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Anthropos, 68.1973

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-d-4754913
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-d-4754913
Persistenter Identifier:
BV043334262
Titel:
Anthropos
Erscheinungsort:
Fribourg
Verlag:
Ed. St. Paul
Erscheinungsjahr:
1906
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-d-4748065
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-d-4748065
Persistenter Identifier:
1510645196388
Titel:
Anthropos, 68.1973
Erscheinungsjahr:
1973
Signatur:
LA 1118
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Bd. 68, 1973, Heft 3-4
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
Territorialität und Aggression bei Jägern und Sammlern
Sonstige Person:
Schmidbauer, Wolfgang
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Anthropos
  • Anthropos, 68.1973
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Titelseite
  • Impressum
  • Inhaltsverzeichnis: Index Auctorum
  • Inhaltsverzeichnis: Index Geographicus
  • Inhaltsverzeichnis: Index Rerum
  • Inhaltsverzeichnis: Index Illustrationum
  • Leerseite
  • Zeitschriftenheft: Bd. 68, 1973, Heft 1-2
  • Zeitschriftenheft: Bd. 68, 1973, Heft 3-4
  • Huber, Hugo: L'existence humaine en face du monde sacré. Rites domestiques chez les Nyende du Dahomey
  • Weidkuhn, Peter: Die Rechtfertigung des Mannes aus der Frau bei Ituri-Pygmäen
  • Louis, André: Les prestations réciproques en milieu berbère du Sud tunisien
  • Hicks, David: The Cairui and Uai Ma'a of Timor
  • Charpentier, C-J.: The Use of Haschish and Opium in Afghanistan
  • Sousberghe, Léon de: Union structurale et Alliance en Afrique Centrale (suite)
  • Logan, Michael H.: Digestive Disorders and Plant Medicinals in Highland Guatemala
  • Schmidbauer, Wolfgang: Territorialität und Aggression bei Jägern und Sammlern
  • Brand, Roger: Notes sur des poteries rituelles au Sud-Dahomey
  • Lagercrantz, Sture: Counting by Means of Tally Sticks or Cuts on the Body in Africa
  • Bodley, John H.: Deferred Exchange among the Campa Indians
  • Suzuki, P. T.: Analecta et Additamenta
  • Literaturverzeichnis: Bibliographia
  • Literaturverzeichnis: Publicationes recentes
  • Literaturverzeichnis: Periodica
  • Autorenindex
  • Zeitschriftenheft: Bd. 68, 1973, Heft 5-6
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

Territorialität und Aggression 
bei Jägern und Sammlern 
Wolfgang Schmidbauer 
Zahlreiche Anthropologen haben festgestellt, daß die „primitivsten“ 
Kulturen sehr häufig auch die friedfertigsten sind (B. Malinowski, G. GoreR, 
A. Montagu, C. Turnbull, I. DeVore, M. D. Sahlins, R. B. Lee). Beson 
ders oft als Belege für diese Auffassung zitiert werden die Buschmänner, die 
Pygmäen, die Eskimo und die Hadza (Kindiga) in Tansania. Andere - ich 
verweise der Kürze halber nur auf Margaret Me ad - konnten zeigen, daß 
aggressive Verhaltensweisen außerordentlich stark von kulturellen Faktoren 
bestimmt werden (die unter anderem offensichtlich festlegen, welches Geschlecht 
als angriffslustiger gilt). 
Beide Beobachtungen sind geeignet, eine primär auf Tierbeobachtungen 
begründete, vor allem von K. Lorenz, R. Ardrey und I. Eibl-EibesfeldT 
vertretene Aggressionstheorie zu entkräften, wonach aggressives Verhalten 
ausschließlich oder vorwiegend instinktiv bedingt sei, das heißt auf stammes 
geschichtlichen Anpassungen beruhe. Diese Theorie geht davon aus, daß der 
Mensch über einen zerebralen Mechanismus verfügt, der ihn periodisch dazu 
antreibt, aktiv Situationen aufzusuchen, die ihm aggressives Verhalten ermög 
lichen. Nicht alle Ethologen vertreten diese Theorie; selbst unter LoreNZ 
Schülern hat W. Wickler (1971) eine Reihe recht überzeugender Argumente 
- allein aus Tierversuchen - gegen sie ins Feld geführt. 
Es ist klar, daß die Annahme einer stammesgeschichtlich bedingten, 
spontan-endogenen Produktion aggressiver Antriebe beim Menschen nicht mV 
der Beobachtung vereint werden kann, daß gerade die altsteinzeitliche Lebens 
form der Jäger und Sammler, die doch 99% der menschlichen Evolution 
beherrschte, deutlich weniger aggressiv ist als spätere Gesellschaftsformen. 
Lorenz hat vergeblich versucht, anthropologisches Material heranzuziehen, 
um seine Theorie zu stützen. Seine von S. Margolin übernommene These, 
daß die amerikanischen Ute-Indianer an einem Übermaß aggressiver Trieb 
impulse leiden, das ihnen „angezüchtet“ worden sei (Lorenz 1963), ist von 
guten Kennern der Ute zurückgewiesen worden (O. C. Stewart, J. BeattY, 
beide in Monta.gu 1968). Seine Annahme, die Menschen von Cro-Magnon
	        

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“Anthropos, 68.1973.” N.p., 1973. Print.
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