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Auf der Suche nach Heimat

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Nutzungslizenz

CC BY-NC-ND: Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliographische Daten

fullscreen: Auf der Suche nach Heimat

Monographie

Strukturtyp:
Monographie
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-713237
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-713237
Persistenter Identifier:
BV047245665
Titel:
Auf der Suche nach Heimat
Autor:
Greverus, Ina-Maria
Erscheinungsort:
München
Verlag:
Verlag C.H. Beck
Erscheinungsjahr:
1979
Signatur:
LB 40000 G837 A9
Lizenz:
Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0)
Sammlung:
Allgemeiner Bestand
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Soziale Organisation und Praxis
Sozial- und Kulturanthropologie > Raumforschung
Sozial- und Kulturanthropologie > Theorie und Methodologie
Soziologie

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
4. Revierverteidigung oder Heimatliebe?
Sammlung:
Allgemeiner Bestand

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Auf der Suche nach Heimat
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Titelseite
  • Impressum
  • Inhaltsverzeichnis: Inhalt
  • Kapitel: 1. Statt einer Einleitung: "Heimat" - politische Vokabel oder politische Aufgabe?
  • Kapitel: 2. Heimat - wieder aktuell
  • Kapitel: 3. "Territorialer Imperativ" und kulturspezifische "Territorien" in ihrer Bedeutung für den Menschen
  • Kapitel: 4. Revierverteidigung oder Heimatliebe?
  • Kapitel: 5. Vom Heimatrecht zur Heimatbewegung
  • Kapitel: 6. Das Heimatbild der Dialektdichtung
  • Kapitel: 7. Sind Migranten territorial?
  • Kapitel: 8. Heimweh als medizinisch-psychologische Kategorie
  • Kapitel: 9. Heimweh und Tradition
  • Kapitel: 10. Der heimwehkranke Deserteur als literarische Figur
  • Kapitel: 11. Der nostalgische Emigrant
  • Kapitel: 12. Auf der Suche nach territorialer Identität
  • Kapitel: 13. Zur Kulturstimmung Nostalgie
  • Kapitel: 14. Denkmalräume oder Lebensräume?
  • Kapitel: 15. Das "barbarische Dorf"
  • Kapitel: 16. Kulturökologische Aufgaben im Analyse- und Planungsbereich Gemeinde
  • Kapitel: 17. Das Dorf als ökologische Nische
  • Abbildung: Abb. 1. Bewertungsvergleich verschiedener Haustypen
  • Abbildung: Abb. 2. Bewertungsvergleich verschiedener Ortstypen
  • Abbildung: Abb. 3. Dorferneuerungswünsche
  • Kapitel: 18. Ist Wohnen in den Niederlanden heimatlicher?
  • Anhang: Anmerkungen
  • Literaturverzeichnis: Quellennachweis
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

einem Lebensraum,® dann muß unsere Antwort eigentlich anders 
aussehen. Und anders müßte auch unsere Zukunftsplanung sein. 
Vielleicht kann uns der Tiervergleich dabei helfen. Eibl-Eibesfeldt 
schreibt in seinem Lehrbuch der Vergleichenden Verhaltensfor- 
schung: „Irrig ist die Ansicht, revierbesitzende Tiere müßten dau- 
ernd im Streit mit ihren Nachbarn liegen. Tiere kämpfen im allge- 
meinen bei der Reviergründung und dann nur noch gelegentlich 
beim Eindringen Fremder, höchst selten jedoch mit den Nachbarn. 
Diese kennen vielmehr einander und respektieren ihr Gebiet.‘ 
Das Zentrum des Territoriums, teilweise als „Heim“‘‘ bezeich- 
net, ist der Zufluchtsort, d. h. das Gebiet höchster Sicherheit für 
sich und die Nachkommen. So ist auch die Fortpflanzungszeit bei 
vielen Tierarten häufig die Zeit der intensivsten Territorialität: der 
Sicherheitsraum muß geschaffen und verteidigt werden. Gleichzei- 
tig ist das Territorium als Nahrungsraum lebensnotwendig. Es 
dürfte auch für die Frage der menschlichen Territorialität entschei- 
dend sein, daß hohe Raumaggressivität von ökologischen Faktoren 
beeinflußt wird und insbesondere z. B. bei denjenigen Primaten 
anzutreffen ist, deren Nahrungsreserven auf engen Raum konzen- 
triert sind. Der Raumbesitz, sowie seine Eroberung und Verteidi- 
gung, gilt also nicht um seiner selbst willen, sondern muß als 
Sicherheits- und Nahrungsraum bewertet werden. 
Doch welches Bedürfnis befriedigt das Territorium, wenn Tier- 
arten sich zu bestimmten Zeiten als einzelne oder in ihrer Gruppe 
an die Grenzen ihres Territoriums begeben, um sich gegenseitige 
Grenzkämpfe zu liefern? Als Beispiele seien genannt Rotkehlchen, 
die sich, aggressiv könnten wir sagen, besingen, Brüllaffen, die 
sich gegenseitig anbrüllen oder Fische, die sich mit dem Maul von 
Platz zu Platz schieben? Was ist es für ein Bedürfnis, das die 
Springäffchen-Familie morgens von ihrem Frühstück wegtreibt, 
um sich mit den Nachbarn, an ihren Grenzen jeweils ca. halbstün- 
dige Raufereien zu liefern, nach denen jede Familie sich — unver- 
letzt — wieder in das Zentrum ihres Territoriums zurückzieht? 
Ardrey hat es die ,,fróhliche Peripherie" genannt, die Grenze, die 
Aktivität und Stimulation gewährt. Andere Autoren sprechen von 
ritualisierten Grenzstreitigkeiten. Raumbesitz und seine „Grenz-
	        

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