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Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, 13.1903

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Nutzungslizenz

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Bibliographische Daten

fullscreen: Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, 13.1903

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714783
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714783
Persistenter Identifier:
BV039673911
Titel:
Zeitschrift des Vereins für Volkskunde
Untertitel:
neue Folge d. Zeitschrift für Völkerpsychologie und Sprachwissenschaft
Weitere Titel:
Verein für Volkskunde <Berlin>: Zeitschrift des Vereins für Volkskunde
Erscheinungsort:
Berlin
Verlag:
Behrend [[1906-1924]], Verein für Volkskunde, Berlin
Erscheinungsjahr:
1891
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-708059
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-708059
Persistenter Identifier:
DE-11-001674404
Titel:
Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, 13.1903
Erscheinungsjahr:
1903
Signatur:
LA 8000-13
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Heft 3
Sonstige Person:
Bolte, Johannes
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
Zu den niedersächsischen Zauberpuppen
Sonstige Person:
Kahle, Bernhard
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Zeitschrift des Vereins für Volkskunde
  • Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, 13.1903
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis: Inhalt
  • Zeitschriftenheft: Heft 1
  • Zeitschriftenheft: Heft 2
  • Zeitschriftenheft: Heft 3
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis: Inhalt
  • Negelein, Julius von: Der Tod als Jäger und sein Hund
  • Davidsson, O“lafur: Isländische Zauberzeichen und Zauberbücher. (Schluss zu S. 150-167)
  • Sökeland, Hermann: Die Wünschelrute. (Schluss zu S. 202-212)
  • Bock, Alfred: Hochzeitsbräuche in Hessen und Nassau
  • Andree, Richard: Trudensteine
  • Kahle, Bernhard: Zu den niedersächsischen Zauberpuppen
  • Steig, Reinhold: Der Liebenbach
  • Wisser, Wilhelm: Das Märchen vom Meisterdieb in Ostholstein
  • B., J.: Der Mann mit der Ziege, dem Wolf und dem Kohle
  • Kleckmayer, E. K. Blümml und A.: Rekrutenlieder aus Niederösterreich
  • Lemke, Elisabeth: Zwei fürstliche Testamentslieder
  • Abeking, Marie: Symbolische Wurfgeschosse in der portugiesischen Volksdichtung
  • Nachruf: Moritz Lazarus
  • Schullerus, Adolf: Deutsche Volkskunde im Jahre 1902
  • Zeitschriftenrezension: Neue Forschungen über Wohnbau, Tracht und Bauernkunst in Deutschland
  • Zeitschriftenrezension: Neuere Arbeiten zur ungarischen Volkskunde
  • Zeitschriftenrezension: W. H. Riehl, Kulturstudien aus drei Jahrhunderten
  • Zeitschriftenrezension: L. Darapsky, Altes und Neues von der Wünschelrute
  • Zeitschriftenrezension: Paula Karsten, "€žWer ist mein Nächster?" Negertypen aus Deutschwestafrika
  • Protokoll: Aus den Sitzungs-Protokollen des Vereins für Volkskunde
  • Werbung
  • Zeitschriftenheft: Heft 4
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

298 
Kahle : 
Ein anderer , noch weiter entfernter Verbreitungsbezirk , worauf Elworthy weist , ist das südliche Italien , wo diese Steine pietre boccate heissen , also Steine , die gleichsam mit einer Mundöffnung , der Durchbohrung , versehen sind . Auch in Italien muss letztere natürlich sein . Man findet sie in den Läden kleiner Krämer aufgehängt , manchmal zusammen mit den zu ähnlichen Zwecken dienenden eisen oder Ziegenhörnern . Auf die Frage , wozu sie dienen , lautet die Antwort : Contro malocchio oder contro la jettatura , auch contro le streghe . In der Gegend von Perugia und Tarent sind sie häufig . 
So haben wir für die Trudensteine , holy flints , pietre boccate drei verschiedene , weit voneinander getrennte Verbreitungsbezirke kennen gelernt , Süddeutschland , England , Italien , in denen aber bis in feine Einzelheiten die Sache und die damit verknüpften Wirkungen sich ganz gleich bleiben . Ob verbindende Zwischenglieder vorliegen , wäre zunächst zu erforschen , dann würde sich die Übereinstimmung durch Entlehnung und Übertragung leicht erklären . Möglich , dass der Trudenstein - glauben einst weiter verbreitet war und sich über ein weit grösseres Gebiet hängend erstreckte , das jetzt so zerrissen ist , dass nur die drei , weit voneinander entfernten , jetzt bekannten Distrikte inselartig übrig blieben . Ganz von der Hand zu weisen ist aber auch nicht , dass abergläubische Vorstellungen , wie jene von den Trudensteinen , sich selbständig herausbilden , ohne dass eine Entlehnung fände , wofür ja die Ethnographie zahllose Beweise beibringt . 1 ) 
München . Richard Andree . 
Zu den niedersächsischen Zauberpuppen . 
In dieser Zeitschrift 9 , 333 machte R . Andree auf einige merkwürdige puppen aufmerksam , die sich in einer alten Truhe in einem Hause des bei Celle gelegenen Dorfes Bockelskamp im Jahre 1898 gefunden hatten . Sie bestanden aus grober , wreisser Leinwand , die um einen Holzspan gewunden war . Eine genauere Beschreibung und Abbildungen liefert der erwähnte Aufsatz . Niemand wusste , welchem Zweck diese roh verfertigten Puppen gedient haben könnten , nur ein alter , siebzigjähriger Bauer aus dem Dorfe Brodel gab Auskunft : „ Solche 'Sympathie - oder Zaubermittel' seien in seiner Jugend wohl noch hier und da bei den Bauern in der Umgegend Celles angewendet worden , und zwar zu zweierlei Zwecken : einmal , um die Empfängnis der Frauen zu hindern , und zweitens , um die Fruchtbarkeit steriler Frauen hervorzurufen . " Darüber , auf welche Weise man die Puppen zu den angegebenen Zwecken verwendete , hat er sich nicht weiter ausgelassen . 
Wiewohl nun Andree hervorhob , dass man , ehe anderes erwiesen , die Deutung der Zauberpuppen durch den alten Bauern achten müsse , stand er ihr doch etwas skeptisch gegenüber , einmal , weil die Puppen zwei ganz entgegengesetzten Zwecken dienen sollten , sodann , weil ihm , dem genauen Kenner des Lebens und Aberglaubens 
1 ) Wie aus einer Mitteilung von Tb . Volkov ( Bulletins de la société d'Anthropologie de Paris 1902 , p . 741 ) hervorgeht , bestehen in Rus s land ähnliche Anschauungen bezüglich der natürlich durchbohrten Steine . „ Dans le gouvernement de Tambof les paysans cherchent un caillou noir , gros comme un oeuf de poule et portant un trou naturel . Ce caillou suspendu avec une ficelle sur une paroi du poulailler constitue ce qu'on appelle le dieu des poules ( kourinyi bog ) , qui préserve les poules des maladies et les fait pondre . On 1 emploie également comme remède contre le mal aux dents . " Auch im Gouvernement Tula herrscht der gleiche Aberglaube .
	        

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