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Globus, 33.1878

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Globus, 33.1878

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714789
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714789
Persistenter Identifier:
BV041701500
Titel:
Anthropos
Untertitel:
internationale Zeitschrift für Völker- u. Sprachenkunde
Weitere Titel:
Anthropos
Erscheinungsort:
Fribourg
Verlag:
Ed. St. Paul, Anthropos-Institut
Erscheinungsjahr:
1906
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-709678
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-709678
Persistenter Identifier:
DE-11-001896209
Titel:
Anthropos, 52.1957
Erscheinungsjahr:
1957
Signatur:
LA 1118-52
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Hinterer Buchspiegel

Strukturtyp:
Hinterer Buchspiegel
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Globus
  • Globus, 33.1878
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Vorblatt
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichniß
  • Zeitschriftenheft: No. 1
  • Zeitschriftenheft: No. 2
  • Zeitschriftenheft: No. 3
  • Zeitschriftenheft: No. 4
  • Zeitschriftenheft: No. 5
  • Zeitschriftenheft: No. 6
  • Zeitschriftenheft: No. 7
  • Zeitschriftenheft: No. 8
  • Zeitschriftenheft: No. 9
  • Zeitschriftenheft: No. 10
  • Zeitschriftenheft: No. 11
  • Zeitschriftenheft: No. 12
  • Zeitschriftenheft: No. 13
  • Zeitschriftenheft: No. 14
  • Mykenae. II.
  • Prschewalski, N. M.: Von Kuldscha über den Tian-schan und an den Lob-nor 1876 bis 1877. III.
  • Ecker, A.: Ueber abnorme Behaarung des Menschen, insbesondere über die sogenannten Haarmenschen. II.
  • Aus allen Erdtheilen
  • Zeitschriftenheft: No. 15
  • Zeitschriftenheft: No. 16
  • Zeitschriftenheft: No. 17
  • Zeitschriftenheft: No. 18
  • Zeitschriftenheft: No. 19
  • Zeitschriftenheft: No. 20
  • Zeitschriftenheft: No. 21
  • Zeitschriftenheft: No. 22
  • Zeitschriftenheft: No. 23
  • Zeitschriftenheft: No. 24
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

216 N . M . Prschewalski : Von Kuldscha über den Tian - schnn und an den Lob - nor 1876 bis 1877 . 
rax , Podoces tarimensis ( bis 10 000 Fuß Höhe absol . ) , Pi'6AÍ1us graou1u8 , Otoooris aldigula , Oaoeaüls elltrltar , Megaloperdix sp . , Scolopax hyemalis . 
Das Klima des Altyn - tag , wenigstens am Nordabhange , zeichnet sich int Winter durch starke Kälte bei geringem Schneefall aus ; im Sommer fällt dort nach Angabe der Jäger oft Regen und es herrschen starke Winde . — Außer den Fußpfaden der Jäger existiren im Gebirge zwei Wege , der eine vom Lob - nor nach Tibet , der andere nach der Stadt Scha - tschou , beide jetzt vernachlässigt . Während des Dun - ganen - Aufstandes stellten nämlich die Kalmyken ihre fahrten nach Lassa ein , während auf dein andern Wege , dem von Scha - tschou , vor einigen Jahren ein paar gen von Dunganeu sich vor den Chinesen flüchteten . Letztern benutzten auch wir bis zur Quelle Tschalyk ; weiter kannten unsere Führer den Weg nicht . Derselbe ist übrigens an Pässen und auch an anderen Stellen durch Haufen sammengeschleppter Steine bezeichnet . Wahrscheinlich führt der Weg nach Scha - tschou auch weiterhin am Altyn - tag entlang , weil sich in der angrenzenden Wüste kein Wasser findet . 
* 
* ik 
Jagd auf wilde Kamele . Rückreise an den nor . Vierzig Tage lang , vom 26 . December bis zum 5 . Februar , zogen wir am Fuße des Altyn - tag und int birge selbst hin , eine Entfernung von genau 500 Werst , aber in dieser ganzen Zeit stießen wir , und auch das nur zufällig , nur auf ein einziges wildes Kamel , ohne es zu erlegen H . Außerdem erbeuteten wir nur einen Kulan ( Wildesel ) und einen weiblichen ? >ak . Ueberhaupt mißlang der ganze flug und war von verschiedenen Unglücksfällen begleitet . In dieser bedeutenden Höhe , mitten im tiefen Winter und in der unfruchtbarsten Gegend litten wir besonders von mangel und Frost , der bis — 27 , 0 " C . stieg . Brennmaterial war sehr wenig vorhanden ; und bei dem Fehlschlagen der Jagd konnten wir uns kein gutes Fleisch verschaffen und mußten uns manchmal mit Hasen ernähren . Au den punkten war der lose lehmig - salzige Boden im Nu zu Staub zertreten , welcher sich in einer dicken Schicht auf alle stände in der Jurte niederließ . Wir selbst konnten uns oft eine ganze Woche lang nicht waschen und waren bis zur Unmöglichkeit schuuitzig ; unsere Kleider waren durch und durch mit Staub gesättigt und die Wäsche hatte von dem Schulutz eine grau - braune Farbe angenommen . Kurzum , es wiederholten sich hier sämmtliche Leiden der frühern reise in Tibet . 
Nachdem wir bei der Quelle Tschaglyk ( von wo ich , der ohne Erfolg , in die Wüste Kum - tag auf die Kamelsjagd ritt ) eine Woche gelagert und dort die geographische Länge und Breite bestimmt hatten , entschlossen wir uns , an den Lob - nor zurück zu gehen , um dort den herannahenden strich zu beobachten . Zwei von unseren Jägern sollten der ins Gebirge zurückkehren und nach wilden Kamelen hen , deren Fell ich nothwendig haben mußte , koste es , was es wolle . Um sie recht anzutreiben , setzte ich als Belohnung für ein Männchen und Weibchen 100 Rubel aus , einen zig Mal höher» Preis als der , zu welchem die dortigen Jäger ein Kamelfell zu verkaufen pflegen . 
* * 
Das wilde Kamel . Nach der einstimmigen Aussage der Lobnorer ist der Hauptaufenthaltsort der wilden Kamele gegenwärtig in der Wüste Kum - tag , östlich vom Lob - nor ; außerdeul findet sich das Thier ab und zu in den Wüsten 
am untern Tarim und im Gebirge Kuruk - tag , noch seltener in denen am Tschcrtschen - darja . Weiterhin , in der Richtung von Tschertschen auf Chotan , kommt es nicht mehr vor . Ani Lob - nor , dort , wo jetzt das Dorf Tscharchalyk steht und weiter nach Osten am Fuße des Altyn - tag und im letztern selbst waren noch vor zwanzig Jahren diese Thiere sehr - häufig . Unser Führer , ein Jäger aus Tscharchalyk , erzählte , daß er damals öfters Herden von einigen Dutzend , einmal sogar von über hundert Stück gesehen habe . In seinem Leben hatte dieser bejahrte Mann mit seiner Luntenslinte schon mehr als hundert wilde Kamele geschossen . In demselben hältnisse nun , wie die Bevölkerung in Tscharchalyk und damit die Zahl der Jäger am Lob - nor zunahm , wurden der Kamele immer weniger und weniger . Gegenwärtig kommen sie nur noch dicht am Lob - nor , und auch da nur in geringer Anzahl , vor . In mancheul Jahre zeigt sich sogar kein einziges wildes Kamel ; denn schon jetzt erlegen im günstigen Falle die borenen Jäger im Lause des Sommers und Herbstes nur 5 bis 6 Stück . Das im Herbst sehr fette Fleisch wird gessen , das Fell zu Fußbekleidungen verarbeitet . Ein solches kostet am Lob - nor 10 Tenga oder 1 Rubel 30 Kopeken nach russischem Gelde . 
Nach Angabe der Jäger vom Lob - nor ziehen alle Kamele nach der Wüste hin und kommen dorther , und letztere ist wegen Wassermangels für den Menschen vollstäudig unzugänglich . Wenigstens ist noch kein Lobnorer dort gewesen . Zwar haben es einige versucht , von der Quelle Tschaglyk in die Sandberge einzudringen , aber nachdem sie einen oder zwei Tage in dem Flugsande , in welchen Leute und Reitesel bis an die Knie sanken , herumgeirrt waren , waren sie vollständig von Kräften gekommen und mußten unverrichteter Sache wieder umkehren . Uebrigens kann Kum - tag nicht absolut wasserlos sein , denn sonst könnten dort auch keine Kamele leben , und lich giebt es irgendwo Quellen , wo sie sich tränken können . Hinsichtlich der Nahrung sind sie , ebenso wie ihre gezähmten Verwandten , sehr wenig wählerisch und können deshalb frieden in der wildesten , unfruchtbarsten Wüste hausen , wenn sie nur fernab von Menschen liegt . 
Im Sommer lassen sich die Thiere bei großer Hitze durch die Annehmlichkeit der Hochthäler des Altyn - tag locken und steigen bis in Höhen von 11 000 Fuß , auch wohl noch höher hinauf , da uns unsere Führer erzählten , daß sie zuweilen auch auf der Hochebene im Süden des Altyn - tag angetroffen werden . Keine geringe Anziehungskraft üben auch auf sie die wenigen Quellen im Gebirge und der im Vergleich zur Wüste größere Reichthum an Budargane ( 6a - lidium ) und anderen Halophyten aus ; außerdem lieben sie besonders einen Strauch ( Hedysarum ? ) , welcher in geringer Menge in den Schluchten vorkommt . Jul Winter halten sie sich ausschließlich in der tiefer gelegenen warmen Wüste aus ; im Gebirge trifft man sie alsdann nur zufällig . 
Entgegengesetzt dem gezähmten Kamel , dessen stechende Charakterzüge Furchtsamkeit , Dummheit und Apathie sind , zeichnet sich sein wilder Verwandter durch seine heit und namentlich durch die Entwickelung seiner äußeren Sinne aus . Sein Gesicht ist außerordentlich scharf , sein Gehör sehr fein und der Geruch zu wunderbarer menheit entwickelt : wie uns die Jäger versicherten , vermag es einen Menschen mit dem Winde mehrere Werst weit zu wittern , den heranschleichenden Jäger auf weite Entfernung zu sehen und das geringste Geräusch von Tritten zu nehmen ; sowie es die Gefahr bemerkt hat , flieht es sofort und läuft ohne anzuhalten mehrere Dutzend , ja niitunter an hundert Werst weit . Wirklich lief das Kamel , auf welches ich schoß , ohne Unterbrechung zwanzig Werst , wie man an der Fährte sehen konnte , wahrscheinlich aber noch weiter ; 
* ) Ich feuerte auf dasselbe auf reichlich 500 Schritt fernung : ein Fehlschuß , der einem Jäger im Gedächtniß bleibt .
	        

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