westafrika)
  • Raum, Johannes W.: Zur Bedeutung der Schriften Sir Andrew Smiths (1797-1872) für die Erforschung der Geschichte des südlichen Afrika
  • Kecskési, Maria: Ikonographie eines Türreliefs der Yoruba
  • Gerhards, Eva: Indianische Souvenirkunst des 19. Jahrhunderts: Einige Argillitschnitzereien der Haida aus dem Staatlichen Museum für Völkerkunde München
  • Schindler, Helmut: Auslegerbrücken in den Anden. Otto Zerries zum 75. Geburtstag
  • Nachruf: Max Loehr (1903-1988)

Volltext

BRUNO J. RrcHTSFELD 
Die Mandschu-Erzählung »Nisan saman-i bithe« bei den 
Hezhe1 
In den letzten Jahren hat die Mandschuristik einen ungeahnten Aufschwung erlebt, 
während das Studium der kleineren tungusischen Völkerschaften der Nordmandschurei 
bisher nur geringe Beachtung bei den Gelehrten außerhalb Chinas gefunden hat. Dennoch 
könnte die Erforschung dieser Ethnien u. a. auch einen wertvollen Beitrag zum besseren 
Verständnis der Kultur der Mandschu und ihrer Beziehungen zu den übrigen Völkern der 
Mandschurei leisten. 
Zu diesen Völkern gehören die 
Hezhe2 
im Nordosten der Provinz Heilongjiang, die mit 
einer Gesamtzahl von ca. 1600 Personen die zahlenmäßig kleinste offiziell registrierte 
ethnische Minderheit der VR China 
bilden.3 
Sie leben am unteren Sungari, am Amur 
zwischen Sungari-und Ussuri-Mündung, im Distrikt Raohe am Ussuri und im Wandashan­ 
Gebirge. Die Hezhe kennen keine eigene Schrift. Ihre Sprache mit den beiden Dialekten 
Hezhen und Qileng ist mit der der Golden am unteren Amur verwandt und zählt zur 
südlichen oder mandschurischen Gruppe der tungusischen Sprachen (Autorenkollektiv 
1986c: 175, rechte Spalte; Benzing 1955: 9, 13-14; Paproth 1976: 56-57). Sie wird heute 
nur noch von alten Personen gesprochen, während sich die jüngeren ausschließlich des 
Chinesischen bedienen (Autorenkollektiv 1986c: 175, rechte Spalte; Flitsch/Nentwig 
1986: 259). 
Die Hezhe leben hauptsächlich von Jagd und Fischfang. Nur selten wird etwas Ge­ 
treide oder Gemüse angebaut. 
4 
Einigen Autoren zu folge war der Hund das einzige 
Haustier,5 
während aus anderen Quellen hervorgeht, daß auch die Schweinezucht eine 
gewisse Rolle 
spielte.6 
Das Schwein war-wie bei den Mandschu-das wichtigste Opfer­ 
tier. 
7 
1 
Für Ratschläge und Hinweise danke ich Prof. H.-J. Paproth und Prof. L. Vajda. 
2 
Auch Hezhen genannt; vgl. Bäcker 1988: 205 ff.; Liu Zhongbo 1986: 176; Flitsch/Nentwig 1986: 259. Hu 
Nai'an gibt den Namen mit Hecher bzw. Hehche in der englischen Transkription wieder (o.J.: 21). In 
älteren Werken werden die Hezhe als Golden bezeichnet, vgl. Jettmar, Lattimore und den englischen 
Untertitel des Werkes von Ling Chunsheng (s. unten Anm. 9). Zur Ethnonymik der Hezhe s. Guo 
Yunshun 1981, Laitimare 1933: 20-21; Liu Zhongbo 1981: 1-2 und Paproth 1976: 57-58, Anm. 15-16. 
3 
Vgl. Flitsch/Nentwig 1986: 259; Autorenkollektiv 1986c: 176 verzeichnet für das Jahr 1982 1476 Personen. 
4 
Autorenkollektiv 1986c: 176; Jettmar 1936/37: 256; Lattimore 1933: 30-31; Shi Zhengyi (Hrsg.) 1984: 122 
linke Spalte.-Diese Angaben beziehen sich auf das Erwerbsleben der Hezhe in neuerer Zeit. Möglicher­ 
weise handelt es sich dabei aber um eine kulturelle Verarmung, da, nach den Erzählungen der Hezhe, 
ihre Vorfahren vor mehreren hundert Jahren in der Nähe der heutigen Stadt Harbin lebten, wo sie eine 
>>Hauptstadt<< hatten und Ackerbau betrieben (Jettmar 1936/37: 249). 
5 
Hu Nai'an o. J.: 21; Jettmar 1936/37: 261. Zum Hund bei den Hezhe s. Lattimore 1933: 32-33. 
6 
Jettmar gibt an, bei den Hezhe nur wenige Schweine->>vielleicht wegen der Armut der Leute<<-gesehen 
zu haben (1936/37: 261); vgl. dazu Lattimore 1933: 32. Nach Lattimore kannten die Hezhe auch Rentiere, 
117
	        

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