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Curare, 22.1999

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

Bibliographische Daten: Curare, 22.1999

Mehrbändiges Werk

Strukturtyp:
Mehrbändiges Werk
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-715162
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-715162
Persistenter Identifier:
BV046024230
Titel:
Symbolik und Mythologie der alten Völker besonders der Griechen
Autor:
Creuzer, Friedrich
Sonstige Person:
Mone, Franz Joseph
Erscheinungsort:
Leipzig ; Darmstadt
Verlag:
bei Heyer und Leske
Zusätzliche Information:
Provenienz: Gebrüder Grimm. - Ab Band 5: "fortgesetzt von Dr. Franz Joseph Mone". - Ab Band 5 unter dem Titel: Symbolik und Mythologie der alten Völker
Lizenz:
Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0)
Sammlung:
Gelehrtenbibliotheken > Jacob und Wilhelm Grimm > Märchen-Handbibliothek
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Religionsethnologie

Band

Strukturtyp:
Band
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-712551
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-712551
Persistenter Identifier:
BV046024273
Titel:
Symbolik und Mythologie der alten Völker besonders der Griechen, 4. Theil
Erscheinungsjahr:
1821
Signatur:
Q 32200:4:'2':F8
Sammlung:
Gelehrtenbibliotheken > Jacob und Wilhelm Grimm > Märchen-Handbibliothek

Nachsatzblatt

Strukturtyp:
Nachsatzblatt
Sammlung:
Gelehrtenbibliotheken > Jacob und Wilhelm Grimm > Märchen-Handbibliothek

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Curare
  • Curare, 22.1999
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Vorblatt
  • Zeitschriftenheft: Vol. 22 (1999) 1: Trauma - Verletzung von Körper und Seele = Trauma - Injuring Body and Soul
  • Titelseite
  • Sonstiges: Zur Titelabbildung/About the Coverillustration
  • Inhaltsverzeichnis: Inhalt / Contents Vol. 22 (1999) 1
  • Vorwort: Anstelle eines Vorworts. Vorschau auf den Curare-Sonderband 'Trauma und Ressourcen'
  • Hovens, Johannes E.: True Stories from Refugees: A View from Practice
  • Werbung
  • Tulakow, Susanne: Stationen im Flüchtlingsalltag
  • Nijhawan, Michael: Perspektiven einer Ethnographie des sozial erlittenen Leidens
  • Khot, Anagha: Role of the community and the health profession in responding to violence
  • Munjanja, Stephen P.: Parasitic infestations in obstetrics and gynaecology
  • Werbung
  • Scharfetter, Christian: Psychotherapeutic strategies in intercultural comparison
  • Ziqubu-Page, T. T.: Determinants of Traditional Medicine Use by Diabetic Patients in the Northern Kwa Zulu-Natal Province
  • Berhe, Tzeggai: Indigene Krankheitserklärungs- und Behandlungsmodelle der Tigrigna-Ethnie in Eritrea am Beispiel psychischer Störungen
  • Paulo Maya, Alfredo: Some Reflections about Cases of "Chipilez" in the State of Morelos, Mexico
  • Bestmann, Anja: Lateinamerikanische Migrantinnen und die Berliner Gesundheitsversorgung
  • Bertrand, Didier: The health care seeking behaviour of boat men on the Perfume River and the Hué Lagoons
  • Sonstiges: Shamanic Dimensions Network Announcements
  • Zeitschriftenrezension: Buchbesprechungen/Book Reviews Pentikäinen, Juha (ed.) 1996. Shamanism and Northern Ecology
  • Zeitschriftenrezension: Kharitonova, Valentina I. (ed.), 1995. Traditional magico-medical practice and modern folk healing
  • Zeitschriftenrezension: Vollert, J.O., Försch, Ferndinand, Doch, Tom. (eds). 1999, Einklang med. BMG Europe GmbH
  • Autorenindex: Die Autoren/The Authors
  • Impressum
  • Zeitschriftenheft: Vol. 22 (1999) 2: Wanderer zwischen den Welten: Funktion und Formen des heutigen Schamanismus = Wanderers Between the Worlds: Functions and Forms of Contemporary Shamanism
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

Indigene Krankheitserklärungs- und Behandlungsmodelle der Tigrigna-Ethnie 
5% 
Indigene Krankheitserklärungs- und Behandlungsmodelle der 
Tigrigna-Ethnie in Eritrea am Beispiel psychischer Störungen 
TZEGGAI BERHE 
Zusammenfassung: Die indigenen Krankheitserklärungsmodelle und Behandlungsmethoden der größten Ethnie 
Eritreas, der Tigrigna, werden am Beispiel psychischer Störungen dargestellt. Die Tigrigna bekennen sich über- 
wiegend zur christlich-orthodoxen Glaubensgemeinschaft. Ihrem traditionellen, religiös-mystischen Weltbild ent- 
sprechend ist ihr Krankheitsverständnis hauptsächlich magisch-spirituell. Die Bandbreite traditioneller Heilkunde 
beinhaltet neben der medizinischen Verwendung der Ethnobotanik z.B. auch Sakramentale, Gesundbetung, Opfer- 
rituale, Traum- oder Astrologiedeutung sowie invasive Behandlungsmethoden wie Aderlaß oder Skarifizieren. Die 
Herbalisten stellen unter den Tigrigna-Heilern die größte Gruppe dar. Den wohl angesehensten Heilertyp bilden 
hingegen die spirituellen Heilkundigen, die über fundierte religiöse und pflanzenheilkundliche Grundkenntnisse 
verfügen. Ein Teil von ihnen wendet auch mystisch-okkulte Behandlungstechniken an. Die traditionellen Heiler 
genießen in Eritrea generell ein großes Vertrauen, weil sie zum einen kulturimmanente und für-die Mehrheit der 
Bevölkerung erreichbare Lösungsstrategien von Gesundheitsproblemen bieten, und zum anderen insbesondere in 
Bezug auf die Behandlung psychischer Störungen ohne säkularmedizinische Alternative sind. 
Indigenous illness beliefs and traditional therapeutic approach of the Tigrigna in Eritrea 
Abstract: The indigenous illness beliefs and traditional therapeutic approach of the largest ethnic group in Eritrea 
ie. the Tigrigna are presented. The vast majority of the Tigrigna are Christian orthodox. According to their tradi- 
tional religious/mystic view of life, their explanatory models are mainly magical/spiritual, The range of traditional 
healing methods includes the use of native botany, dream and astrological interpretation along with invasive tech: 
niques like blood letting and scarification. Herbalists represent the biggest group amongst the traditional healers, 
The most popular healers are however those with a spiritual background with profound religious and botanic 
knowledge. Some of them also use mystic-occult therapeutic techniques. Traditional healers are generally widely 
frequented in Eritrea as they can offer culture specific and accessible solutions to the majority of the population. 
This is particularly the case for mental illness as there are very limited mainstream psychiatric services available. 
Keywords: Eritrea, Tigrigna, indigene Krankheitserklärungsmodelle, traditionelle Heilkunde. Eritrea, Tigrigna, 
illness beliefs, traditional medicine. 
Einleitung 
Krankheits- und T herapiekonzepte im 
Kulturvergleich 
Der elementare Wunsch nach „körperlicher und 
seelischer Unversehrtheit“ ist trotz unterschiedli- 
cher Auffassungen von „Wohlbefinden“ universell 
und kulturübergreifend, der Umgang mit drohenden 
oder entstehenden Gesundheitsgefahren hingegen 
ist ein Resultat der jeweiligen soziokulturellen Ord- 
nung. 
In der transkulturellen Psychiatrie besteht eine 
recht pauschale Übereinstimmung darin, daß das 
medizinische Konzept westlicher Industriegesell- 
schaften von empirisch-wissenschaftlichen Katego- 
rien ausgeht, die im allgemeinen wenig berücksich- 
tigen, daß seelische und körperliche Vorgänge ein- 
ander nachhaltig beeinflussen können (Leib-Seele- 
Dichotomie; FRANK, J. D. 1972). Das Gesundheits: 
und Krankheitsverständnis indigener Gesellschaf- 
ten ist hingegen ganzheitlich-ritualisiert mit un- 
scharfem Unterschied zwischen geistigen und kör- 
perlichen und zwischen natürlich und übernatürlich 
verursachten Krankheiten. Die Krankheiten stellen 
hier eine Bedrohung für den ganzen Menschen dar; 
unmittelbare Folgen für seine Beziehungen zur Gei- 
sterwelt und zu den Mitgliedern seiner Gruppe wer- 
den nicht ausgeschlossen (FRANK, J. D. 1972: 
MURPHY. H.B.M. 1982: PFEIFFER. W. 1994) 
Historische und ethnologische Hintergründe 
Eritreas 
Eritrea mit seiner Fläche (einschl. Inseln) von ca. 
124 320 km? liegt „am Horn“ von Afrika. Die ur- 
Curare 22(1999)1: 63-69
	        

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