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Globus, 47.1885

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Globus, 47.1885

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistenter Identifier:
BV041217508
Titel:
Globus
Untertitel:
illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde
Weitere Titel:
Globus
Erscheinungsort:
Braunschweig
Verlag:
Vieweg
Erscheinungsjahr:
1862
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-709562
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-709562
Persistenter Identifier:
DE-11-001876975
Titel:
Globus, 47.1885
Erscheinungsjahr:
1885
Signatur:
3851 bb:47
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
No. 16. 1885
Sonstige Person:
Kiepert, Richard
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
Amazonas und Cordilleren. IX.
Sonstige Person:
Wiener, Charles
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Abbildung

Strukturtyp:
Abbildung
Titel:
Zuckerrohr-Pflanzung
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Globus
  • Globus, 47.1885
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Vorblatt
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichniß
  • Zeitschriftenheft: No. 1. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 2. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 3. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 4. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 5. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 6. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 7. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 8. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 9. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 10. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 11. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 12. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 13. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 14. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 15. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 16. 1885
  • Wiener, Charles: Amazonas und Cordilleren. IX.
  • Abbildung: Bootfahrt gegen den Strom auf dem oberen Huallaga. (Nach einer Skizze Wiener's)
  • Abbildung: Cocamillas-Indianer. (Nach einer Photographie)
  • Abbildung: Träger von Tarapoto. (Nach einer Photographie)
  • Abbildung: Strohhutflechterei in Moyobamba. (Nach einer Skizze Wiener's)
  • Abbildung: Dorf im Mayothale bei Sause. (Nach einer Photographie)
  • Abbildung: Umishah-Fest. (Nach einer Skizze Wiener's)
  • Abbildung: Zuckerrohr-Pflanzung
  • Abbildung: Ochsen mit Lasten auf den Hörnern. (Nach einer Skizze Wiener's)
  • Leben in den Faktoreien bei Sherbro. II. (Schluß)
  • Willkomm, M.: Das große Erdbeben in Andalusien. II. (Schluß)
  • Metzger, E.: Haiti. III. Vaudouxverehrung und Kannibalismus. (Erste Hälfte)
  • Aus allen Erdtheilen
  • Zeitschriftenheft: No. 17. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 18. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 19. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 20. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 21. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 22. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 23. 1885
  • Zeitschriftenheft: No. 24. 1885
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

246 
Amazonas und Kordilleren. 
„Willst du acht?" „Nein!" „Wollen wir uns in die 
Differenz theilen?" „Zehn Realen?" „Gut, da sind sie." 
So geht es an einem Abend wohl hundert mal, und da 
zwischen wird über andere Dinge geschwatzt. Der Handel 
wird in eigenthümlicher Weise betrieben; er ist vollständig 
in den Händen zweier Häuser zu Jquitos und Pnrimaguas; 
da die Kaufleute von Moyobamba kein baares Geld besitzen, 
um ihre Einkäufe zu machen, bezahlen sie mit Hüten und 
würden bei diesem Geschäft sehr viel verlieren, wenn sie 
nicht die empfangenen Waaren zu einem unvcrhältnißmäßig 
hohen Preise verkauften. So kommt cs z. B., daß der 
Verkaufspreis des gewöhnlichen Baumwollenzenges zehnmal 
mehr als der Einkaufspreis betrügt. Genau genommen 
sind die Haudlungshüuser in Moyobamba nur die Geschäfts 
führer der Großhändler, welche den ganzen Vortheil ein 
streichen, während erstere die ganze Gefahr zu tragen haben; 
natürlich würde der Handel vernichtet sein, sobald die Bra 
silianer die Mode, Strohhüte von Moyobamba zu tragen, 
aufgäben. 
Trotz aller Anstrengungen gelang es Wiener nicht, die 
erforderlichen Transportmittel zu bekommen, und er konnte, 
da er zu sehr durch Krankheit geschwächt war, um zu Fuß zu 
gehen, die Reise nicht fortsetzen; bald hatte der Präsekt die 
bestellten und bezahlten Maulthiere wegnehmen lassen, bald 
war es der Unterpräfekt, der sie in seinem Interesse ver 
wendet hatte. Klagen wären nutzlos gewesen; es war doch 
nur ein Tropfen in dem Meere von Ungerechtigkeit, die hier 
geübt wurde. Durch diesen gezwungenen Aufenthalt wurde 
er genöthigt, das Leben in Moyobamba zu stndiren, was 
allerdings insofern nicht schwer war, als dasselbe beinahe 
ganz ans Festlichkeiten bestand; zwölf Fest- und Feiertage 
in zwei Wochen, die unser Antor auszählt, dürften allerdings 
in anderen Ländern als etwas zu viel betrachtet werden. 
Und nun gar die Art dieser Festlichkeiten; kein Stil, keine 
Eleganz, keine Anmuth; sie sind nicht lustig, nicht traurig, 
nicht leidenschaftlich, nicht malerisch, sie haben nichts an 
deres, was sie auszeichnet, als daß sie demoralisirend wirken, 
ruft Wiener ans. Die Menge von Alkohol, welche Frauen 
Zuckerrohr - Pflanzung. 
sowohl, als Männer bei solchen Gelegenheiten vertilgen, 
übersteigt die Grenzen des Glaublichen. Bei einer dieser 
„Abendgesellschaften" erschien einer der „Herren" mit dem 
Hut auf dem Kopfe, einen großen Stocke unter dem Arme, 
eine Flasche in der einen, ein Glas in der anderen Hand. 
Innerhalb zweier Stunden ließ er die Flasche siebenmal 
füllen, was einen Verbrauch von wenigstens drei Litern 
Alkohol ergiebt. Die jungen Damen sind durch die Etiquette 
gezwungen, ein Glas, welches ein Kavalier ihnen anbietet, 
zu leeren, und so kommt es, daß die durch Spirituosen 
verursachte Aufregung alle anderen Gefühle beherrscht; die 
natürliche Würde der Männer, ihr Stolz, die Anmuth und 
Reize der Frauen, dies Eigenthum der spanischen Rasse, 
sind denn auch gänzlich verschwunden. Unter den 9000 
Bewohnern der Stadt wird es kaum hundert geben, die, 
wenigstens bei außergewöhnlichen Gelegenheiten, Schuhe 
tragen, und gewiß keine fünfzig, welche derartige Kleidungs 
stücke regelmäßig gebrauchen; die Töchter der ersten Per 
sonen in der Stadt gehen zu Hanse barfuß. Daß die 
Füße dadurch zu einem hohen Grade der Entwickelung ge 
langen, ist begreiflich, aber es macht einen, eigenthümlichen 
Eindruck, dieselben aus modischen, englischen Beinkleidern 
hervorragen zu sehen. 
Ueber das Familienleben läßt sich nicht viel Rühmliches 
sagen; die Männer sind große Despoten; während sie am 
Tische sitzen, verzehren ihre Frauen und Kinder in der 
Küche die Ueberreste, die von der Tafel des Hausherrn 
ihnen zugeschickt werden. Von eigentlichem Familienleben 
ist keine Spur und auch das intellektuelle Leben ist sehr 
gering. Es giebt keine Schulen und es ist schon eine 
große Ausnahme, wenn man Leute findet, die lesen und 
schreiben können. Von Büchern und Zeitungen keine Spur, 
kein Gespräch über litterarische, poetische, geschichtliche und 
politische Themas. Wenn man sie zum Sprechen bringt, 
so erfolgen Bemerkungen, welche alle Lust zu weiteren Aus 
einandersetzungen unterdrücken; so wurde einmal versichert, 
die Lokomotiven seien durch Napoleon erfunden. Wir 
wollen Wiener in diesen Betrachtungen nicht zu weit folgen, 
sondern uns an das mehr Thatsächliche halten und ihm zu 
nächst die Beschreibung einer Tamborado entlehnen. Einige
	        

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