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Anthropos, 25.1930

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

Volltext: Anthropos, 25.1930

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714790
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714790
Persistenter Identifier:
BV041717830
Titel:
Zeitschrift für Volkskunde
Weitere Titel:
Zeitschrift für Volkskunde
Erscheinungsort:
Münster [u.a.] ; München ; Berlin
Verlag:
Waxmann, Deutsche Gesellschaft für Volkskunde
Erscheinungsjahr:
1929
Lizenz:
Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-709969
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-709969
Persistenter Identifier:
DE-11-001938281
Titel:
Zeitschrift für Volkskunde, 77.1981
Erscheinungsjahr:
1981
Signatur:
LA 8001-77
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Vorderer Einband

Strukturtyp:
Vorderer Einband
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Anthropos
  • Anthropos, 25.1930
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis: Index
  • Zeitschriftenheft: XXV. Band, 1930, Heft 1, 2
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis: Index Analecta et Additamenta Bibliographie
  • Birket-Smith, Kaj: Über die Herkunft der Eskimos und ihre Stellung in der zirkumpolaren Kulturentwicklung. Eine zusammenfassende Übersicht
  • Leerseite
  • Vanoverbergh, Morice: Negritos of Northern Luzon again. (Continuation.)
  • Leerseite
  • Meier, Joseph: Kritische Bemerkungen zu J. Winthuis' Buch "Das Zweigeschlechterwesen"
  • Leerseite
  • De Angulo, Jaime: A Practical Scheme for a Semantic Classification
  • Plischke, Hans: Gürtelinvestitur polynesischer Oberhäuptlinge
  • Doutreligne, Denis: Contributions à l'étude des Populations Dioy du Lang Long (Prov. Koui Tcheou méridional, Chine). (Suite.)
  • Baxter Riley, E.: Sixteen Vocabularies from the Fly River, Papua. With Map, Introduction and Notes by Sidney H. Ray
  • Kern, Fritz: Die Welt, worein die Griechen traten
  • Leerseite
  • Dubois, H. M.: Le caractère des Betsileo (Madagascar)
  • Leerseite
  • Schrijnen, Jos.: Volkskunde und religiöse Volkskunde
  • Röck, Fritz: Die kulturhistorische Bedeutung von Ortungsreihen und Ortungsbildern. Ein Beitrag zur vergleichenden Chronologie
  • Darlington, H. S.: The probable origin of some North American dice games
  • Schebesta, Paul: Die Efe-Pygmäen
  • Analecta et Additamenta
  • Miscellanea
  • Literaturverzeichnis: Bibliographie
  • Leerseite
  • Literaturverzeichnis: Avis
  • Leerseite
  • Literaturverzeichnis: Zeitschriftenschau. - Revue des Revues
  • Zeitschriftenheft: XXV. Band, 1930, Heft 3, 4
  • Zeitschriftenheft: XXV. Band, 1930, Heft 5, 6
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

86 
Joseph Meier, M. S. C., 
Geheimnis, warum die Eingebornen den roten Farbstoff ausgiebig verwenden. 
Was aber der Verfasser darüber sagt, hat er nicht belegt und kann er nicht 
belegen. Seine Auffassung muß daher als eine reine Erfindung abgelehnt 
werden. 
19. Das Blut. 
S. 32 behauptet der Verfasser weiter, daß „das Blut, das das Leben 
enthält, für den Primitiven gleichbedeutend ist mit dem Männlichen, dem 
semen virile“. Das stimmt sicher nur teilweise. Es kommen Ausdrücke vor, 
wo Blut identisch ist mit dem Zeugungsakt des Mannes oder dem semen virile. 
Z. B. nennt ein Gunantuna seinen Sohn a gapugu = Blut mein, und will da 
durch sagen, daß er ihn mit seinem semen erzeugt hat, obwohl für semen virile 
auch ein eigener Ausdruck besteht. 
Daneben, wie Sage 1 und noch viel mehr Sage 3 in meiner Mythen 
sammlung 5 beweisen, steht „Blut“ ganz allgemein für „Lebensträger“. Nach 
der zuletzt genannten Erzählung ist ja das Brüderpaar To Kabinana und 
To Karvuvu aus dem Blute einer alten „Frau“ entstanden. In dem Sinne 
von „Lebensträger“ muß daher der Ausdruck „Blut“ in erster Linie aufge 
faßt werden, ob es nun von einem Manne oder von einer Frau herstammt. Es 
ist aber entschieden zu einseitig, in dem Blute nur etwas Männliches oder den 
semen virile sehen zu wollen, wie es der Verfasser tut. 
20. Eine gewisse Zauberei. 
S. 35 spricht er auch von einer Zauberei, die Schwangerschaft her-vor- 
rufen soll. Solch eine Hexerei kommt bei den Gunantuna vor, wird aber 
meines Wissens bloß für ein Mädchen gebraucht, das zum erstenmal in diesen 
Zustand versetzt werden soll, oder für eine Frau, die wegen Unfruchtbarkeit 
keine Kinder bekommen kanfl. Jedenfalls handelt es sich hier nicht um einen 
Zauberakt, der an „allen Frauen“ vorgenommen wird. Damit fällt von selbst 
der Vergleich weg, den der Verfasser mit den papa-tjurunga und wiederum 
mit den namatunatjuriinga der Aranda anstellt. Wären die Gunantuna 
wirklich der Meinung, daß allein ein Grasstengel, der über eine Frau hin 
weggeworfen wird, ihre Befruchtung verursacht, so würden sie dieses Ver 
fahren in jedem Falle anwenden, wo sie ein Kind erwarten. Das trifft aber 
ganz und gar nicht zu. Folglich kann auch dieser allgemeine Glaube nicht 
bei ihnen bestehen. 
Übrigens ist dem Verfasser bei der Übersetzung des Textes, den er an 
führt, ein offenbares Versehen unterlaufen, das seine Auslegung so gut wie 
wertlos macht. Er gibt nämlich das Wort a bul wieder mit „die vagina“. Der 
betreffende Ausdruck heißt aber „das Kind, der Knabe, der Bursche“ und 
nichts anderes. Wenn daher a bul in dem Texte vorkommt, so muß der Sinn 
anders sein, als der Verfasser angibt. 
Auch das intransitive Zeitwort tiratire oder tiratira, wie man in dein 
Distrikt sagt, wo ich gelebt habe, ist mir nur bekannt als eine Bezeichnung 
5 Joseph Meier, M. S. C., Mythen und Erzählungen der Küstenbewohner der 
Gazelle-Halbinsel, „Anthropos“-Bibliothek, Bd. I. Nr. 1, Münster 1909.
	        

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