Zeitschrift für Völkerpsychologie und Sprachwissenschaft, 5.1868

Bibliographische Daten

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Beschreibung

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-d-4765131
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-d-4765131
Persistenter Identifier:
BV041216885
Titel:
Zeitschrift für Völkerpsychologie und Sprachwissenschaft
Weitere Titel:
Zeitschrift für Völkerpsychologie und Sprachwissenschaft
Erscheinungsort:
Berlin
Verlag:
Dümmler
Erscheinungsjahr:
1860
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Beschreibung

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-d-4730376
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-d-4730376
Persistenter Identifier:
DE-11-001661078
Titel:
Zeitschrift für Völkerpsychologie und Sprachwissenschaft, 5.1868
Verlag:
Dümmler
Erscheinungsjahr:
1868
Signatur:
LA 7999-5
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Beschreibung

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Beschreibung

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
Das Epos
Sonstige Person:
Steinthal, H.
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Beschreibung

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
II. Die epischen Compositionsformen
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Zeitschrift für Völkerpsychologie und Sprachwissenschaft
  • Zeitschrift für Völkerpsychologie und Sprachwissenschaft, 5.1868
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis
  • Zeitschriftenheft
  • Zeitschriftenheft
  • Zeitschriftenheft
  • Zeitschriftenheft
  • Leerseite
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

Das Epos . 
13 
Ich behaupte demnach , der Unterschied der drei epischen Compositionsformen sei eben so absolut wie der der drei Sprach - formen , und besonders setze ich auch hier die scheidende Kluft nicht sowohl zwischen die erste und zweite , als vielmehr die zweite und dritte Form , während die erste der dritten nahe stehen kann . Wie ich das isolirende Chinesisch den kaukasischen Flexionssprachen zunächst stelle und weit über die agglutiniren - den Sprachen setze : so schätze ich auch die serbische isolirende Epik und besonders die homerischen Hymnen höher als die aggln - tinirten Romanzen . 
Die beiden ersten Formen haben meist einen lyrischen Cha - rakter , und auch dies bedeutet ihre niedere Stufe . Die serbische Epik ist wie das isolirte Lied der Griechen davon frei , und eine große , organische Epik ist in diesem Romanzen - Styl un - denkbar . 
Uebergangsformen , d . h . scheinbares Streben nach einer höhern Form , können wir wohl beachten . Wenn z . B . der Serbe viele Lieder hat von Marko dem Königssohne , wenn er in mehreren Liedern mehrere Schlachten desselben Krieges gegen die Türken besingt , so lassen sich diese zu einer Reihe zusammen - stellen . Diese Zusammenstellung wäre aber mehr Sache des Buchbinders ; und ich würde doch wieder fliegende Blätter aus machen . Denn von diesen Liedern weist keins aufs andere , und nicht einmal die Chronologie kann als Faden dienen , als höchstens insofern das Lied vom Tode Markos hinten , das von der Geburt vorn stehen müßte . Da ist doch im Cid schon in höherm Maße eine Reihenfolge auch innerlich vorgezeichnet . Nur sehe ich hierin keinen besonders werthvollen Vorzug . Da - gegen schlage ich es höher an , wenn in der Edda und bei den Kelten sich ein kleiner Kreis von zwei , drei , vier zusammenge - hörigen Liedern bildet , wie in den beiden Helgi - Liedern . Hier zerlegt sich eine einheitliche Handlung in mehrere Momente , die je in einem Liede besungen werden und sich zur höhern Ein - heit zusammenschließen . Die Edda als Ganzes hat eine Ten - denz in die zweite Form überzugehen . Denn man merkt , mit allen ihren Liedern soll die Göttergeburt , die Göttergeschichte und die Götterdämmerung ( Theogome und Weltuntergang )
        

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