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Ueber deutsche Volksetymologie

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Nutzungslizenz

CC BY-SA: Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliographische Daten

fullscreen: Ueber deutsche Volksetymologie

Monographie

Strukturtyp:
Monographie
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-715909
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-715909
Persistenter Identifier:
BV048601558
Titel:
Ueber deutsche Volksetymologie
Weitere Titel:
Deutsche Volksetymologie
Autor:
Andresen, Karl Gustav
Sonstige Person:
Andresen, Hugo
Erscheinungsort:
Leipzig
Verlag:
Verlag von O.R. Reisland
Erscheinungsjahr:
1919
Signatur:
CC 4800 A 561(7)
Lizenz:
Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)
Sammlung:
Allgemeiner Bestand
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Kunst und Wissen
Philosophie
Literatur und Sprachen > Deutsche Sprache und Literatur

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
Zeichen, Wort und Schrift
Sammlung:
Allgemeiner Bestand

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Ueber deutsche Volksetymologie
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Vorblatt
  • Titelseite
  • Vorwort: Vorrede zur neuen Auflage
  • Inhaltsverzeichnis: Inhalt
  • Kapitel: Assimilation und Volksetymologie
  • Kapitel: Sprachbewustsein
  • Kapitel: Arten und Stufen volkstümlicher Erklärung
  • Kapitel: Volksetymologie und Gelehrsamkeit
  • Kapitel: Deutsch
  • Kapitel: Althochdeutsch
  • Kapitel: Mittelhochdeutsch
  • Kapitel: Neuhochdeutsch
  • Kapitel: Vulgäre und literarische Volksetymologie
  • Kapitel: Vulgäre Volksetymologie
  • Kapitel: Literarische Volksetymologie
  • Kapitel: Lokalbegriffe
  • Kapitel: Straßennamen
  • Kapitel: Städte, Dörfer, Burgen
  • Kapitel: Personennamen
  • Kapitel: Appellativa der gegenwärtigen Schriftsprache
  • Kapitel: Substantiva
  • Kapitel: Persönliche Begriffe
  • Kapitel: Tierreich
  • Kapitel: Pflanzenreich
  • Kapitel: Mineralreich
  • Kapitel: Naturerscheinungen
  • Kapitel: Lokalbegriffe
  • Kapitel: Der menschliche Leib
  • Kapitel: Krankheiten und Heilmittel
  • Kapitel: Waffen
  • Kapitel: Andere Instrumente
  • Kapitel: Kleid, Decke, Lager
  • Kapitel: Speise und Trank
  • Kapitel: Bauwerke
  • Kapitel: Geld
  • Kapitel: Spiel und Kunst
  • Kapitel: Zeitbegriffe
  • Kapitel: Zeichen, Wort und Schrift
  • Kapitel: Streit und Strafe
  • Kapitel: Andere abstrakte Begriffe
  • Kapitel: Verba und Verbalausdrücke
  • Kapitel: Adjectiva
  • Kapitel: Adverbia
  • Kapitel: Andere Wortarten
  • Register: Register
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

358 
Zeichen, Wort, Schrift. 
Erklärung des Wortes Hokuspokus aus der von Gegnern 
der sogenannten Transsubstantiationslehre verspotteten, 
von Gauklern und Taschenspielern misbrauchten Abend- 
mahlsformel „Z/oc est corpus (meum)“ ist neuern Unter- 
suchungen zufolge nicht aufrecht zu halten, das Wort 
vielmehr ursprünglich der Name eines Gauklers.!) Der 
Ansicht Gottscheds, Meineid sei unmittelbar von „meinen“ 
abzuleiten und als vermeinter Eid zu erklären, mag auch 
heute noch Mancher entweder mit Bewustsein oder un- 
willkürlich zu huldigen geneigt sein; das Wort ist aber 
mit dem alten Subst. oder. Adj. mein (Falschheit, falsch) 
zusammengesetzt, welches sich zwar möglicherweise zu 
„meinen“ ähnlich verhält, wie lat. mentiri zu mens. ?) 
Wie höchst wahrscheinlich in Kirchspiel (S. 303), ist mit 
Bestimmtheit in Beispiel ursprünglich spel, Rede, ent- 
halten: das mhd. bispel, niederd. ebenso, bedeutet Beirede, 
Gleichnis, belehrende Nebenerzählung (ahd. auch Diwort); 
aber sehr nahe lag es, zugleich in dem Gedanken an den 
Begriff der Anspielung, das unverstandene spel/ in das 
äußerlich so ähnliche allgemein bekannte spi/ (Spiel) um- 
zudeuten, zumal da neben spellen, erzählen (ahd. spellön; 
vgl. engl. spell) auch „spillen“ (got. spillön) in heutigen 
Mundarten vorkommt.?) Der moderne Ausdruck für einen 
schlechten Witz, Kalauer, welcher an die Stadt Kalau 
erinnert, die an der Sache wohl völlig unschuldig ist, 
entspringt dem frz. calembour, das seinerseits auf dem 
alten Schwankbuche „Der Pfaffe von Kalenberg“ fußen 
*‘) Kluge, Et. Wtb. 211. Weigand, Wtb. ı, 882. Hinsicht- 
lich älterer Untersuchungen des Ausdrucks vgl.'D. W. 4®, 1732. 
Schmidt, Progr. Minden 1873, S. 23. E. Müller, Wtb. ı, 514. 
Hoppe, Suppl. Lex. 2018. 
?®) Wackernagel, Wtb. z. altd. Leseb. 1942. 
*) Vgl. Weinhold, Ztschr. f. vergl. Spr. ı, 251. Wacker- 
nagel, Kl. Schr. 3, 353.
	        

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