Nachrichten über deutsche Altertumsfunde: Nachrichten über deutsche Altertumsfunde, 13.1902

Nachrichten über deutsche Altertumsfunde, 13.1902

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Strukturtyp:: Zeitschrift

Werks-URN (URL):: https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714851

URN:: urn:nbn:de:kobv:11-714851

Persistenter Identifier:: BV046441460

Titel:: Nachrichten über deutsche Altertumsfunde

Erscheinungsort:: Berlin

Verlag:: Asher

Erscheinungsjahr:: 1890

Lizenz:: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0)

Sammlung:: Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Wissensgebiet:: Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:: Zeitschriftenband

Werks-URN (URL):: https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-713164

URN:: urn:nbn:de:kobv:11-713164

Persistenter Identifier:: 1614867927031

Titel:: Nachrichten über deutsche Altertumsfunde, 13.1902

Erscheinungsjahr:: 1902

Signatur:: LA 7600

Sammlung:: Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:: Zeitschriftenheft

Titel:: Bd. 13, 1902, Heft 5

Sonstige Person:: Voss, Albert

Sammlung:: Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Ergänzungsblätter zur Zeitschrift für Ethnologie. Nachrichten her 4entsche Alterthumsfunde. Mit Unterstützung des Königlich Preuss. Ministeriums ler geistlichen, Unterrichts- und Medicinal - Angelegenheiten herausgegeben von PR Vne8 und dem Vorstande > alaef> Ethnologie und Urgeschichte, der Berliner Gesellschs ” 13, Jahrg, 1902, Verlag von x Berlin Heft 5. Tr Feinnapıar ot ° Rrdalf Virchow. Unser grosser Lehrer und Meister, unser stets hülfsbereiter Freund, Rudolf Virchow, ist unerwartet von uns geschieden! Ein tückischer Zufall hat seine Kraft gebrochen, die uns stets mit Bewunderung erfüllte und unerschöpflich zu sein schien! Sein Name ist unvergänglich, viele Zweige der Wissenschaft haben ihn eingeschrieben in ihr goldenes Buch der Erinnerung zu ewigem Gedenken! Zu seinem achtzigsten Geburtstage konnte ich ihm noch ein längst vergilbtes Blatt aus den Anfängen unseres gemeinsamen Wirkens widmen. Jetzt, nachdem das Geschick der letzten Tage ihm und uns eine so trübe Zeit bescheert hatte, Kann ich ihm nur noch mit wehmüthiger Empfindung ein Blatt an dieser Stelle widmen, welches uns zum letzten Male Zeugniss giebt von seinem nie rastenden Forschergeist und seinem stets regen Eifer für die Erschliessung unserer Vorzeit, So wenige Zeilen es sind, die ich ihm noch verdanke, so werthvoll sind sie für uns, denn eine jede zeigt uns diesen einzigen Mann von einer anderen Seite und in einem anderen Lichte. Rührend ist es, welche Tiefe des Gemüths sich in seiner herzlichen Freude an den einfachsten Vorgängen in der Natur hier ausspricht und bewundern müssen wir die Ruhe und Geduld, mit welcher er das schwere Leiden arträgt, das ihn plötzlich inmitten seiner weitumfassenden Pläne getroffen hatte. Hatte er doch noch die Absicht, einem Congress in Alexandrien beizuwohnen und womöglich einer Einladung der Frau Schliemann nach Athen Folge zu leisten! — All diese Pläne sind dahin, jetzt wird er bei keinem Congress mehr unser Führer sein, aber der Einfluss, den er ausübte, wird ihn überdauern, in seinem Sinne wird die Forschung weiterschreiten in Ruhe und Besonnenheit auf den Pfaden, welche er uns gewiesen hat. Das obenerwähnte Schreiben lautet folgendermaassen: Teplitz, Kaiserbad, 13. Juni 1902. Verehrter Freund, ich will doch nicht von Tenlitz scheiden, ohne Ihnen einen recht freundlichen Gruss geschickt zu haben. Wir gehen morgen nach Harzburg zur Nachkur. Das Wetter ist milder geworden. Die Vögel singen und schmettern nach Herzenslust, wir Alle sehnen uns hinaus und unterdrücken etwaige Klagen. Mein Bein (das

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