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Zehn Jahre Gesellschaft für Ethnographie - Europäische Ethnologie in Berlin

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

CC BY-NC-ND: Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliographische Daten

fullscreen: Zehn Jahre Gesellschaft für Ethnographie - Europäische Ethnologie in Berlin

Monographie

Strukturtyp:
Monographie
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-747651
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-747651
Persistenter Identifier:
BV048452359
Titel:
Zehn Jahre Gesellschaft für Ethnographie - Europäische Ethnologie in Berlin
Untertitel:
Wolfgang Jacobeit zum 80. Geburtstag
Herausgeber:
Scholze, Thomas
Scholze-Irrlitz, Leonore
Erscheinungsort:
Münster ; Hamburg ; London
Verlag:
LIT Verlag
Erscheinungsjahr:
2022
Größe der Vorlage:
192 Seiten
Signatur:
LB 14032 B515-23+2
Lizenz:
Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0)
Sammlung:
Allgemeiner Bestand
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Bibliografien und Nachschlagewerke
Sozial- und Kulturanthropologie > Forschungsgeschichte

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
Berliner Blätter, Jubiläumsheft 23, 2001
Sonstige Person:
Scholze, Thomas
Scholze-Irrlitz, Leonore
Sammlung:
Allgemeiner Bestand

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
Anmerkungen zur Frühgeschichte der Volkskunde in der sowjetischen Besatzungszone bzw. späteren DDR
Sonstige Person:
Scholze, Thomas
Sammlung:
Allgemeiner Bestand

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Zehn Jahre Gesellschaft für Ethnographie - Europäische Ethnologie in Berlin
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Titelseite
  • Impressum
  • Inhaltsverzeichnis: Inhalt
  • Kapitel: Berliner Blätter, Jubiläumsheft 23, 2001
  • Kapitel: Vorwort
  • Kapitel: Einleitung. Zehn Jahre Gesellschaft für Ethnographie e. V.
  • Kapitel: Die Gesellschaft für Ethnographie als Diskussionsforum. Vom wissenschaftlichen Alltag des Wolfgang Jacobeit. Ein Gespräch nach der „Wende“ (September 1990)
  • Kapitel: Volkskundliches in der historischen Bürgertumsforschung. Rückblick auf ein Bielefelder Projekt
  • Kapitel: Zur Geschichte der sorbischen Volksforschung
  • Kapitel: Deutsch-deutsche Wahrnehmung: Zum Verhältnis von DDR- und BRD-Volkskunde
  • Kapitel: DGV und dgv: Völkerkunde und Volkskunde
  • Kapitel: DDR-Volkskunde als Wissenschaftsgeschichte. „... als ob die Volkskundler schwarze Schafe wären.“ Wissenschaft, Politik und Eigensinn in der DDR-Volkskunde 1945-1973
  • Kapitel: Der Volkskundler Paul Nedo - ein biographischer Abriss
  • Kapitel: Wolfgang Steinitz - Wissenschaftler und Wissenschaftsorganisator an der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin
  • Kapitel: Anmerkungen zur Frühgeschichte der Volkskunde in der sowjetischen Besatzungszone bzw. späteren DDR
  • Kapitel: Stand der Diskussion und Perspektiven des Faches. Zur Situation der Volkskunde an den ostdeutschen Universitäten
  • Kapitel: Berliner Diskussion: Perspektiven Europäischer Ethnologie - Versuch einer Zwischenbilanz. Gespräch zwischen Wolfgang Kaschuba, Peter Niedermüller, Bernd Jürgen Warneken und Gisela Welz
  • Autorenindex: Autorinnen und Autoren
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

Anmerkungen zur Frühgeschichte der Volkskunde in der 
sowjetischen Besatzungszone bzw. späteren DDR 
Thomas Scholze 
In seinem Aufsatz in dieser Jubiläums- 
schrift macht Peter Nötzoldt einige Anga- 
ben zur Institutionengeschichte der Volks- 
kunde in der sowjetischen Besatzungszone 
bzw. späteren DDR. Mehr am Rande wird 
notiert, dass bereits Adolf Spamer 1947 an 
der DAW ein Volkskunde-Institut gründe- 
te. Wie ist das zu verstehen? Ist nicht Wolf- 
gang Steinitz der Stammvater einer neuen 
Nachkriegsvolkskunde im Osten? Er kon- 
stituierte und etablierte schließlich die 
Volkskunde ab 1953 neu, schuf bewährte 
Rahmenbedingungen der Arbeit und ver- 
kündete die veränderten Paradigmen. Aber 
war das der institutionelle Beginn der ost 
deutschen Volkskunde nach dem Krieg? - 
Die nachfolgenden Ausführungen zeigen, 
dass es eine bislang eher lückenhaft er- 
forschte Frühgeschichte der Volkskunde 
gibt. 
Bis in die neunziger Jahre hinein orien- 
tierten sich wissenschaftsgeschichtliche 
Darstellungen zur institutionellen Genese 
-östdeutscher Volkskunde in Berlin an einer 
scheinbar-geklärten Abfolge der frühen 
Ereignisse: Am 27.2.1947 gründete Adolf 
Spamer als ersten Akt eine „Kommission 
für Volkskunde“ an der DAW!, innerhalb 
derer er einerseits seine vor dem Krieg be- 
gonnenen Projekte zu verwirklichen trach- 
tete. Andererseits sollte diese Kommission 
unter Spamer auch die Einrichtung eines 
Instituts für Volkskunde vorbereiten. Mit 
Spamers fortschreitender Erkrankung ging 
die Leitung der Kommission 1951 kom- 
missarisch an Wolfgang Steinitz über, der 
— nur acht Wochen nach Spamers Tod am 
20.6.1953 — als zweiten Akt in Berlin das 
Institut für deutsche Volkskunde an der 
DAW gründete und dessen erster Direktor 
wurde, nämlich am 22.8.1953. Das gilt bis 
heute als die eigentliche Institutsgründung 
der Nachkriegsvolkskunde auf ostdeut- 
schem Territorium. ? 
Jedoch diese Faktenlage muss gründlich 
erweitert und verdichtet werden. Hierbei 
hat sich Andreas Martin vom heutigen In- 
stitut für Sächsische Geschichte und Volks- 
kunde in Dresden in seinem 1997 erschie- 
nenen Aufsatz Verdienste erworben, der 
den Spamer-Nachlass hinsichtlich des Wir- 
kens Spamers in Sachsen und der Volks- 
kundeetablierung dort auswertete. * Da- 
nach entstand bereits mit Datum vom 
22.11.1945 in Dresden ein Institut.für 
Volkskunst und. Volksbrauch unter Spa- 
merscher Leitung, in das die Landesver- 
waltung Sachsen Vermögens- und Sach- 
werte des ehemaligen Heimatwerkes Sach- 
sen und verschiedener sächsischer Reichs- 
verbände und Heimatvereine hatte 
einfließen lassen. Dieses Institut wurde mit 
Wirkung vom 1.5.1947 der Technischen 
Hochschule Dresden angegliedert und un- 
ter der zunächst kommissarischen Leitung 
Spamers — der gleichzeitig zum ordentli- 
chen Professor für germanische Philologie 
(Volkskunde) an der Pädagogischen Fakul- 
tät berufen worden war — in Institut für 
Volkskunde umbenannt... Parallel dazu 
wurde am 10.5.1947 an der TH ein Kultur- 
wissenschaftliches Institut gegründet, zu 
dessen Direktoren man Adolf Spamer und 
Ludwig Renn gemeinsam berief.* Jedoch 
die Beziehungen beider Institute (und Di- 
rektoren) zueinander sowie des volkskund- 
lichen zur Universität und auch zur Säch- 
sischen Akademie der Wissenschaften wa- 
iu,
	        

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