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Rügensche Volkskunde

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Nutzungslizenz

CC BY-SA: Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliographische Daten

fullscreen: Rügensche Volkskunde

Monographie

Strukturtyp:
Monographie
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-713257
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-713257
Persistenter Identifier:
BV047253690
Titel:
Rügensche Volkskunde
Herausgeber:
Haas, Alfred
Erscheinungsort:
Stettin
Verlag:
Verlag von Arthur Schuster
Erscheinungsjahr:
1920
Signatur:
LB 24028 H112
Lizenz:
Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)
Sammlung:
Allgemeiner Bestand
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Gesamtdarstellungen und Sammelwerke

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
1. Volksdichte und Siedelungsverhältnisse
Sammlung:
Allgemeiner Bestand

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Rügensche Volkskunde
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Titelseite
  • Vorwort: Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis
  • Kapitel: 1. Volksdichte und Siedelungsverhältnisse
  • Kapitel: 2. Altsächsische Bauernhäuser und Rauchkaten
  • Kapitel: 3. Stammeszugehörigkeit und Charakter
  • Kapitel: 4. Volkstracht und Volkssprache
  • Kapitel: 5. Sage und Märchen
  • Kapitel: 6. Aberglaube, Sitte und Brauch
  • Sachregister: Register
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

1. Volksöichte und Sieöelungsverhättnisse. 
Die Insel Rügen ist ein gleichmäßig und gut besiedeltes, aber nicht eben 
dicht bevölkertes Land. Bei einer Größe von 967,72 qkm hat es 542 Wohn- 
plätze, aber nur 51290 Einwohner (nach der Zählung vom Jahre 1919) auf 
zuweisen. Die Zahl der Wohnplätze ist eine verhältnismäßig große, da schon 
auf 1,8 qkm je ein Wohnplatz fällt, und damit steht Rügen an erster Stelle 
von ganz Pommern. Umgekehrt verhält es sich hinsichtlich der Volksdichte. 
Wenn wir von dem Gesamtareal das Waldgebiet mit 115,75 qkm abrechnen, 
so entfallen auf je 1 qkm nur 56,5 Einwohner, und damit nimmt die Insel 
eine der niedrigsten Dichtestufen nicht nur in Preußen, sondern auch in der 
im allgemeinen wenig dicht besiedelten Provinz Pommern ein. 
Die Verteilung der Bewohner über die Insel ist ungleich: ein dichter 
besiedelter Osten und Südosten steht einem dünner bewohnten Westen und 
Nordwesten gegenüber. Die Grenze zwischen beiden bildet die Landstraße, 
bez. Eisenbahnlinie Altefähr-Bergen-Lietzow-Sagard-Saßnitz (R. Krause: Volks 
dichte und Siedelnngsverh. der I. R. VIII. Jahresb. der Gg. Ges. zu 
Greifswald 45). 
Die Siedelungsverhältnisse haben sich auf Rügen im Laufe der letzten 
7—8 Jahrhunderte nur wenig verändert. Die slawischen Bewohner der Insel 
saßen in zahlreichen Einzelsiedelungen, die über das ganze Land verstreut waren; 
Städte in modernem Sinne kannten sie noch nicht, die Burgwälle waren in 
Friedenszeiten unbewohnt, in den Tempelburgen wohnten nur die Priester; 
das Zusammenwohnen in größeren Dörfern fand nur selten statt. Die Roes- 
kilder Matrikel vom Jahre 1318 führt auf Rügen 445 einzelne Wohnstätten 
an, die, wie natürlich, in der überwiegenden Mehrzahl noch slawische Namen 
führen. Von den 542 Wohnplätzen, die die Insel jetzt aufzuweisen hat, führen 
etwa 400 einen slawischen, die übrigen einen deutschen Namen; es sind also 
740/0 der rügenschen Ortschaften aus altslawischen Ansiedlungen hervorgegangen; 
nur 260/o sind in historischer Zeit neu angelegt. Dabei sind die wenigen 
Ortschaften, die ihren ehemaligen slawischen Namen nach der Christianisierung 
mit einem deutschen Namen vertauschten (das ehemalige Medow auf Wittow 
wurde zu Wiek, Jamnow zu Neuenkirchen und Gora zu Bergen) nicht mit 
gezählt. 
Ganz anders steht es mit der Volksdichte in alter Zeit. Schon Her 
bord nennt Rügen im Jahre 1159 insula parva sed popnlosa, und wenn 
die Angabe des Saxo Grammatikus über die Zahl der waffenfähigen Männer, 
die die Insel im Jahre 1168 aufbrachte, einigermaßen zuverlässig ist, können 
wir für die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts mit einer rügenschen Gesamt 
bevölkerung von 30000—35000 Seelen rechnen. Das ist aber eine erstaunlich 
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Haas, Alfred. Rügensche Volkskunde. Stettin: Verlag von Arthur Schuster, 1920. Print.
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