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Globus, 63.1893

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Globus, 63.1893

Monographie

Strukturtyp:
Monographie
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-747645
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-747645
Persistenter Identifier:
BV048452398
Titel:
Bilder vom Eigenen und Fremden
Untertitel:
Biographische Interviews zu deutschen Identitäten
Herausgeber:
Götz, Irene
Sonstige Person:
Claus, Alexandra
Imeri, Sabine
Erscheinungsort:
Münster ; Hamburg ; London
Verlag:
LIT Verlag
Erscheinungsjahr:
2001
Titel der Serie:
Berliner Blätter ; Sonderheft 24 (2001)
Größe der Vorlage:
124 Seiten
Signatur:
LB 14032 B515-24
Lizenz:
Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0)
Sammlung:
Allgemeiner Bestand
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Bibliografien und Nachschlagewerke
Sozial- und Kulturanthropologie > Soziale Organisation und Praxis
Sozial- und Kulturanthropologie > Kunst und Wissen
Soziologie

Farbkeil

Strukturtyp:
Farbkeil
Sammlung:
Allgemeiner Bestand

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Globus
  • Globus, 63.1893
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Vorblatt
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis des LXIII. Bandes
  • Korrekturen: Druckfehler im LXIII. Bande
  • Zeitschriftenheft: Nr. 1. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 2. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 3. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 4. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 5. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 6. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 7. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 8. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 9. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 10. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 11. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 12. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 13. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 14. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 15. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 16. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 17. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 18. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 19. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 20. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 21. 1893
  • Herrmann, Anton: Die Flutsagen der finnisch-ugrischen Völker
  • Kapitel: I. Magyarische Sagen
  • Kapitel: 1.
  • Kapitel: 2.
  • Kapitel: 3.
  • Kapitel: 4.
  • Kapitel: 5.
  • Kapitel: 6.
  • Kapitel: 7.
  • Kapitel: 8.
  • Kapitel: 9.
  • Kapitel: 10.
  • Kapitel: 11.
  • Kapitel: 12.
  • Kapitel: 13.
  • Kapitel: 14.
  • Kapitel: 15.
  • Kapitel: 16.
  • Kapitel: 17.
  • Kapitel: 18.
  • Kapitel: 19.
  • Kapitel
  • Kapitel: III. Wotjakische Sage
  • Sauer, A.: Das große Erdbeben Japans vom 28. Oktober 1891
  • Oppel, A.: Die Vermehrung der Weißen im britischen Nordamerika
  • Das Alphabet der Berben
  • Aus allen Erdtheilen
  • Zeitschriftenheft: Nr. 22. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 23. 1893
  • Zeitschriftenheft: Nr. 24. 1893
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

336 
Prof . Dr . Anton Herrmann : Die Flutsagen der finnisch - ugrischen Völker . 
weil er sich nicht gewaschen habe ! Da fiel es dem N . ein , daß man jeden Morgen sich waschen und beten müsse , und daß man in Gottes Ramen sein Werk beginnen solle . " 
8 . 
In Jaszova geht die Sage : „ Als N . die Arche baute , begann er das Werk ungewaschen , und was er nun immer daran machte , war's nicht recht , das Wasser drang stets hinein , und nichts wollte dahin passen , wo er es hinlegte . Da bekehrte er sich zu Gott , wusch sich und betete und machte sich dann an die Arbeit . Da paßte jedes Holzstück dahin , wohin er es legte , und also vollendete er die Arche . " 
9 . 
In Temesköz - Lörinczfalva erzählt man : „ Hundert Jahre lang arbeitete N . an der Arche und konnte sie doch nicht vollenden ; da offenbarte ihm Gott , er solle sich waschen , sonst arbeite er vergeblich . Als er sich nun gewaschen hatte , so paßte jedes Stück dahin , wohin er es legte . " 
10 . 
Ähnlich berichtet die Sage ans Egyhazas - Ker : „ Es ist eine Sünde , an die Arbeit zu greifen , an das Brot oder was immer zu greifen , bevor man sich nicht gewaschen und bevor man nicht gebetet hat ; denn als N . ungewaschen einen Nagel in die Arche eingeschlagen hatte , so drang dort das Wasser hinein . " 
11 . 
In Török - Kanizsa erzählt man : „ N . hatte unge - waschen einen Nagel in die Arche eingeschlagen und an der Stelle rann das Wasser in die Arche hinein . Als er den Nagel eingeschlagen hatte , da fiel es ihm ein , daß er nicht gut gethan habe , aber es war schon zu spät ; was immer er nun that , das Wasser drang doch an der Stelle in die Arche ein . " 
12 . 
Einen neuen Zug enthält die Sage aus Temesköz - Lörinczfalva : „ Als Gott dem N . auftrug , eine Arche zu bauen , da offenbarte er ihm auch , daß , wenn er auf einem eisernen Tische esse , er in die Arche einziehen solle . Ein - mal , als sie ausgingen zu ernten , fiel ununterbrochen der Regen , so daß sie ihr Brot nirgends hinlegen konnten . Was war zu thun ? Sie thaten daher drei Sicheln zusammen und legten darauf das Brot . Da siel es dem N . ein , daß es nun Zeit sei in die Arche einzuziehen , denn jetzt aßen sie auf einem eisernen Tische . Sie zogen also ein und es regnete ununterbrochen fort . " 
13 . 
In einem Bruchstück aus . Csanad - Apacza heißt es : „ N . war ein kluger Mann und doch betrog ihn der Teufel . fragte ihn : „ Was machst du , N . " Dieser wollte es ihm nicht sagen . Als er es ihm doch gesagt hatte , daß er eine Arche baue , da zerstörte der Teufel jedesmal über Nacht das , was N . am Tage gemacht hatte . Da sandte ihm endlich Gott einen Engel zu Hilfe ; so konnte er das Werk vollenden . " 
14 . 
Über die Erschaffung der Katze heißt es in Sagujfalu : „ Als N . in der Arche war , suchte der Teufel ein Loch in dieselbe zn bohren , damit sie alle im Wasser ertränken . Aus dem Tenfel wurde eine Maus , die die Arche durchnagen wollte ; aber N . bemerkte sie und warf seinen Handschuh nach ihr . Aus dem Handschuh ward die Katze . Darum ist die Katze der Maus so feind . " 
15 . 
In Lörinczfalva erzählt man : „ Als N . in die Arche einzog , nahm er von jeder Tierart ein Paar mit sich ; auch 
die Maus vergaß er nicht . Da sagte der Teufel zur Maus : sie solle die Arche durchnagen , damit dieselbe untersinke . Das Wasser begann bereits in die Arche zu dringen ; als dies die Schlange bemerkte , verstopfte sie das Loch mit ihrem Schwänze , damit die Arche nicht untersinke . Die Katze aber fraß die Maus . " 
16 . 
In Szöreg erzählt man : „ In der Sintflut gingen auch die Riesen und Feen zu Grunde , denn sie wollten die Gebote Gottes nicht halten ; sie schwelgten fortwährend und führten ein ausschweifendes Leben , nnd so kamen sie auch um i ) . " 
17 . 
Ebenda heißt es : „ Die Menschen vergnügten sich und schwelgten in einem fort , darum vernichtete sie Gott mit der Sintflut . " 
18 . 
In Jaszova heißt es : „ Zuerst ließ N . einen Adler - los , dann eine Tanbe . Als N . der Arche entstiegen war , gab Gott den Regenbogen . Den Regenbogen gab Gott darum , daß er die Welt nicht mehr durch Wasser vernichten wird ; die Tabakspfeife aber gab er darum , daß die Welt eher durch Feuer zerstört wird , als durch Wasser ; das ist ihre Bedeutung . " 
19 . 
In Szöreg heißt es : „ Als die Menschen noch nicht die Pfeife rauchten , machten sie Wasserblasen ; dies bedeutet die Sintflut ; daß die Welt durch Wasser zerstört wurde ; die Tabakspfeife aber bedeutet , daß sie später in der Folge durch Feuer zerstört wird . " 
II . Wogulis che Sagen 2 ) . 
1 . 
Lange gingen sie3 ) jetzt , oder kurze Zeit gingen sie , an einem Orte , wie sie hinunterblicken : ist ihr reifartig rollendes , rundes Erdchen von feurigem Wasser bedeckt 4 ) , auf eine Höhe von sieben gestempelten Klaftern springt hinauf des Feuers Flamme . 
Jetzt gingen sie wieder , lange oder kurze Zeit gingen sie , einmal nur , als sie hinunterblicken , sind ihren gold - vorderfüßigeu , heiligen Tierchen die Klauen der Vorderfüße , die Klauen der Hinterfüße von der heiligen Feuerflut ganz versengt . 
Gold - äter hob seine Mütze ab , seine Haarflechten breitete er ans , und somit gehen sie weiter . 
Einmal nur , als sie hiuuutcrblicken : ist nichts anders ( was geschah , als daß ) kein Waldbaum geblieben ist , 
ja sogar die Erde erblickt man nicht ( verschwindet ganz spurlos ) . 
1 ) Vergl . meinen Aufsatz über den Weltuntergang in der magyarischen Volksüberlieferung ( Mitteil . I> . Anthropol . Ges . in Wien , 1893 , Sitzungsber . Nr . 1 ) . 
2 ) Originaltext in Munkacsis Sammlung wogulischer Volks - Poesie ( Regek es enekek a , vilag teremteseröl , Budapest 1892 , Bd . I , Heft 1 , S . 45 bis 48 , Zeile 119 bis 162 . ) 
3 ) Die Gottheiten Gold - äter und seine Schwester Gold - kaltes . 
4 ) Vergl . Feuerflut der Mundari : Andree , S . 25 ; bei den Eskimos : heiße Fluten , Andree , S . 69 ; sehr warmes Wasser bei Erdbebenflut der Makat - Indianer , Andree , S . 92 ; Zer - störung durch Feuer ( Savannenbrand ) bei den Huracare in Bolivia , Andree , S . 124 .
	        

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