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Jahrbuch für Volkskunde, 14.1991 N.F.

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Jahrbuch für Volkskunde, 14.1991 N.F.

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-720463
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-720463
Persistenter Identifier:
BV047108209
Titel:
Jahrbuch für Volkskunde
ISSN:
0171-9904
Erscheinungsort:
Paderborn ; München ; Wien ; Zürich
Verlag:
Schöningh
Erscheinungsjahr:
1978
Signatur:
LA 3820
Lizenz:
Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-720478
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-720478
Persistenter Identifier:
1686216948450
Titel:
Jahrbuch für Volkskunde, 14.1991 N.F.
Herausgeber:
Brückner, Wolfgang
Grass, Nikolaus
Erscheinungsort:
Berlin
Verlag:
Echter
Erscheinungsjahr:
1978
Zusätzliche Information:
Reproduktion
Signatur:
LA 3820
Lizenz:
Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
Geistliche Sinnlichkeit. Zur Frage der Gotteserfahrung in der Frauenmystik des Mittelalters
Sonstige Person:
Langer, Otto
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Jahrbuch für Volkskunde
  • Jahrbuch für Volkskunde, 14.1991 N.F.
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Titelseite
  • Impressum
  • Inhaltsverzeichnis: Inhalt
  • Autorenindex: Mitarbeiter
  • Brüggen, Elke: Kleidung im Mittelalter. Fiktion und Realität
  • Uther, Hans-Jörg: Machen Kleider Leute? Zur Wertigkeit von Kleidung in populären Erzählungen
  • Neumann, Christina: Kleidung und Textilien im Spiegel indirekter Quellen des 19. Jahrhunderts aus Norddeutschland
  • Deneke, Bernward: Modekritik und "deutsches" Kleid in der Zeit der Weimarer Republik. Zur Vorgeschichte der Trachtenpflege im Nationalsozialismus
  • Griebel, Armin: Trachtenvereine und Politfolklore. Zur Situation in Nürnberg 1919 bis 1933
  • Holzapfel, Otto: Vergangenheitsbewältigung gegen den Strich. Überlegungen zur Debatte: John Meier und das Ahnenerbe
  • Alzheimer, Heidrun: Volkstumsaffinitäten. Anton Stonner und das Dritte Reich
  • Nachtrag: Georg Fischer - Ein Nachtrag
  • Wunder, Heide: Gotteserfahrung, Gotteserkenntnis und Vernunftkritik - von der Scholastik zur Aufklärung. Einleitung
  • Gössmann, Elisabeth: Das Gottes- und Menschenbild in der Frauentradition als Korrektiv und Replik zur männlichen Schultheologie
  • Langer, Otto: Geistliche Sinnlichkeit. Zur Frage der Gotteserfahrung in der Frauenmystik des Mittelalters
  • Le Brun, Jacques: Die geistliche Biographie im Frankreich des 17. Jahrhunderts. Weibliches Schreiben? Mystisches Schreiben?
  • Steinbrügge, Lieselotte: Vernunftkritik und Weiblichkeit in der französischen Aufklärung
  • Dickenberger, Udo: Schutzgeister in der Goethezeit
  • Seidenspinner, Wolfgang: "Reisende in Volksartikeln" oder Kritik der Feldforschung. Frühe Volkskunde im Spiegel literarischer Rezeption bei Jean Paul und Autoren des Vormärz
  • Daxelmüller, Christoph: Zum Beispiel: Eine exemplarische Bibliographie. Teil II
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

Geistliche Sinnlichkeit 
Zur Frage der Gotteserfahrung in der Frauenmystik des Mittelalters 
Otto Langer 
Der Titel meines Beitrages ist paradox. Er verbindet, was per definitionem sich aus- 
zuschließen scheint. Denn die Sinnlichkeit gilt in der abendländisch-christlichen Tra- 
dition als actus materiae, der das Quantitative, das ens mobile, zum Gegenstand hat 
und das continuum nicht übersteigt!. Der Bereich des Geistig-Geistlichen dagegen ist 
durch einen unüberbrückbaren X@ptO0LÖG von ihm getrennt. Eine Amalgamierung 
der beiden Bereiche widerspricht, so nimmt man an, unseren Vorstellungen von Ma- 
terie und läßt die christliche Religion auf einen mystischen Stand regredieren. 
Die platonische, vom Christentum bald rezipierte Unterscheidung zweier dispara- 
ter Seinsbereiche einerseits, eines Bereiches des wahren, durch seine unvermischte 
Einfachheit und Selbständigkeit jeden Wandel ausschließenden Seins und eines Be- 
reichs des vergänglichen Seins, und zweier Weisen des Vernehmens andererseits, von 
denen das vogiVv sich auf das ständige Sein bezieht und daher wahr und verläßlich ist, 
während die sinnliche Wahrnehmung sich auf die vergängliche Welt richtet und nicht 
wahr sein kann, diese Dichotomisierung der Wirklichkeit dominiert im Abendland. 
Sie ist jedoch ständig von Denkansätzen konterkariert worden, die entweder, wie 
charismatische Traditionen im Christentum, von nichtplatonischen Prämissen ausge- 
hend, eine ursprüngliche Zusammengehörigkeit dieser beiden Bereiche annehmen, 
oder wie Autoren der Postmoderne eine Verbindung und Transfiguration der plato- 
nischen Extreme behaupten. 
Im Übergang zur Postmoderne hat zum Beispiel NıETzscHE, den Platonismus radi- 
kal umdrehend, den ästhetischen Zustand des Rausches als Gefühlszustand beschrie- 
ben, in dem sich Leib und Seele, Körper und Geist nicht mehr unterscheiden lassen 
und in einem Gefühl der Kraftsteigerung und Fülle sich alle Vermögen des Menschen 
durchdringen und gegenseitig steigern: Die Sinnlichkeit wird intelligent und der In- 
tellekt sinnlich?. Durch die »Transformationskraft des Rausches« verwandelt sich 
aber nicht nur das Verhältnis der Menschen zu sich selbst und den eigenen Fakultä- 
ten, sondern auch das Verhältnis der Menschen untereinander, die sich unter dem 
Zauber des Dionysischen wieder zusammenschließen und als Mitglieder einer höhe- 
ren Gemeinschaft fühlen, und das Verhältnis zur nicht länger unterjochten und ent- 
fremdeten Natur?. Die Erfahrungen der Einheit mit der Natur und mit anderen, die 
erhöhte Selbstpräsenz und Transparenz sind für Nietzsche keine Dekadenzerschei- 
nungen oder Syvmpodtome der Krankheit. sondern Anfänge der Teilhahe des Menschen 
Vgl. THOMAS von AqQuın: Summa theologiae, qu 84 a7, hg. v. ROBERTO Busa. Stuttgart-Bad 
Cannstatt 1980, S. 309. 
° Vgl. Nietzsche, FrieDricH: Werke, hg. v. KArı SCHLECHTA. München 1956, Bd. III, S. 755. 
' NıeEtTZscHE (wie Anm. 2). Bd. I. S. 113.
	        

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