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Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, 11.1901

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Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, 11.1901

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714783
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714783
Persistenter Identifier:
BV039673911
Titel:
Zeitschrift des Vereins für Volkskunde
Untertitel:
neue Folge d. Zeitschrift für Völkerpsychologie und Sprachwissenschaft
Weitere Titel:
Verein für Volkskunde <Berlin>: Zeitschrift des Vereins für Volkskunde
Erscheinungsort:
Berlin
Verlag:
Behrend [[1906-1924]], Verein für Volkskunde, Berlin
Erscheinungsjahr:
1891
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-708074
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-708074
Persistenter Identifier:
DE-11-001674394
Titel:
Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, 11.1901
Erscheinungsjahr:
1901
Signatur:
LA 8000-11
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Heft 4
Sonstige Person:
Weinhold, Karl
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
Das Pferd im Seelenglauben und Totenkult. I.
Sonstige Person:
Negelein, Julius von
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Zeitschrift des Vereins für Volkskunde
  • Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, 11.1901
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis: Inhalt
  • Leerseite
  • Zeitschriftenheft: Heft 1
  • Zeitschriftenheft: Heft 2
  • Zeitschriftenheft: Heft 3
  • Zeitschriftenheft: Heft 4
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis: Inhalt
  • Tafel: Karl Weinhold
  • Roediger, Max: Karl Weinhold. Gedächtnisrede, gehalten am 25. Oktober 1901 im Verein für Volkskunde zu Berlin
  • Chronologisches Register: Chronologisches Verzeichnis der Schriften Weinholds
  • Bolte, Johannes: Eine geistliche Auslegung des Kartenspiels.
  • Negelein, Julius von: Das Pferd im Seelenglauben und Totenkult. I.
  • Feilberg, H. F.: Der böse Blick in nordischer ܜberlieferung. (Schluss von S. 304-€”330)
  • Kahle, Bernhard: Von de la Martinières Reise nach dem Norden
  • Bacher, Josef: Von dem deutschen Grenzposten Lusérn im wälschen Südtirol. (Vgl. oben S 28. 169. 290.) III.. Meinungen, Bräuche und Sprüche
  • Schukowitz, Hans: Das Kellerrecht
  • Höfler, Max: Die Hedwig-Sohlen. (Mit Tafel VI.)
  • Adler, M.: Zwei Volkslieder aus dem Geiselthal bei Merseburg
  • Schütte, Otto: Braunschweigische Abzählverse
  • Schütte, Otto: Drohung und Verspottung beim Versagen einer Bitte
  • Schütte, Otto: Erziehung zur Aufmerksamkeit
  • Lewy, Heinrich: Das Vogelnest im Aberglauben
  • Ilwof, Franz: Volkstümliches aus Jonathan Swift
  • Euling, K.: Zu Heinrich Kaufringer
  • Nachruf: Alexander Treichel
  • Zeitschriftenrezension: Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache. -€” Vierter Band. Bearbeitet von A. Bachmann, R. Schoch, H. Bruppacher, E. Schwyzer, E. Hoffmann-Krayer
  • Zeitschriftenrezension: Sébillot, Paul, Le Folklore des Pecheurs (Les littératures populaires. T. XLIII)
  • Zeitschriftenrezension: Tiffaud, L'exercice illégal de la médecine dans le Bas-Poitou. Les toucheurs et les guérisseurs. Thése pour le doctorat en médecine
  • Zeitschriftenrezension: Hager, Georg, Die Weihnachtskrippe. Ein Beitrag zur Volkskunde und Kunstgeschichte
  • Protokoll: Aus den Sitzungs-Protokollen des Vereins für Volkskunde
  • Register
  • Tafel: Taf. VI. 1 Strumpfsohle aus Leipzig 2 Hedwigssohle aus Schlesien 3 4 Strumpfsohlen aus Neisse (Schlesien) 5 Dortsche Zool aus Südholland 6 Hartkuchen aus Mainz 7 Judasohr aus Hamburg 8 Harter Kuchen aus Hamburg 9 Ohrfeige (zuckerweis bestäubt) aus Mainz 10 Schuhsohlen aus Mecklenburg Schühchen aus Wiesbaden Pantöffelchen 11 Wiebele aus Ulm 12 Aarnheemsche Meisjes aus Südholland 13 14 Ochsenzunge aus Elsass Bayern
  • Werbung
  • Register
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

Das Pferd im Seelenglauben und Totenkult . 
407 
mit . " 1 ) In seiner aphoristischen Sprache drückt hier der altindische Text den Gedanken ans , dessen Verfolgung uns zu beschäftigen haben wird : die Idee , dass das Ross vermöge seines glücklichen Instinktes den Menschen , sei er lebendig oder tot , in die unermesslichen Fernen zu tragen imstande sei , iu denen der Völkerglaube das gelobte Land , das Paradies , die Gegend der Glasberge vermutete2 ) . Im ganzen Bereich der Religi oiisübungen dürfte sich keine naivere Ceremonie als die eben beschriebene finden , kein naiverer Yersuch , des Unerreichbaren sich zu bemächtigen . An die Stelle des Rosses tritt sehr häufig die Kuh . Nach den Vorschriften der altindischen Ritualbücher sollen die Teilnehmer an einem Leichenbegängnis , nachdem sie gebadet und neue Kleider angelegt haben , einen Stierschwanz anfassend , zu ihrem Dorf zurückkehren3 ) . Noch heute führt man an das Lager eines Sterbenden eine Kuh mit ihrem Kalbe . Die erstere ist reich geschmückt . Man lässt sie an den Kranken herantreten , der sie beim Schwanz ergreift , und zu gleicher Zeit rezitiert der Purohita ein Mantram ( liturgische Formel ) , damit sie ( die Kuh ) den Kranken behalten zur anderen Welt hinüberführe4 ) . Auch nach dem nisse anderer Berichterstatter bringen die Hindus sterbenden Brahmanen eine schwarze Kuh , um sich die Überfahrt über die Vaitaranï , den Todes - fiuss , zu sichern , und halten sich oft beim Sterben am Schwanz einer Kuh fest , als ob sie wie ein Hirt herüberschwimmen wollten5 ) . Die Begründung ist hochwichtig : dieselben Spuren , die dem vordringenden Arier den Weg . durch das Dickicht der indischen Einöden wiesen und ebneten6 ) , sollten ihm die Entdeckung des unbekannten Landes möglichen . Wie sich der Hirt am Schwänze der Kuh , am Schweif des Rosses über Bäche und Weiler hinüberschwang , so wollte er auf gleiche W eise sich über den Totenfluss hinübersetzen lassen . Ähnliche Ideen sind der späteren Zeit nicht fremd . Das Anklammern an den Schweif des Rosses bekundete Zugehörigkeit zu diesem und eventuell seinem Reiter , z . B . auch im deutschen Mittelalter7 ) . Tote oder zum Tode ver - 
1 ) Apastambaçrautasûtra 13 , 4 erläutert durch Taiftiriyabrähmana 3 , 8 , 22 , 1 . 
2 ) Ich verweise hier auf meinen Aufsatz oben S . IG ff . 
3 ) Hillebrandt , Rituallitteratur 92 ; vgl . Kâtjayanaçrautasûtra 21 , 3 , 4 . 
4 ) „ afin qu'elle ( la vache ) le conduise par un bon chemin dans l'autre monde " . Dubois , Moeurs des peuples de l'Inde 203 . 
5 ) Tylor , Anfänge d . Kultur 1 , 466f . Colebrooke , Essays I , 177 . Ward , Hindoos II , 62 . 284 . 331 . Auch in Ostpreussen setzen die „ Pferdejungen " auf gleiche Weise über Weiler weg . 
6 ) Vgl . Pischel u . Geldner , " Vedische Studien 2 , 287 ff zu gavyüti ; dasselbe bedeutet zunächst die von dem Vieh festgetretenen Wege , dann z . 15 . in Ptigveda 10 , 14 , 2 den Weg ins Jenseits , „ den unsere Vorfahren gingen . '1 
7 ) Wenn in Speier der neue Bischof von Bruchsal her seinen Einritt hielt und aus der Stadt Verbannte sich an seinen Zaum , Sattel oder selbst an das Pferd hielten oder hingen , so durften sie mit in die Stadt . . . . Noch im dreissigjährigen Kriege , wenn eine Stadt mit Sturm genommen wurde , liessen die Soldaten den , der sich losgekauft hatte , den Schweif oder Bügel des Pferdes anfassen und führten ihn so sicher durch
	        

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