Anthropos: Anthropos, 79.1984

Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien, 1.1870/71(1871)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Strukturtyp:: Zeitschrift

Werks-URN (URL):: https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714820

URN:: urn:nbn:de:kobv:11-714820

Persistenter Identifier:: BV043334262

Titel:: Anthropos

Untertitel:: internationale Zeitschrift für Völker- u. Sprachenkunde

Erscheinungsort:: Fribourg

Verlag:: Ed. St. Paul

Erscheinungsjahr:: 1906

Sammlung:: Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Wissensgebiet:: Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:: Zeitschriftenband

Werks-URN (URL):: https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-711819

URN:: urn:nbn:de:kobv:11-711819

Persistenter Identifier:: 1512370864325

Titel:: Anthropos, 79.1984

Erscheinungsjahr:: 1984

Signatur:: LA 1118

Sammlung:: Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:: Zeitschriftenheft

Titel:: Bd. 79, 1984, Heft 4-6

Sammlung:: Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Leerseite

Strukturtyp:: Leerseite

Sammlung:: Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

281 dem blossen Auge zu erforschen ist, grösstentheils vegetabilischen Ur- sprungs; sie ist weich, milde, sehr fein, hie und da mit grösseren Kohlenstückchen durchmengt, oft mit Kalksinter zu grösseren Klumpen zusammengebacken und senkt sich in die Zwischenräume der darunter- liegenden Steine herab, Die Gefässscherben, denn ganze Gefässe wurden nicht gefunden, sind in dem vorderen Theile der Höhle überall‘ zerstreut; entweder lagen sie, wie schon erwähnt, in einem Umkreis in dem Kohlenhaufen, mitunter so, dass nicht selten die zerbrochenen nebeneinanderliegenden Stücke genau aneinanderpassten und oft. halbe Gefässe zusammengesetzt werden konnten, oder es lagen Scherben von verschiedenen Gefässen vermischt haufenweise beisammen, Bisweilen fand ich sie in die über sie sich ausbreitende Travertindecke eingewachsen oder mit Tropfstein besonders an den Rändern zierlich besetzt. Aus den: einzelnen Fragmenten , ins- besondere aus den Randstücken konnte ich mit Leichtigkeit auf die Form, Gestalt und Ornamentik der Gefässe schliessen, (Fortsetzung in der nächsten Nummer.) Notiz. In Folge der mir durch Herrn pens, Lieutenant Seldenmeier gewordenen Mittheilung, dass selber in der Umgebung Tyrnau’s zu wiederholten Malen archäologische Funde gemacht, sowie Gräber entdeckt habe, entschloss ich mich, dahin zu reisen, um mich von dem Mitgetheilten durch den Augenschein zu überzeugen, In südwestlicher Richtung circa 1!/, Stunden von Tyrnau entfernt, findet sich in der Ebene der Einschnitt eines Baches, dessen Steilränder an einer Biegung desselben den Fundort enthalten, welcher durch .das unterwaschende Wasser fortwährend zerstört wird, Die Wände bestehen von der Bachsohle an aus einem braunlichgelben Lehm in einer Mächtigkeit von 6—8'‘ und darüber lagert eine 1—2'‘ starke Humusschichte von schwarzer Farbe, ‚welche sich scharf von dem darunter lagernden Lehm abgrenzt, a Da findet man nun an mehreren Stellen in diesen Wänden regelmässige Durchschnitte, welche von der Oberfläche bis zu einer Tiefe von circa 7’ reichen, und sich von dem hellen Lehm und der schwarzen Erde durch eine lunkelgraue Färbung deutlich schon auf grössere Entfernung abheben, . Diess sind die von Herrn Lieutenant Seldenmeier mir hegzeichneten Gräher, wovon ich hier eine Skizze gebe: 3 —

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