Anthropos: Anthropos, 56.1961

Anthropos, 56.1961

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Strukturtyp:: Zeitschrift

Werks-URN (URL):: https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714789

URN:: urn:nbn:de:kobv:11-714789

Persistenter Identifier:: BV041701500

Titel:: Anthropos

Untertitel:: internationale Zeitschrift für Völker- u. Sprachenkunde

Weitere Titel:: Anthropos

Erscheinungsort:: Fribourg

Verlag:: Ed. St. Paul, Anthropos-Institut

Erscheinungsjahr:: 1906

Sammlung:: Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Wissensgebiet:: Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:: Zeitschriftenband

Werks-URN (URL):: https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-709682

URN:: urn:nbn:de:kobv:11-709682

Persistenter Identifier:: DE-11-001896214

Titel:: Anthropos, 56.1961

Erscheinungsjahr:: 1961

Signatur:: LA 1118-56

Sammlung:: Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:: Zeitschriftenheft

Titel:: Bd. 56, 1961, Heft 3, 4

Sammlung:: Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Literaturverzeichnis

Strukturtyp:: Literaturverzeichnis

Titel:: Bibliographia

Sammlung:: Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

698 Bibliographia Anthropos 56. 1961 Preis : br. DM 12,— ; Ln. DM 15,80. - Südosteuropa-Jahrbuch, 4. Bd. Hrsg, von Rudolf Vogel, viii-191 pp. in 8°. Mit Tabellen. München 1960. Südosteuropa-Verlagsgesellschaft. Preis : DM 15,80. - Der Titel der oben zuerst genannten Veröffentlichung läßt, ober flächlich gesehen, zwar an den Interessenbereich und die Arbeitsweise des Anthropos denken, doch zeigt die Einschränkung auf Südosteuropa und, noch mehr, ein Blick auf die lange Reihe der behandelten Fragen, daß unsere Zeitschrift nicht der eigentliche Ort für die Würdigung dieser beachtenswerten und höchst aktuellen Veröffentlichungen ist. Handelt es sich doch zumeist um Gegenwartsfragen aus den verschiedenen Gebieten des kulturellen und sozialen Lebens, wobei sich Wirtschaftsprobleme mit ihren geschicht lichen Verwurzelungen immer wieder in den Vordergrund (Bd. 4) drängen. Das führt freilich auch oft genug an Volksbräuche in ihren lebendigen oder vergangenen Formen heran und damit an kulturgeschichtliche Daten, die auch den Anthropos interessieren. Man könnte hier gleich den ersten Beitrag von „Völker und Kulturen“ von Balduin Saria nennen : „Die antiken Grundlagen der südosteuropäischen Kulturen“ (pp. 1-16). Man wird mit den Herausgebern gern wünschen, daß sich die Südosteuropa-Jahrbücher im Laufe der Jahre zu einer Enzyklopädie unseres Wissens über Südosteuropa ent wickeln, und hinzufügen, daß der kulturhistorische Aspekt sich verbreitern und vertiefen möge. (A. B.) Festschrift für Prof. Dr. Viktor Christian. Gewidmet von Kollegen und Schülern zum 70. Geburtstag. Hrsg, von Kurt Schubert, Johannes Botterweck und Johann Knobloch. (Vorderasiatische Studien.) 120 pp. in 8°. Wien 1956. Notring wissenschaft licher Verbände. - Zu Ehren des verdienten Vertreters der Semitistik in enger Verbin dung mit der Ethnologie an der Wiener philosophischen Fakultät haben Schüler und Kollegen eine Reihe von Abhandlungen veröffentlicht, die sich wie folgt gliedern : F. Babinger bringt aus dem Gebiete der Osmanengeschichte Angaben aus dem Reise tagebuch L. v. Rauters (16. Jh.) von der Pilgerfahrt nach Palästina auf dem Wege durch die gesamte damalige Türkei (pp. 4-11). - Themata aus dem Alten Testament behandeln die beiden Aufsätze von J. Botterweck, Zur Eigenart der chronistischen Davidgeschichte (pp. 12-31), der die Bearbeitung jener Berichte aus den Büchern der Könige durch den Verfasser der Chronik vom theologischen Standpunkte einer späteren Zeit aufzeigt, und von F. König, Der Glaube an die Auferstehung der Toten in den Gathas (pp. 69-73). Letzterer bringt die auf iranistischen Studien aufgebaute Widerlegung der Auffassung, daß die leibliche Auferstehungserwartung des A. T. den Gathas Zoroasters entstamme. Vier Aufsätze befassen sich mit den Ergebnissen der Funde von Wädi Qumrän : H.-J- Kandler, Zum Problem des Verhältnisses der Sekte von Chirbet Qumran zu den Esse nern (pp. 55-65), G. Molin, Die Hymnen von Chirbet Qumran (pp. 74-82), F. Nötscher, „Wahrheit“ als theologischer Terminus in den Qumran-Texten (pp. 83-92) und K. Schu bert, Die ersten beiden Kolumnen der Kriegsrolle von Chirbet Qumran (pp. 93-99). „Wahrheit“ erweist sich als kein fester Begriff, und die unter Mithilfe von V. Christian erfolgte Übersetzung der Kriegsrollentexte bringt die Darstellung eines endzeitlichen Krieges der „Söhne des Lichtes" gegen die „Kinder der Finsternis“, welche nach Ansicht des Übersetzers noch vor Ende der Herrschaft des Herodes chronologisch angesetzt werden muß. - R. Haardt gibt einen Bericht über die Funde wichtiger Gnosistexte von Nag' Hammädi : Die neue Gnosisforschung im Lichte der koptischen Handschriften von Chenoboskion (pp. 37-45), während der Aufsatz von G. Thausing, Amarna-Gedanken in einem Sargtext (pp. 108-110), Einblick in die Vorstellung vom Ka im alten Ägypten gewährt. — Aus dem Bereich der Assyriologie finden sich zwei Arbeiten : W. v. Soden, Beiträge zum Verständnis der neuassyrischen Briefe über die Ersatzkönigsriten (pp. 100- 107), d. h. den Ritus eines verkappten Menschenopfers (p. 100) und E. Weidner, Amts und Privatarchive aus mittelassyrischer Zeit (pp. 111-118). Der Artikel von M. Höfner, Die altsüdarabischen Monatsnamen (pp. 46-54), bringt wichtige Angaben über die Be nennung bestimmter Zeitabschnitte des Jahres in agrarischen Verhältnissen, wobei alle mit Ausnahme zweier mit dem deiktischen Element d- (heute noch du) gebildet werden. Nach Kleinasien führen uns die Arbeiten von W. Brandenstein, Verschollene Sprachen

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