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Globus, 72.1897

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Globus, 72.1897

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistenter Identifier:
BV041217508
Titel:
Globus
Weitere Titel:
Globus
Erscheinungsort:
Braunschweig
Verlag:
Vieweg
Erscheinungsjahr:
1862
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-709044
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-709044
Persistenter Identifier:
DE-11-001785752
Titel:
Globus, 72.1897
Verlag:
Vieweg
Erscheinungsjahr:
1897
Signatur:
LA 3252-72
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Nr. 11. 18. September 1897
Sonstige Person:
Andree, Richard
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Globus
  • Globus, 72.1897
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Vorblatt
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis des LXXII. Bandes
  • Korrekturen: Druckfehler im LXXII. Bande
  • Zeitschriftenheft: Nr. 1. 3. Juli 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 2. 10. Juli 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 3. 17. Juli 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 4. 24. Juli 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 5. 31. Juli 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 6. 7. August 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 7. 21. August 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 8. 28. August 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 9. 4. September 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 10. 11.September 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 11. 18. September 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 12. 25. September 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 13. 2. Oktober 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 14. 9. Oktober 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 15. 16. Oktober 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 16. 22. Oktober 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 17. 30. Oktober 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 18. 6. November 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 19. 20. November 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 20. 27. November 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 21. 4. Dezember 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 22. 11. Dezember 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 23. 18. Dezember 1897
  • Zeitschriftenheft: Nr. 24. 25. Dezember 1897
  • Sonstiges: [Inhalt, Eingegangene Neuigkeiten, Werbung]
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

GLOBUS. 
ILLUSTRIERTE ZEITSCHRIFT FÜR LÄNDER- und VÖLKERKUNDE. 
VEREINIGT MIT DER ZEITSCHRIFT „DAS AUSLAND“. 
HERAUSGEBER: Dr. RICHARD ANDREE. VERLAG von FRIEDR. VIEWEG & SOHN. 
Bd. LXXII. Nr. 11. BRAUNSCHWEIG. 18. September 1897. 
Nachdruck nur nach Übereinkunft mit der Yerlagshandlung gestattet. 
Isländische Münchliausiaden. 
Aus dem Isländischen übersetzt von Dr. ph.il. August Gebhardt. 
Auch die isländische Litteratur kennt ihre Münch- 
hausiaden, die hier den Freunden vergleichender Litte- 
raturgeschichte wie denen der Volkskunde des Nordens 
in deutscher Übersetzung vorgelegt werden sollen. In 
seinem Büchlein „Fslenzkar Pjóésogur, Reykjavik 1895“ 
hat sie O'lafur Daviässon aus dem Nachlasse Jón 
A'rnasons, des unsterblichen und so verdienstvollen 
Sammlers isländischer Volkssagen, veröffentlicht, der sie 
vermutlich erst nach dem Erscheinen seiner reichhaltigen 
Sammlung „Fslenzkar PjoSsögur og iEfintyri, Leipzig 
1862 und 1864“ nach mündlicher Überlieferung auf 
gezeichnet hat; wenigstens enthält diese Sammlung 
keinerlei Sagen dieser Art l ). 
Es mufs bemerkt werden, dafs die nachstehend 
wiedergegebenen Sagen teilweise auch von anderen Per 
sonen erzählt werden, als denen sie hier zugeschrieben 
sind, wie dies ja auch bei anderen Volkssagen aller 
Länder der Fall ist. 
Die Entscheidung darüber, ob diese Erzählungen 
aus der Fremde eingeführt oder auf Island entstanden 
sind, ob sie im letzteren Falle ganz frei aus dem Volks- 
innern entsprungen sind, oder einem fremden Vorbilde 
ihre Entstehung verdanken, diese Entscheidung über 
lasse ich berufeneren und besseren Kennern vergleichen 
der Litteraturgeschichte. Hier möge der Hinweis darauf 
genügen, dafs ihre Fassung echt isländisch ist. Die 
Beschäftigung der einzelnen Personen, die Tiere, die 
eine Rolle in den Sagen spielen, die Naturvorgänge, 
die hindernd oder helfend eingreifen, dies alles ist volks 
tümlich, einheimisch, isländisch. 
Da die Himmelsrichtungen, sowie die Entfernungen 
in den zu erzählenden Märchen teilweise von Bedeutung 
sind, so ist umstehend eine Kartenskizze von Island im 
Mafsstabe 1:1440 000 beigegeben. 
Nach diesen einleitenden Bemerkungen lassen wir 
den isländischen Erzähler unverändert zu Worte 
kommen. 
I. Die Geschichte von dem Lügenmeister Bjarni. 
Es war einmal ein Mann, der hiefs Bjarni und 
wohnte auf Bjarg (d. i. Berg) im Mieffjord. Seine Frau 
hiefs Snselag und war die Tochter Bjarnis des Reichen 
aus dem Gaue Meäalland. Sie hatten zwei Söhne, Jón 
ff Eine grofse Zahl isländischer Volkssagen und Märchen 
ist in deutscher Übersetzung gedruckt bei Konrad Mauiei, 
Isländische Volkssagen der Gegenwart, Leipzig 1860, Joh. 
Cal. Poestion, Isländische Märchen, Wien 1884 und bei M. 
Lehmann-Pilhes, Isländische Volksagen, Berlin 1889, 
Neue Folge 1891. 
Globus LXXII. Nr. 11. 
Hundewindchen und Ari. Bei Bjarni ging es oft knapp 
zu, trotzdem er ein eifriger Hauswirt war. Er ging 
jeden Winter ins südliche Island und befehligte zu Garä 
ein Fischerboot. In dem Winter aber, von dem hier 
erzählt wird, war eine stille Zeit und daher machte er 
sich erst ziemlich spät nach seinem Fischerplatze auf. 
Er hatte einen falben Hengst und eine braune Stute 
bei sich und ritt die Braune, den Falben aber führte 
er am Zaume. An Gepäck führte er nichts bei sich als 
zwei Viertel Molken, die er dem PörcS zu MeiSastacfir 
versprochen hatte. Bjarni nahm den Weg über die 
Holtavöräuheide und als er ins Thal der Norderach kam, 
wurde der Wind so kalt und scharf, wie er noch nie 
erlebt hatte. Als er so eine Weile geritten war, drehte 
er sich um und sah, dafs von dem Falben nichts mehr 
da war, als der Kopf, denn das Unwetter hatte den 
übrigen Körper des Tieres aus den Halsgelenken ge 
rissen. Da liefs er auch den Kopf fahren, denn es nützte 
ja doch nichts, sich damit abzuschleppen. Das Unwetter 
tobte weiter und endlich wurde Bjarni aus dem Sattel 
geweht, doch konnte er zum guten Glück noch mit dem 
Daumen in die Mähne des Rosses greifen, an der er 
nun drei Tage lang hing wie ein vom Winde hin und 
her gewehter Strohhalm. Dann endlich legte sich das 
Ungewitter. Unterdessen hatte sich trotz des heftigen 
Sturmes die Stute nicht gerührt und stand noch immer 
an derselben Stelle. Nun bestieg er das Pferd wieder 
und setzte seinen Weg fort, wie wenn ihm nichts in die 
Quere gekommen wäre. Als er aber bei Aberanes den 
Abhang hinabkam, fiel vor ihm das eine Viertel Molken 
nieder, das vom Winde hierhergeführt worden war. Das 
Fäfschen war stark angesengt, so nahe war es im Fluge 
der Sonne gekommen. Nun ergriff Bjarni eine Schiffs 
gelegenheit nach Garä und liefs sich als Bootsführer 
anwerben. 
Am ersten Sommertage ruderte er mit seinen Boots 
leuten zeitig des Morgens hinaus, und nicht lange 
dauerte es, da zog eine pechschwarze Wolke auf. Als 
sie nun auf dem Angelplatz angekommen waren, machten 
sie einen guten Fang, so dafs sich Bjarni vornahm, öfters 
dahin zu kommen. Daher stiefs er, bevor er wieder an 
die Küste rudern liefs, das Messer, mit dem er die 
Fische aufzuschlitzen pflegte, in die Wolke. Beim 
nächsten Auszug hielt er nun auf dieses Messer als sein 
Ziel zu und nach sechs Tagen Ruderns erreichte er es 
am siebenten. Doch da erhob sich ein scharfer Wind, 
so dafs die Schneide des Messers die Wolke zerrifs. In 
zwischen hatte er einen prächtigen Schellfisch erlegt. 
Nun liefs er den Anker lichten und nach der Küste 
21
	        

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