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Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, 22.1912

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-d-4857360
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-d-4857360
Persistenter Identifier:
BV039673911
Titel:
Zeitschrift des Vereins für Volkskunde
Weitere Titel:
Verein für Volkskunde <Berlin>: Zeitschrift des Vereins für Volkskunde
Erscheinungsort:
Berlin
Verlag:
Behrend [[1906-1924]], Verein für Volkskunde, Berlin
Erscheinungsjahr:
1891
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-d-4730090
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-d-4730090
Persistenter Identifier:
DE-11-001674485
Titel:
Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, 22.1912
Erscheinungsjahr:
1912
Signatur:
LA 8000-22
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
Die Eberesche im Glauben und Brauch des Volkes
Sonstige Person:
Schell, Otto
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Zeitschrift des Vereins für Volkskunde
  • Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, 22.1912
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis: Inhalt
  • Leerseite
  • Zeitschriftenheft: Heft 1
  • Zeitschriftenheft
  • Zachariae, Theodor: Abergläubische Meinungen und Gebräuche des Mittelalters in den Predigten Bernardinos von Siena
  • Spiess, Karl: Zur Methode der Trachtenforschung
  • Schullerus, Pauline: Glaube und Brauch bei Tod und Begäbnis der Romänen im Harbachtale
  • Andree, Richard: Die Taufe totgeborener Kinder
  • Wisser, Wilhelm: Das Märchen vom tapfern Schneiderlein in Ostholstein
  • Baesecke, Georg: Frau Holden am Niederrhein
  • Baesecke, Georg: Ein Bilwisrezept
  • Schell, Otto: Die Eberesche im Glauben und Brauch des Volkes
  • Bolte, Otto Schütte; Johannes: Die Nonnenbeichte
  • Beck, Paul: Historische Lieder und Zeitsatiren des 16. bis 18. Jahrhunderts
  • Brückner, Alexander: Neuere Arbeiten zur slawischen Volkskunde. 1. Böhmisch und Polnisch
  • Zeitschriftenrezension: Samuel Herrlich, Antike Wunderkuren. Beiträge zu ihrer Beurteilung
  • Zeitschriftenrezension: J. Hunziker, Das Schweizerhaus nach seinen landschaftlichen Formen und seiner geschichtlichen Entwicklung
  • Zeitschriftenrezension: Wolf von Unwerth, Untersuchungen über Totenkult und Ódinverehrung bei Nordgermanen und Lappen mit Exkursen zur altnordischen Literaturgeschichte. (Germanistische Abhandlungen, hrsg. von Fr. Vogt, 37. Heft)
  • Zeitschriftenrezension: J. E. Rabe, Kasper Putschenelle. Historisches über die Handpuppen und althamburgische Kasperszenen. Mit farbigem Titelbild von Chr. Suhr und Figuren im Text
  • Sonstiges: Notizen
  • Hahn, Eduard: Richard Andree (gest.). (Mit einem Bildnis aus dem Jahre 1895)
  • Nachruf: Rochus von Liliencron
  • Protokoll: Aus den Sitzungs-Protokollen des Vereins für Volkskunde
  • Zeitschriftenheft
  • Zeitschriftenheft
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

Kleine Mitteilungen . 
181 
Nym got sägeszen1 ) dy yn den weiden wagst vnnd chelle ( = Bohnenkölle , Satureia hor - tensis ? ) vnnd nym sy2 ) off gebet ( = geweiht ) broth vnnd gybt esz der kwe czw eszen , dernach czende ( = zinde , zünde ) eyn kerccze dy do geweyth yst vnnd berawch dy kwe mit der geweythen kercczen , darnach sprych d dysze worth : dw schweccze ( = - schwarze ) kw , kommen dy pylweiszen dy schwecczen ader dy weiszen dy gellen oder dy grynen dy mannen ader dy ffrawen , zo sprych : yr pylweil'zen , ych hab hawthe eyn bewende ( - webernde ) geweythe3 ) kerccze geszen ( = gesehen ) , yr pylweiszen4 ) yr kenth ( = könnt ) mit hawth noch henth meyn näcz5 ) noch meyn ffasz ( = Gefäß ) nicht benemen6 ) , esz sey denne dasz yr mir brenth ( = bringt ) das ffasz do maria inelogk , esz sey denne dasz yr mir brength dasz ffasz da vnszer herre ynnelagk , esz sey denne dosz yr mir brengk dasz vasz da onszer lyber herre ynne gthawft't wnnd gkraszembt ( = gesalbt ) worth , jn dem7 ) namen desz vatters vnnd des sons vnnd des heylygen geystes , amen . 
Charlottenburg . Georg Baesecke . 
Die Eberesche im Glauben und Brauch des Volkes . 
Wo in den höheren Lagen unserer deutschen Gebirge das Obst nicht mehr recht fortkommt , da säumen oft Ebereschen ( Vogelbeerbäume , sorbus aueuparia ) die Landstrassen , schon im Frühjahr mit ihren weissen , stark duftenden ständen ein anziehendes Bild gewährend , aber mehr noch im Herbst mit den glänzend roten Beerentrauben , welche der Landschaft vielfach einen eigenen Stempel aufdrücken . Auch im deutschen Laubwalde setzt die Eberesche im Herbste einen starken Farbenton in das bunte Gepränge . Die Frucht dieses Baumes findet beim Vogelfang auf dem Herd Verwendung , dient aber auch zur Bereitung von Gelee und Branntwein ; bei letzterem dürfen wir vielleicht an den im Volksliede verherrlichten Ulrichsteiner ( Ulrichstein im Vogelsberg , wo die Eberesche einer der wichtigsten Fruchtbäume ist ) Fruchtbranntwein denken . Auch sonst hat das Volk mannigfache Beziehungen gerade zu unserem Baum . Halsketten und bänder fertigen die Kinder aus den korallenroten Beeren . Mit besonderer liebe macht die Jugend aber aus den jungen Trieben im Frühjahr Bastpfeifen , wobei mehr oder weniger sinnige , mitunter derbe Sprüchlein hergeleiert werden ( oben 11 , 5<S ; Am Ur - Quell , versch . Jahrgänge usw . ) . Auch der Erwachsene glaubt , die Zweige und jungen Stämmchen der Eberesche mit Vorteil verwenden zu können : am Niederrhein pflanzte man sie ehedem vor die Stalltür , namentlich in der Mainacht , um Drachen und anderem Ungetüm zu wehren ( Montanus , feste 1854 S . 154 ) ; darum heisst sie auch Drachen bäum . Das Stierjoch und den Dung besteckt man im skandinavischen Norden mit Ebereschenzweigen , um zu befruchten und böse Geister abzuwehren . Doch auch dem Menschen heilsam ist die geheimnisvolle Kraft unseres Baumes . Feilberg ( Zwieselbäume nebst wandtem Aberglauben in Skandinavien , oben 7 , 47 ) zählt auch unseren Baum zu den bekannten Zwie sei bäumen . Nach Kristensen ( Danske Sagen 4 , nr . 1824 ) 
1 ) Item Nym gott fögaschen B ; dieselben Worte durchstrichen kehren auf den Deckelinnenseiten noch zweimal wieder , einmal am Schlüsse des A unterbrechenden Stückes . 
2 ) sy ] onyl ( ? ) B , nachgetragen . 
3 ) geweithe bewende B . 
4 ) Hier die Unterbrechung in A , durch Verweisungszeichen überbrückt . 
5 ) nöcz B . 
G ) benemen ] B bëmë A . 
7 ) Scliluss von B .
	        

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“Zeitschrift Des Vereins Für Volkskunde, 22.1912.” N.p., 1912. Print.
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