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Globus, 51.1887

Zugriffsbeschränkung

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Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Globus, 51.1887

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistenter Identifier:
BV041217508
Titel:
Globus
Untertitel:
illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde
Weitere Titel:
Globus
Erscheinungsort:
Braunschweig
Verlag:
Vieweg
Erscheinungsjahr:
1862
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-709564
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-709564
Persistenter Identifier:
DE-11-001876978
Titel:
Globus, 51.1887
Erscheinungsjahr:
1887
Signatur:
3851 bb:51
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
No. 5. 1887
Sonstige Person:
Kiepert, Richard
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
Aus dem Cevennengebiete. III. (Sämmtliche Abbildungen nach Zeichnungen von Vuillier)
Sonstige Person:
Martel, A. Lequeutre; E. A.
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Abbildung

Strukturtyp:
Abbildung
Titel:
Roche Aiguille
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Globus
  • Globus, 51.1887
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Vorblatt
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichniß
  • Zeitschriftenheft: No. 1. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 2. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 3. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 4. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 5. 1887
  • Martel, A. Lequeutre; E. A.: Aus dem Cevennengebiete. III. (Sämmtliche Abbildungen nach Zeichnungen von Vuillier)
  • Abbildung: Im Cirque des Baumes
  • Abbildung: Perte du Tarn
  • Abbildung: Pas de Soucy
  • Abbildung: Roche Aiguille
  • Abbildung: Les Vignes
  • Jung, Emil: Kann Indien Europäern zur Heimath werden? I.
  • Der Walfischfang im Stillen Ocean
  • Kürzere Mittheilungen
  • Aus allen Erdtheilen
  • Zeitschriftenheft: No. 6. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 7. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 8. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 9. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 10. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 11. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 12. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 13. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 14. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 15. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 16. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 17. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 18. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 19. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 20. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 21. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 22. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 23. 1887
  • Zeitschriftenheft: No. 24. 1887
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

Aus dem Cevennengebiete. 
69 
Gewirr von großen und kleinen Trümmern beherrscht. Das 
laute, die Stimmen der Nahestehenden verschlingende Brausen, 
mit dem der Fluß sich in die verborgene Bahn hineindrängt, 
soll zur Zeit des Hochwassers sich in ein donnerähnliches 
Getöse verwandeln. 
Daß nach dem Volksglauben oder -Aberglauben bei der 
Entstehung einer so unheimlichen Gegend der Teufel auf 
irgend eine Weise betheiligt gewesen sein muß, versteht sich 
ebenso von selbst, wie daß in dem betreffenden Märchen 
auch eine oder die andere der sonstigen lokalen Sagen- 
gestalten auftritt. So finden wir denn in der That in 
verschiedenen alten Legenden- und Heiligenbüchern, unter- 
anderen auch in einer „Officium Sanctae Enimiae“ be 
titelten Handschrift des 14. Jahrhunderts, mit nur geringen 
Abweichungen immer die 
selbe Geschichte erzählt, wie 
die heilige Enimia entweder 
allein oder auch (nach einer- 
anderen Version) von dem 
heiligen Jlerius unterstützt, 
den Teufel besiegt und 
unter den Trümmern des 
Pas de Soucy begraben 
habe. Das soll aber so 
zugegangen sein: Die An 
siedelung der frommen 
Königstochter in dieser 
halbheidnischcn Gebirgs 
gegend, in der er bis dahin 
allein geherrscht hatte, war 
dem Teufel ein Dorn im 
Auge. Er bemühte sich 
nach Kräften, die heilige 
Jungfrau zu umgarnen 
und sie sich unterthänig zu 
machen, und als alle seine 
Künste an ihrer strengen 
äugend scheiterten, fing er 
nn, sein Wesen unter den 
Nonnen des von ihr ge 
gründeten Klosters zu trei 
ben. Er störte die Ruhe 
und den Frieden der from 
men Schwestern in un 
erträglicher Weise, und 
dies veranlaßte die Heilige, 
stch durch unausgesetztes 
inbrünstiges Gebet die gött 
liche Erlaubniß zu erzwin 
gen, den Bösen, sobald er 
sich wieder im Kloster sehen 
lassen würde, in Fesseln zu 
legen. Aber der Teufel war schneller als sic und entkam ihr, 
wenn sic ihn nur eben erblickt hatte. Eines Tages sedoch, als 
er fliehend am Tarn entlang lief, folgte sie ihm durch alle 
Windungen des Felsenthals, durch Klüfte und über schroffe 
Klippen, bis sic gänzlich ermattet im Eirgue des Baumes 
anlangte. Sie konnte nicht weiter und wußte doch, daß 
sich gerade hier in den Grotten und an den Flußufern zahl 
reiche Eingänge zur Hölle befanden, durch die ihr der Böse 
leicht wieder entkommen konnte. In ihrer Noth warf ste 
sich auf die Knie und rief: „Helft mir, ihr Berge, erdrückt 
fifiO“ Da entstand ein Regen und Bewegen unter den 
Felsen und Klippen, und der gewaltige Block der Sourde 
stürzte sich zuerst aus ihn, und viele kleinere folgten. Aber 
einige, die schon in Bewegung waren, blieben stehen, als sie 
sahen, daß ihre Hilfe nicht mehr nöthig war. Davon haben 
sie, wie die Aiguille und mehrere andere, die schon zum 
Sprunge nach vornüber geneigte Stellung behalten. 
Nach den Untersuchungen des Geologen M. de Mala- 
fosse, der gerade die geologischen Verhältnisse des Tarn 
gebietes zum Gegenstände eingehender Studien gemacht hat, 
ist übrigens das Chaos des Pas de Soucy keineswegs auf 
einmal, sondern in zwei weit aus einander liegenden Epochen 
entstanden. Die erste Trümmeranhäufung stammt aus der 
Quaternärzeit und verdankt ihre Entstehung dem Zusammen 
stürze des großen Felsdammes, der die Wassermasse des 
Tarn in dem Becken des Cirque des Baumes einschloß. 
Die zweite, hohe Trümmerschicht ist von bedeutend jüngerem 
Datum und augenscheinlich durch das Abbrechen und Nieder 
stürzen eines Theils der 
gewaltigen Klippen der 
Rothes Rouges entstanden. 
Vielleicht wurde dieser neue 
Trümmerregen durch das 
Erdbeben des Jahres 580 
hervorgerufen, das ja nach 
dem Berichte Gregor's von 
Tours nicht nur in den 
Bergen der Pyrenäen un 
geheure Felsblöcke los 
gerissen und in die Thäler 
geschleudert, sondern auch 
in den benachbarten Län 
dern sich durch Erschütte 
rungen und Umwälzungen 
bemerkbar gemacht haben 
soll. Diese letztere An 
nahme hätte den Vorzug 
einer gewissen chronologi 
schen Uebereinstimmung mit 
der oben erzählten Legende 
für sich. In das sechste 
Jahrhundert verlegen ja 
die alten Chroniken des 
Bisthums von Mende auch 
die Gründung des Klosters 
und der Stadt Ste. Enimie, 
wie die Regierung des Bi 
schofs Jlerius von Mende. 
Es wäre nur begreiflich, 
wenn die Erinnerung an 
ein die Gemüther so auf 
regendes Ereigniß, wie das 
Erdbeben es sein mußte, 
vielleicht schon in einer der 
Roche Aiguille. nächsten Generationen sich 
als Sagenkranz um die zur 
Zeit jener Katastrophe angesehensten Personen des Landes 
geschlungen hätte. 
Etwa 400 m unterhalb der Stelle, wo er zwischen den 
Steinblöcken verschwindet, kommt der Tarn fast stoßweise 
in schäumenden, zischenden Strudeln wieder zum Vorschein, 
um, zunächst freilich noch mit vielen Klippen durchsetzt, 
seinen Lauf in unverändert südlicher Richtung fortzusetzen. 
Die Umgebung des Flusses nimmt hier wie mit einem 
Schlage einen anderen Charakter an. Die Wände erscheinen 
weniger schroff, mehrere schöne, wasserreiche Quellen ergießen 
sich in den Fluß; der unweit des Ufers hinführende Weg 
ist von herrlichen alten Nuß- und anderen Obstbäumen 
eingefaßt, die stellenweise so dicht und hoch sind, daß sie die 
Aussicht aussen Abhang des jenseitigen Plateaus gänzlich
	        

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