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Globus, 26.1874

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Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Globus, 26.1874

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714820
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714820
Persistenter Identifier:
BV043334262
Titel:
Anthropos
Untertitel:
internationale Zeitschrift für Völker- u. Sprachenkunde
Erscheinungsort:
Fribourg
Verlag:
Ed. St. Paul
Erscheinungsjahr:
1906
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-711804
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-711804
Persistenter Identifier:
1511772056747
Titel:
Anthropos, 72.1977
Erscheinungsjahr:
1977
Signatur:
LA 1118
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Vorderer Buchspiegel

Strukturtyp:
Vorderer Buchspiegel
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Globus
  • Globus, 26.1874
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Vorblatt
  • Titelseite
  • Literaturverzeichnis: Inhaltsverzeichniß
  • Zeitschriftenheft: No. 1. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 2. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 3. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 4. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 5. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 6. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 7. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 8. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 9. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 10. 1874
  • Wanderungen in Ostindien. I.
  • Abbildung: Der Begam von Bhopal
  • Abbildung: Prinzessin Elisabeth de Bourbon
  • Abbildung: Fakir-Joghis
  • Abbildung: Die Kathacts
  • Abbildung: Der Eiertanz
  • Meier, Hermann: Aberglaube in Ostfriesland
  • Kohn, Albin: Der freie Russe in Sibirien
  • Aus den südslavischen Ländern
  • Aus allen Erdtheilen
  • Zeitschriftenheft: No. 11. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 12. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 13. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 14. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 15. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 16. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 17. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 18. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 19. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 20. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 21. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 22. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 23. 1874
  • Zeitschriftenheft: No. 24. 1874
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

Wanderungen in Ostindien . I . 
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kleinen Staate drohete 1799 große Gefahr durch die Ma - haratten , aber der Wesir Mohammed , Vetter des dainals re - gierenden Königs , leistete tapfern Widerstand und das vom Feinde eingeschlossene Bhopal hielt trotz aller Hungersnoth eine nennmonatliche Belagerung aus . Als die Maharatten abgezogen waren , setzte der Wesir seinen Better ab , erklärte sich selbst zum Nawab und so ging die Regierung an die jüngere Linie Uber . Ihm folgte 1816 sein Sohn Nasser Mohammed , ein tüchtiger Manu , der aber schon nach zwei Jahren zufällig von seinem Neffen getödtet wurde . Nasser's einzige Tochter , die gegenwärtige Begam , war damals kaum ein paar Monate alt ; man theilte die Regentschaft zwischen der Wittwe , Kndsia Begam , und einem Christen von sranzö - sischer Abkunft . 
Die erste Besprechung , welche die Reisenden mit der Be - gam Sekander hatten , dauerte mehrere Stunden . Die Kö - nigin erzählte mancherlei von ihren Vorfahren nnd fragte vielerlei über die Verhältnisse solcher indischen Staaten , in denen die beiden Europäer verweilt hatten . Sie be - dauerte ihnen ihre Tochter , 
Schah Dschehan , nicht vor - stellen zu können , diese werde von ihrem Gemahl , der ein Anhänger der Haremsvor - schristen sei , streng sen gehalten , was sie , die Be - gam , für sehr albern und unzweckmäßig finde . Aber sie ließ ihre Enkelin kommen , die Snltana Dschehan , ein . reizendes Kind von acht Iah - reu , welches die Fremden auf europäische Weise begrüßte . 
Den Fremden ist es ver - boten die Stadt zn betreten und selbst Europäer werden mir mit besonderer Erlaub - niß des Königs zugelassen ; es versteht sich von selbst , daß die beiden Reisenden als Gäste der Begam keinerlei Be - schränkung unterworfen wa - ren ; wenn sie an ein Thor kamen trat die Wache je - desmal unter das Gewehr . 
Bhopal ist sehr unregelmä - ßig gebaut , die Straßen sind malerisch genug mit ihren nnd wegen der zahlreichen mit Fensteröffnungen versehenen Thürmchen . Jeder Stadttheil hat seine eigene Moschee ; die Kathedrale , die Dschamma Messched , erhebt sich in der Mitte der Stadt ; neben derselben ist der Bazar mit den vielen Buden der Goldarbeiter , der Zeugverkäufer , Pasteten - bäcker , Waffenschmiede : c . ; an Kaffeehäusern ist selbstverständ - lich kein Mangel . Von früh bis spät drängt sich eine bunte , lärmende Menge durch die Gassen . Da sieht man den halb - nackten Ghond , dem ein Beil auf dem Rücken hängt , ne - ben dem ernst einherschreitenden Mnlwi mit langem weißen Barte , der als frommer Mohammedaner seinen Rock sorg - fällig in Falten schlägt ; znan betrachtet sich den von Fett glänzenden Brahminen , den geschwätzigen Banianen , den 
Prinzessin Elisabeth de Bourbon . 
eng und krumm , aber doch Verandahs mit Schnitzwerk 
Soldaten mit Eisensressermieue und hoch ausgestrichenem Schnauzbart ; hübfche junge Leute aus Persien und Afgha - nistan , Beludscheu niit fast backsteinrother Hautfarbe , denen das Haar ixt langen Zotteln mit den Kopf und aus die Schulteru herabhängt . Den eigentlichen Bhopalefen erkennt man fofort heraus an seinem stattlichen Aussehen , den fein geschnittenen Gesichtszügen und dem seidenartigen Barte ; seine Tracht ist reich und malerisch ; Kappe oder Turban hat er auf die eine Seite gerückt , die gelben Schuhe sind mit Flittern besetzt , den Säbel hat er mit Kattun umwickelt . Sein Haar parfümirt er mit Rosenöl und Sandelholz . 
Die Stadt wird von der Fattigarh - Citadelle beherrscht . 
Rousselet war nicht wenig erstaunt , als ein Diener einen „ Padri Sahib " , d . h . Herrn Priester , bei ihm anmeldete , dann ein noch junger Mann in der Tracht eines katholischen 
Geistlichen bei ihm eintrat uud ' v ihn in französischer Sprache 
anredete . Er wohne , sagte er , in Bhopal als Caplan der Madame Elisabeth de Bourbon , einer christlichen Prinzessin , welche im Lande den höchsten Rang nach der Königin einnehme . Diese lasse ihren Landsmann ersn - chen , am nächsten Tage bei ihr vorzusprechen . 
Diese Prinzessin wird für gewöhnlich alsDnlan Ser - kar bezeichnet , d . h . als Kö - nigin der Bräute , den sie vor einem halben Jahrhundert mit Recht getragen haben mag . ; jetzt zählte sie zweiund - siebenzig Frühlinge ; ihrwah - rer Name ist Burbuu Ser - dar , Prinzessin Bourbon . Sie war sehr reich , besaß ausgedehnte Güter und nahm allerdings unter den Krön - Vasallen den höchsten Rang ein . Rousselet war über ihr ganz europäisches etwas gebräuntes Gesicht höchlich erstaunt . Sie erzählte ihm ausführlich die Geschichte ih - rer Vorfahren , und wie um 1557 oder 1559 zur Zeit Akber des Größen ein Fran - zose , Jean de Bourbon , an den Hos zu Delhi gekommen sei ; er habe einer edeln Fa - milie angehört , sei von türkischen Seeräubern als Sklav nach Aegypten gebracht worden , etwa um das Jahr 1541 , als er fünfzehn Jahre alt war . In einem Kriege gegen die Abyf - sinier wurde er gefangen , aber als Christ gut behandelt und es ward ihm möglich zu Schisse nach Indien zu gelangen nnd in Broatsch zu landen . Von dort begab er sich zum Groß - mogul Akber den Großen , wurde General der Artillerie und starb hochgeehrt zu Agra . Er hinterließ zwei Söhne ; seine Frau war eine Georgierin am kaiserlichen Hofe ; mit dieser hatte er zwei Söhne , die gleichfalls zn hohen Ehrenstellen gelang - ten . Die Familie erlebte manche Wechselfälle ; 1316 wurde Balthasar vou Bourbon , genannt Schasahad Messiah , erster Minister in Bhopal nnd zwei Jahre später nach dem Tode des Königs Regent des Staates , als solcher unterhielt er 
19 *
	        

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