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Globus, 88.1905

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Globus, 88.1905

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistenter Identifier:
BV041217508
Titel:
Globus
Untertitel:
illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde
Weitere Titel:
Globus
Erscheinungsort:
Braunschweig
Verlag:
Vieweg
Erscheinungsjahr:
1862
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-709346
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-709346
Persistenter Identifier:
DE-11-001832351
Titel:
Globus, 88.1905
Erscheinungsjahr:
1905
Signatur:
LA 3252-88
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Nr. 4. 27. Juni 1905
Sonstige Person:
Andree, H. Singer; Richard
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
Das Bumerangwerfen. III.
Sonstige Person:
Buchner, Max
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Globus
  • Globus, 88.1905
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Vorblatt
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis des LXXXVIII. Bandes
  • Korrekturen: Berichtigungen zum LXXXVIII. Bande. Berichtigungen zum LXXXVII. Bande
  • Leerseite
  • Zeitschriftenheft: Nr. 1. 6. Juli 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 2. 13. Juli 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 3. 20. Juli 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 4. 27. Juni 1905
  • Greim, G.: Bau und Bild Österreichs
  • Hawes' Wanderungen auf Sachalin
  • Buchner, Max: Das Bumerangwerfen. III.
  • P.: Die kaspische Expedition im Jahre 1904
  • Kleine Nachrichten
  • Zeitschriftenheft: Nr. 5. 3. August 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 6. 10. August 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 7. 24. August 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 8. 31. August 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 9. 7. September 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 10. 14. September 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 11. 21. September 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 12. 28. September 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 13. 5. Oktober 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 14. 12. Oktober 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 15. 19. Oktober 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 16. 26. Oktober 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 17. 2. November 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 18. 9. November 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 19. 23. November 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 20. 30. November 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 21. 7. Dezember 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 22. 14. Dezember 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 23. 21. Dezember 1905
  • Zeitschriftenheft: Nr. 24. 28. Dezember 1905
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

66 
P . : Die kaspische Expedition im Jahre 1904 . 
bleibt , so kommt noch das Wetter mit seinem Einfluß . Je stiller es ist und je reiner der Himmel , desto gischer höher und weiter schwirren die Hölzer durch die Luft . Nächst dem Winde als dem größten Feinde schadet am meisten die Feuchtigkeit . Schon der erste Abendtau macht die Flüge merkbar schlechter , und fängt das Gras an , naß zu werden , so wird man gut tun , einzupacken . Es ist , als ob zum Bumerangwerfen notwendig schein gehörte , ebenso trocken , heiß und hell wie in Australien . 
Das bis hierher Vorgebrachte ist nur ein Anfang , nur ein Versuch , von den Reizen des Bumerangwerfens einiges Nähere mitzuteilen und auch andere anzuregen , diesem erstaunlichsten Gegenstände in der ganzen Ethnographie einigen Eifer zuzuwenden in der Form eines schönen Sportes , aus dem sich für die Wissenschaft , und zwar wirkliche Wissenschaft , neue Erkenntnisse holen lassen , ohne daß dieses eine Belustigung für das Volk zu werden braucht . Denn das wäre doch gefährlich . Schon durch das Sammeln von sicheren Kurven und deren matisches Ordnen würde sich eine Entwickelungsgeschichte der Bumerangflüge gewinnen lassen , die der noch den Theorie gute Anhaltspunkte gewährte . 
Und dann sind auch die geschilderten Flüge mit ihren seltsamen Extravaganzen noch lange nicht das ganze Problem . Wenn auch fürs erste die Unterscheidung zwischen dem Bumerang , welches zurückkehrt und nur ein Spielzeug , und dem gerade fliegenden Bumerang , das eine ernsthafte Waffe ist , festgehalten werden muß , so finden doch Übergänge statt . Auch diese müssen noch sorgsam gewürdigt und durch alle Möglichkeiten praktisch abgewandelt werden . Und überhaupt sind Experimente durch Veränderungen der Form in begrenzter Menge denkbar . 
Jedenfalls ist das Bumerang wert , daß man sich haft damit beschäftigt und es nicht verkommen läßt , daß man es aus der australischen Heimat , wo dessen Tage 
sicher gezählt sind , auf europäischen Boden verpflanzt , wo es doch immer noch Leute gibt , denen auch andere Freuden blühen als die Gierlust , Geld zu machen . Indem das Europäertum die ganze übrige Menschheit auffrißt , sollte es wenigstens darauf bedacht sein , das , was selbst an den wildesten Wilden der Unsterblichkeit sich empfiehlt , durch lange Zeiten herangezüchtet , dankbar zu schonen und zu retten . Wir würden durch solche Humanität jenen scheußlichen Kannibalismus , den die stolze Kultur bedeutet , mit einem höheren Inhalt versehen . Auch der Fiji - Insulaner fraß den besiegten Nebenmenschen nicht bloß , um überhaupt zu fressen , sondeim auch um dessen schöne Talente seinem Inneren einzuverleiben . 
Und jedenfalls sollte kein Reisender mehr , der die Wissenschaft fördern möchte , nach Australien gehen , ohne vorher das Bumerangwerfen eigenhändig geübt zu haben . Denn nur über das , was man selbst erfaßt hat , ist ein richtiges Urteil möglich , und nur so vielleicht kann noch gehofft werden , daß wir endlich einmal erfahren , was die Australier hierin leisten . In vielen hochberühmten Büchern wird darüber nur seicht geflunkert . Nii’gends ist eine Messung zu finden , wohl aber tönen die Superlative . Und die Wahrheit ist nicht leicht , wenn man sie ernsthaft nehmen will . Auch ich , der Schreiber dieser Zeilen , habe in Australien zweimal das Schauspiel des Bumerangwerfens gesehen , das von Australiern vorgeführt wurde . Aber ich habe nichts gesehen . Ich wußte nicht , worauf es ankam . 
Freilich , ob es nicht schon zu spät ist , ob es noch heute Australier gibt , die in dieser merkwürdigen Kunst auf den Höhen der Väter stehen , wer vermag das zu versichern ? Schließlich bleibt vielleicht doch weiter nichts als ein ehrliches Ignoramus auch auf diesem Gebiete des „ Wissens“ . Aber gerade eben deshalb wollen wir selbst jetzt ausprobieren , was sich mit der eigenen Kraft damit noch erreichen läßt , und das wird nicht bloß ziemlich lehrreich , sondern auch ein Vergnügen sein . 
Die kaspische Expedition im Jahre 1904 . 
Eine Expedition zur Erforschung der biologischen und der Fischereiverhältnisse im Kaspischen Meere wurde in dem genannten Jahre von N . M . Knipowitsch unternommen , auf Veranlassung und zum größten Teil auf Kosten der Fischerei - Industriellen in Astrachan . Auch die Kais . Akademie der Wissenschaften , das Ackerhauministerium , die russische graphische Gesellschaft waren an dem Unternehmen beteiligt . Die letztere besorgte z . B . das Schiff „ Geok Tepe“ , auf dem die Hauptuntersuchungen stattfanden . Eine Menge nötiger Apparate lieferte das Internationale Laboratorium in ania , dessen Direktor F . Nansen ist . Die Expedition war im ganzen 3% Monate ( von Mitte Februar bis Mai ) tätig und hatte eine dreifache Aufgabe zu lösen : ein allgemeines Bild von den biologischen Verhältnissen des Kaspischen Meeres zu entwerfen , die für die Fischerei wichtige Frage über den kaspischen Hering zu erforschen , den Boden für künftige Expeditionen vorzubereiten . 
In physikalisch - geographischer Beziehung wurden achtungen über die Temperatur und den Salzgehalt des Wassers sowie über die Richtung seiner Strömung genommen , ferner Bestimmungen des Gehaltes des wassers an Sauerstoff , Stickstoff und überhaupt an schiedenen Gasen . 
Zur Bestimmung der Strömung des Wassers wurden Schwimmhölzer angewendet und verkorkte Flaschen geworfen . Von 960 so ausgeworfenen Flaschen sind schon über 100 zurückgebracht worden , und man wird dem Anscheine nach zu sehr gelungenen Resultaten kommen . 
Die Verteilung der tierischen Organismen in den schiedenen Schichten des Meeres ist mit Hilfe von lichen Netzen und den sog . Schließnetzen Nansens erforscht worden , die sich nach Durchgang durch eine gewisse Wassei' - schicht schließen und 'Organismen aus anderen Schichten nicht mehr aufnehmen . Diese Forschungen lieferten ein sehr interessantes Material . Es zeigte sich , daß im Kaspischen 
Meere das Tierleben nur bis zu einer Tiefe von 400 m reicht , tiefer findet sich ein solches überhaupt nicht mehr vor , gleich auch dort noch Vertreter der niederen Pflanzenwelt , Bakterien , in beträchtlicher Anzahl und in verschiedener Art vorhanden sind . Mit Annäherung an die untere Grenze der 400 m hört das Tierleben auf , und es stellt sich ein Regen von herabfallenden Tierleichen ein . Die Erklärung liegt nicht in der Anwesenheit von Schwefelwasserstoff , der jede Möglichkeit der Entwickelung lebender Wesen ausschließt , sondern darin , daß es in den dünnen Schichten am Boden an vertikaler Ventilation mangelt , die die Wasserschicht auf - frischt , indem sie in ihr die Menge des Sauerstoffs größert . Und während sonst das Vorhandensein einer gewissen Menge von Schwefelwasserstoff die Möglichkeit einer wickelung des Lebens im Meere sogar noch auf 700 m Tiefe nicht ausschließt , hört es hier schon nach 400 m auf , was sich dadurch erklärt , daß in dieser Tiefe nur noch Spuren von Sauerstoff vorhanden sind . 
Die Menge der Lebewesen , die in der obersten Schicht außerordentlich gering ist , wird nach 50 m immer faltiger und erlangt ihre Höhe bei 180 bis 200 m , worauf sie wieder abnimmt . Dabei ist das Tierleben wunderbar mäßig in den einzelnen Zonen des Meerwassers verteilt . Auf dem Meeresboden auf einer Strecke von 250 m bemerkte die Expedition eine hochinteressante Erscheinung , die sich sonst nur in seichten Seen findet , nämlich eine Masse von Larven von Mücken , die später ganze Schwärme bilden . Außerdem wurden interessante Wanderungen der Fische bemerkt , die sich im Laufe eines jeden Tages aus einer Schicht in die andere begeben und wieder zurückkehren . 
Was speziell die Heringe betrifft , so war besonders zu untersuchen , wo sie laichen . Es war nämlich die Meinung verbreitet , daß sie zum Laichen aus dem Meere in die Wolga gehen , worauf sich auch die ganze Fischereigesetzgebung gründete . Zur Lösung dieser Frage hat die Expedition " " viele Methoden angewendet , die glänzend bewiesen haben , daß gar der kaspische Hering ( Clupea caspia Eichw . ) , über den
	        

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