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Globus, 83.1903

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Globus, 83.1903

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistenter Identifier:
BV041217508
Titel:
Globus
Untertitel:
illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde
Weitere Titel:
Globus
Erscheinungsort:
Braunschweig
Verlag:
Vieweg
Erscheinungsjahr:
1862
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-709341
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-709341
Persistenter Identifier:
DE-11-001832342
Titel:
Globus, 83.1903
Verlag:
Vieweg
Erscheinungsjahr:
1903
Signatur:
LA 3252-83
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Nr. 19. 21. Mai 1903
Sonstige Person:
Andree, H. Singer ; Richard
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
General Tschan-t'chien, ein chinesischer Forschungsreisender des zweiten Jahrhunderts
Sonstige Person:
Stenz, G. M.
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Globus
  • Globus, 83.1903
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Vorblatt
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis des LXXXIII. Bandes
  • Zeitschriftenheft: Nr. 1. 1. Januar 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 2. 8. Januar 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 3. 15. Januar 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 4. 22. Januar 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 5. 29. Januar 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 6. 5. Februar 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 7. 19. Februar 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 8. 26. Februar 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 9. 5. März 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 10. 12. März 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 11. 19. März 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 12. 26. März 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 13. 2. April 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 14. 9. April 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 15. 16. April 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 16. 23. April 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 17. 30. April 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 18. 7. Mai 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 19. 21. Mai 1903
  • Stenz, G. M.: General Tschan-t'chien, ein chinesischer Forschungsreisender des zweiten Jahrhunderts
  • Sdl., H.: Togo im Jahre 1902
  • Gentz: Einige Beiträge zur Kenntnis der südwestafrikanischen Völkerschaften. I.
  • Goldziher, I.: Der Seelenvogel im islamischen Volksglauben
  • Prähistorisches aus Persien
  • Zeitschriftenrezension: P. Sartori: Die Speisung der Toten
  • Zeitschriftenrezension: K. G. Stephani: Der älteste deutsche Wohnbau und seine Einrichtung. Baugeschichtliche Studien auf Grund der Erdkunde, Artefakte, Baureste, Münzbilder, Miniaturen und Schriftquellen. 2. Band: Der deutsche Wohnbau und seine Einrichtung von Karl dem Grossen bis zum Ende des 11. Jahrhunderts. Mit 454 Textabbildungen
  • Zeitschriftenrezension: Gustav Radde: Die Sammlungen des kaukasischen Museums. Bd. 5. Archäologie bearbeitet von P. S. Uwarow
  • Zeitschriftenrezension: Marquis de Segonzac: Voyages au Maroc. 1899-1901. Mit 178 Abbildungen im Text, 20 Tafeln und 1 Karte, sowie Anhängen politischen, astronomischen, meteorologischen, botanischen, entomologischen, numismatischen und geographischen Inhalts
  • Kleine Nachrichten
  • Zeitschriftenheft: Nr. 20. 28. Mai 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 21. 4. Juni 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 22. 11. Juni 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 23. 18. Juni 1903
  • Zeitschriftenheft: Nr. 24. 25. Juni 1903
  • Sonstiges: [Inhalt, Eingesendete Neuigkeiten, Werbung]
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

294 Stenz : General Tschan - t’chien , ein chinesischer Forschungsreisender des zweiten Jahrhunderts . 
zeigten viel lebendigere Formen , wie in seinem von der Welt ganz abgeschlossenen Yaterlande . Kreuz und quer durchzog er offenen Blickes das Land und erforschte die Handelszentren derselben , erkannte auch sogleich , dafs hier für manche Produkte seiner Heimat ein neues , glänzendes Absatzgebiet liege . Eiligst kehrte er daher zurück zu seinem strebsamen , hochherzigen Kaiser , um ihm seine Erfahrungen und seine Zukunftspläne teilen . 
Kaiser Wu - ti war natürlich überrascht von diesen märchenhaften Schilderungen und Entdeckungen , aber einzelne mitgebrachte Kunsterzeugnisse und wohl auch das Wort seines ehrlichen Feldherrn überzeugten ihn von der Wahrheit der Aussagen . Er erkannte auch sofort die ganze Bedeutung dieser Entdeckung für sein Reich . Wie eine herrliche Blume nicht eher zur vollen Entfaltung und Schönheit gelangt , bis die rauhen blätter aufgebrochen sind , die sie umschliefsen , so kann auch der Charakter und die Thatkraft eines Volkes sich nicht vollständig entfalten , solange es abgeschlossen ist und fremde Einflüsse von ihm ferngehalten werden . Hurch den Kampf des Lehens wird die Energie geweckt . Das sah auch der grofse Wu - ti ein und er erfafste halb sofort den Plan mit den Märchenländern im Westen in Verbindung zu treten und so seinem Volke heit zu gehen , sich geistig zu entfalten . 
Hem Plane standen aber noch grofse Hindernisse im Wege . Zwischen dem Pamir - , dem T’ien - schan - und Kuen - lün - gebirge , in dem sogenannten Tarimbecken 3 ) wohnten Völker , die China noch nicht tributpflichtig waren und die in natürlicher Weise äufserst geschützt waren durch eine grofse Wüste , die Wüste Gobi . Sollten Handelsverbindungen zu stände kommen , so mufsten vorerst diese Völker unschädlich gemacht werden , die Karawanen mufsten auch die schreckliche Wüste gestört und geschützt vor Sandstürmen passieren können und mufsten auch ein Unterkommen dort finden . Wu - ti wufste Rat und er entschlofs sich zu einem Unternehmen , das eines der Grofsartigsten genannt werden mufs , das je durch Menschenhand ausgeführt wurde . Er haute mitten durch die trockene Wüste hohe Mauern , zwischen denen die Karawanen sicher waren und errichtete zelne Kastelle , in denen militärische Besatzungen lagen und wo die Kaufleute Unterkommen fanden . Charles Bonin4 ) hat im Jahre 1899 Überreste dieser Mauern entdeckt . Wu - ti mufste sogar , da er öfters in Geldnöten kam , ein neues „ Geld“ ei'finden , die papiernen Banknoten , eine Erfindung , um derentwillen man ihn nicht gerade den „ Grofsen“ nennen wird . 
Nach solchen Vorbereitungen fiel es dem chinesischen Kaiser , der kriegsgeübte Truppen hatte , nicht schwer , die Völker des Tarimbeckens zu unterjochen . Her Weg war damit frei und die Handelskarawanen konnte ihre Arbeit beginnen . Her alte Tschan - t’chien wurde noch einmal vom Kaiser ausgesandt , als die neu nen Völker sich rebellisch zeigten , um vollständigen Frieden zu schaffen . Auf diesem Zuge starb er . Es war ihm nicht vergönnt , wenigstens einige Jahre noch die Früchte seiner Opfer und seiner Thätigkeit zu sehen . 
Ungeahnt waren die Folgen die der Verkehr der lichen und westlichen Völker zeitigte . Hurch dieses neu 
° ) Augenblicklich Wüste Takla - Makan ; früher blühendes Land . Vergl . Sven Hedin durch Asiens Wüsten II , S . 59 ff . 
4 ) Ch . Bonin , Voyage de Peking au Turkestan russe per la Mongolie etc . ( La Geographie Bulletin de la Soc . de Geogr . 1901 , p . 115 ff . , 169 ff . 
geschaffene Thor , das mit der Handelsstrafse eröffnet war , drang einesteils westliche Kultur in das „ Reich der Serer“ , wie China bald genannt wurde , ein , andererseits brachten die Chinesen durch dasselbe ganz neue delsartikel auf den damaligen Weltmarkt , und gaben dadurch den zivilisierten Völkern Anstofs zu neuem Schaffen und Arbeiten . Besonders die Syrer , jenes wegliche Handelsvölkchen des Altertums , machte sich die neuen Handelsartikel zu Nutzen . Sie woben aus der rohen Seide der „ Serer“ , zwischen die sie Goldfäden mischten , jene prachtvollen Gewebe , die in der damaligen vornehmen Welt mit Gold aufgewogen wurden . Ihre Purpurseide schmückte die Paläste der Fürsten . nen Sesterzen wanderten jährlich , wie Plinius f> ) erzählt , zu Augustus’ Zeiten schon nach China . Hie exportartikel waren Seide und Eisen . Interessant in dieser Hinsicht sind die römischen Münzfunde , die man vor einigen Jahren in der Provinz Schansi gemacht . Importartikel waren kostbare Gewebe , Teppiche , Porzellan - und Glaswaren . 
Ganz besondere Anregung erhielt die chinesische Kunst durch den Verkehr mit den kunstliebenden chischen Völkern . Gerade von dieser Zeit ab kann man auf chinesischen Bildern und Skulpturen neue , gere und wahrheitsgetreuere Barstellungen und Formen finden * ’ ) . Auffallend ist z . B . die Barstellung der AVein - rebe und Traube auf Skulpturen , die man vordem nicht gekannt hat . 
In der Porzellan - und Glasindustrie , die nicht , wie man früher annahm , auf chinesischem Boden entstanden ist , sondern die die Chinesen von den Syrern erlernten , übertrafen sie später ihre Lehrer , und während im Westen das Geheimnis der feinen Porzellanfabrikation verloren ging , vervollkommneten die Chinesen dieselbe , so dafs sie noch heute darin die Meister sind5 * 7 ) . 
Es wäre interessant , die Geschichte dieser strafse weiter zu verfolgen . Hie alten Burgen , die am Thore Chinas von den baktrischen Völkern gebaut wurden , könnten vieles aus den vergangenen Jahrhunderten zählen . In Samarkand fanden sich damals die Kaufleute der ganzen Welt : Chinesen kamen dort mit Indiern , mit Syrern , mit Griechen und Römern zusammen . liche Gesandtschaften von Rom und China zogen diesen Weg 8 ) , die Juden werden hierher in China drungen sein , und die ersten christlichen Missionare , wahrscheinlich Syrer , nahmen ebenfalls diesen Weg . 
Hamit , dafs später diese Strafse dem Verfalle lassen wurde , ist China auch wieder in völlige schlossenheit geraten und in einen Schlaf gefallen , aus dem es erst in neuester Zeit wieder aufzuwachen scheint . Leider fehlt dem Reiche ein solch weitblickender Kaiser wie Wu - ti , und ein solch mutiger Feldherr und ein solch feiner energischer Diplomat wie Tschan - t’chien es wesen . Würden dem unermefslichen , reichen und nen Lande diese erstehen , sie könnten auch heute auf China sowohl wie auf die ganze Welt einen grofsartigen Einflufs ausüben . 
5 ) Allusions to China in Plinys History . Journal of tbe Peking society , vol . 1 , p . 3 . 
b ) P . Dahlmann , Laacher Stimmen , Jahrg . 1902 , Heft 1 und 2 ; vergl . auch Hirth , Die Malerei in China ( Leipzig 1900 ) ; Über fremde Einflüsse in der chines . Kunst ( München 1896 ) . 
7 ) P . Dahlmann , a . a . 0 . 
8 ) 106 n . Chr . schickte Kaiser Ngän - duin ( Antonin ) eine Gesandtschaft nach China ; 97 n . Chr . sandte Kaiser Ho - ti seinen Eeldherrn Kan ju nach Ta - t’sin ( vergl . Annales des Ou et des Han ) .
	        

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