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Anthropos, 79.1984

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

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Bibliographische Daten

fullscreen: Anthropos, 79.1984

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714820
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714820
Persistenter Identifier:
BV043334262
Titel:
Anthropos
Erscheinungsort:
Fribourg
Verlag:
Ed. St. Paul
Erscheinungsjahr:
1906
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-711819
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-711819
Persistenter Identifier:
1512370864325
Titel:
Anthropos, 79.1984
Erscheinungsjahr:
1984
Signatur:
LA 1118
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Bd. 79, 1984, Heft 1-3
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
Beziehungen zwischen den Bilderschriften der Osterinsel und des Gallehus-Horns A (1639)
Sonstige Person:
Horedt, Kurt
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Anthropos
  • Anthropos, 79.1984
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Leerseite
  • Vorblatt
  • Titelseite
  • Impressum
  • Inhaltsverzeichnis: Autorenindex
  • Inhaltsverzeichnis: Rezensenten
  • Inhaltsverzeichnis: Geographischer Index
  • Inhaltsverzeichnis: Sachindex
  • Leerseite
  • Zeitschriftenheft: Bd. 79, 1984, Heft 1-3
  • Ebong, Inih A.: Mask and Masking: A Survey of Their Universal Application to Theatre Practice
  • Kar, R. K.: Labour Pattern and Absenteeism: A Case Study in Tea Plantation in Assam, India
  • Huber, Hugo: Die polygyne Gehöftsgemeinschaft der Simbětě (Tansania): Zentrale Autorität und Matrisegmente
  • Larson, Thomas J.: Kabiye Fetish Religion: A Comparative Study
  • Suzuki, Peter T.: The Limitations of Structuralism, and Autochthonous Principles for Urban Planning and Design in Indonesia: The Case of Nias
  • Leerseite
  • Adediran, 'Biodun: The Structure of Administration of Pre-Colonial Idaisa
  • Leerseite
  • Kreiner, Josef: Betrachtungen zu 60 Jahren japanischer Völkerkunde in Memoriam Masao Oka
  • Edwards, Adrian Campion: On the Non-Existence of an Ancestor Cult among the Tiv
  • Nevadomsky, Joseph: Marital Discord and Dissolution among the Hindu East Indians in Rural Trinidad
  • Surgy, Albert de: Origine et fonction humanisante de la mort selon les Mwaba (Togo du nord)
  • Leerseite
  • Nwanunobi, C. Onyeka: The Deus Otiosus Concept in Traditional Igbo Religion: An Examination through Transactional Analysis
  • Sontheimer, Günther D.: The Mallāri/Khaṇḍobā Myth as Reflected in Folk Art and Ritual
  • Arhem, Kaj: Vida y muerte en la Amazonía Colombiana: Un relato etnográfico macuna
  • Leerseite
  • Roese, Peter M.: Das Königreich Benin - von den Anfängen bis 1485
  • Höllmann, Thomas O.: Tabakanbau und -genuß bei den nichtchinesischen Ethnien Taiwans
  • Leerseite
  • Windekens, A. J. Van: [Berichte und Kommentare] Note sur le nom de ta divinité chtonienne grecque Aaeloga
  • Kilson, Marion: Spider and Royal Antelope in Sierra Leone
  • Fleisher, Mark Stewart: Hesquiat Kinship Terminology: Social Structure and Symbolic World View Categories
  • Gogoi, P.: A Method for Preparation of Beer from Rice (Country Liquor) Used by the People of Mongolian Origin Residing in the State of Assam, India
  • Bronner, Simon J.: Folklore and the Behavioral Sciences
  • Fellman, Jack: Language, Geography, and History: The Case of Ethiopian Semitic
  • Fellman, Jack: The Formative Period in Tigrinya Linguistics
  • Horedt, Kurt: Beziehungen zwischen den Bilderschriften der Osterinsel und des Gallehus-Horns A (1639)
  • Chikwendu, V. E.: More Bronzes from Eastern Nigeria
  • Burgmann, Arnold: Der "Rat für die Kultur"
  • New Society on Latin American Indian Literatures
  • Zeitschriftenrezension: Rezensionen
  • Literaturverzeichnis: Neue Publikationen
  • Literaturverzeichnis: Zeitschriftenschau
  • Miszellen
  • Sonstiges: Style Guide and Information for Authors
  • Autorenindex
  • Zeitschriftenheft: Bd. 79, 1984, Heft 4-6
  • Leerseite
  • Leerseite
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

258 
Berichte und Kommentare 
Anthropos 79.1984 
Beziehungen zwischen den Bilderschriften der 
Osterinsel und des Gallehus-Horns A (1639) 
Kurt Horedt 
Zu den ungelösten Fragen, die die Kultur der Osterinsel 
aufwirft, gehört auch die auf Holztäfelchen überlieferte 
Bilderschrift (kohau rongo-rongo), ihre Herkunft und Deu 
tung. Es ist kaum anzunehmen, daß sie von den bestenfalls 
einige Tausende zählenden Inselbewohnern entwickelt wur 
de, und Versuche, sie zu entziffern, blieben ergebnislos. Wie 
Aufzeichnungen aus dem vorigen Jh. ergeben, handelt es sich 
eher um Gedächtnisstützen für eine Erzählung, die psalmo- 
dierend vorgetragen wurde, als um Zeichen einer Bilder 
schrift. 
Einen Überblick zum Stand der Forschung gaben R. v. 
Heine-Geldern (1938) und Th. Heyerdahl (Heyerdahl and 
Ferdon 1965: 345-385). Th. S. Barthel (1958) stellte eine 
Gesamtübersicht der Osterinselschrift zusammen, die mit 
den durch Abschreiben und Wiederholungen entstandenen 
Varianten 790 Zeichen umfaßt. G. v. Hevesy (1938) versuch 
te, die Zeichen mit den Stempeln der Harappa-Kultur im 
Industal in Beziehung zu setzen, obwohl sie ohne Zwi 
schenglieder in einem Zeitabstand von drei Jahrtausenden 
und in einer Entfernung von 20.000 km auftreten und die 
Übertragung von Westen nach Osten, entgegengesetzt zur 
Richtung der Meeresströmungen, erfolgt wäre. Fr. Hrozny 
(1939: 23), der versucht hatte, die Bildtäfelchen aus dem 
Industal zu entziffern, gelangte zur Überzeugung, daß „die 
Schrift der Osterinsel mit der proto-indischen Schrift nichts 
zu tun hat“. Nicht zwingend wirken Versuche, ihren 
Ursprung auf dem südamerikanischen Kontinent zu suchen. 
Zu Symbolzeichen von Tiahuanaco bestehen zwar mehr 
schematisch-typologische Verbindungen (Heyerdahl 1975: 
237-242), doch ist die gesamte Bildauffassung so verschie 
den, daß eine genetische Verbindung ausschließlich zu 
diesem Gebiet nicht wahrscheinlich ist. Ähnlich verhält es 
sich mit den Bilderschriften der Anden. Wie auf der 
Osterinsel sind sie in umgekehrtem Bustrophedon geschrie 
ben, doch stellen sie eher eine Bilderzählung dar, ohne daß 
einzelne Zeichen feststehende Begriffe wiederholen. Das 
Schriftbild unterscheidet sich jedenfalls weitgehend von dem 
der Osterinselschrift (Ibarra Grasso 1953). Die Bilderschrift 
der Cuna-Indianer in Panama ist gleichfalls verschieden, da 
auch sie eine illustrierende Bilderzählung darstellt und die 
einzelnen Zeichen noch keine sich wiederholende Bedeutung 
besitzen (v. Heine-Geldern 1938: 883-893). 
Eine bisher kaum beachtete erstaunliche Ähnlichkeit 
besitzt die Osterinselschrift mit der Bilderschrift des Galle 
hus-Horns A (1639). Es gibt zwei Goldhörner von Gallehus 
(Nordschleswig), von denen das eine (A) 1639, das andere (B) 
1734 gefunden wurde. Beide werden an den Beginn des 5. Jh.s 
datiert (Oxenstierna 1956; Brondsted 1954 und 1963: 
321-326; Eggers 1964: 77-85). 1802 wurden die Hörner aus 
der Kunstkammer in Kopenhagen gestohlen und einge 
schmolzen, doch gibt es von ihnen gute Zeichnungen und 
Stiche. Das erste Horn weist an der Öffnung eine zweizeilige 
Inschrift mit Bildzeichen auf (Abb. 1), darunter folgen sechs 
Register mit Menschen- und Tiergestalten. Das zweite Horn 
besitzt am Rand die Runeninschrift: „Ich Hlewagastir, 
Hohes Sohn, machte das Horn“, darunter folgen wieder fünf 
Register mit symbolischen Darstellungen. 
Ohne ein endgültiges Ergebnis ist über Inhalt, Deutung 
und Sinn der Figuren viel gerätselt worden. W. Härtner 
(1969) versuchte eine astronomische Erklärung zu geben und 
nahm an, daß die Hörner apotropäische Bedeutung besaßen, 
um in Verbindung mit einer totalen Mond- und Sonnenfin 
sternis in den Jahren 412-413 n. Chr. drohendes Unheil 
abzuwenden. Er las die Bilderschrift aufgrund einer vermu 
teten Ähnlichkeit der Zeichen mit Runen „Möge der 
Zaubertrank dieses Horns der Sippe helfen“. Anscheinend 
als erstem fiel E. Oxenstierna (1956: 143) ihre „überraschen 
de formale Ähnlichkeit“ mit der Osterinselschrift auf. Auch 
Härtner (1969: 4) erwähnt diese Beobachtung, und N. Vlassa 
vom historischen Museum in Klausenburg machte etwa 1979 
die gleiche Feststellung, ohne die beiden vorhergehenden 
Veröffentlichungen zu kennen. Er teilte sie mir mit und wies 
dabei auch auf die historischen Folgerungen hin, die sich aus 
der Übereinstimmung ergäben. 
Es handelt sich bei den beiden Zeilen des Gallehus- 
Horns A um eine Bilderschrift, da sieben von neun Zeichen 
wiederholt verwendet werden und jedes eine konstante, sich 
wiederholende Bedeutung besessen haben muß. Es werden in 
wechselnder Anzahl im ganzen 23 Zeichen wiedergegeben. 
Ein Punkt zwischen dem vierten und fünften Zeichen, der 
möglicherweise als Ball gedeutet werden könnte, bleibt dabei 
unberücksichtigt. Anordnung und Bildauffassung der beiden 
Schriften zeigen eine erstaunliche Übereinstimmung 
(Abb. 2), und dieser Eindruck verstärkt sich noch bei einem 
Vergleich der einzelnen Zeichen. Die Entsprechungen von 
der Osterinsel wurden der Zusammenstellung von Th. S. 
Barthel entnommen, oder, wenn sie dort nicht vorhanden 
sind, von der gleichfalls von ihm abgebildeten Großen 
Leningradtafel. Auf dem Gallehus-Horn A (1639) sind 
folgende neun Bildzeichen wiedergegeben (Abb. 3): 
1. Kniender Orant mit gespreizten Beinen (zweimal). Auf der 
Osterinsel kommt er allein vor oder in verschiedenen 
Ligaturen und Varianten. Die so charakteristische Fuß- und 
Armstellung ist ein überzeugender Beleg für eine Beziehung
	        

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“Anthropos, 79.1984.” 1984: n. pag. Print.
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