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Globus, 14.1868

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Globus, 14.1868

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistenter Identifier:
BV041217508
Titel:
Globus
Untertitel:
illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde
Weitere Titel:
Globus
Erscheinungsort:
Braunschweig
Verlag:
Vieweg
Erscheinungsjahr:
1862
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://digi.evifa.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-708377
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-708377
Persistenter Identifier:
DE-11-001723743
Titel:
Globus, 14.1868
Verlag:
Vieweg
Erscheinungsjahr:
1868
Signatur:
LA 3252-14
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
Der Krieg mit den Prairie-Indianern Nordamerikas
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Globus
  • Globus, 14.1868
  • Vorderer Einband
  • Vorderer Buchspiegel
  • Vorsatzblatt
  • Vorblatt
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichniß
  • Zeitschriftenheft
  • Zeitschriftenheft
  • Zeitschriftenheft
  • Zeitschriftenheft
  • Zeitschriftenheft
  • Im Norden des Kaukasus. Zweiter Artikel
  • Abbildung: Anblick der Centralgruppe des Kaukasus
  • Abbildung: Ein Waffenschmied aus Daghestan
  • Abbildung: Zigeuner aus Mosdok
  • Abbildung: Zigeunerin
  • Abbildung: ZIgeunerin
  • Abbildung: Zigeuner
  • Abbildung: Ein Kabardiner
  • Abbildung: Ein Kabardiner
  • Abbildung: Ein Tatar von Piätigorsk
  • Abbildung: Kabardiner
  • Abbildung: Kabardiner zu Pferde
  • Abbildung: Bauer aus der Kabarda
  • Abbildung: Waffen der kaukasischen Bergvölker
  • Abbildung: Lesghinka, Tanz der kaukasischen Bergbewohner
  • Abbildung: Ein Dorf der Osseten, im Winter
  • Abbildung: Das Innere einer Wohnung im Kaukasus
  • Altrussische Charakterzüge. I.
  • Klein, Herm. J.: Die Meeresströmungen. I.
  • Engel, Franz: Mittheilungen über Venezuela. II. Politische und gesellschaftliche Einrichtungen
  • Ein Bericht über Abyssinien
  • A.: Robert Schomburgk und seine Reisen in Guyana, am Orinoco, in Hinterindien etc.
  • Aus allen Erdtheilen
  • Zeitschriftenheft
  • Zeitschriftenheft
  • Zeitschriftenheft
  • Zeitschriftenheft
  • Zeitschriftenheft
  • Zeitschriftenheft
  • Zeitschriftenheft
  • Nachsatzblatt
  • Hinterer Buchspiegel
  • Hinterer Einband
  • Farbkeil

Volltext

Der Krieg mit den Prairil 
trat vor und stellte seine Krieger auf , die alle verschieden gekleidet wareu . Der eine trug eine Büffelhaut über einem Baumwollenhemde , der andere eine wollene Decke über einer Jacke von Hirschleder , der dritte eine abgelegte Offiziersuni - form , deren Beinkleide der Boden fehlte , denn diesen schnei - den die Indianer allemal heraus . Andere trugen Lederhosen . Am Hals und in den Ohren hing allerlei Zierrath , mit dem auch das lange Haar geschmückt war . 
Die Häuptlinge stimmten einen ernsten , melancholischen Gesang an , in welchem manchmal auch schrillende Töne vor - kamen , und gingen in feierlichem Schritte vorwärts , ohne sich um die versammelte Menge zu bekümmern ; dann traten sie iu deu großen Berathungssaal , wo sie sich je nach ihrem Rang auf Bänke setzten . Die Commifsüre hatten Stühle ; die Dolmetscher und Jndianeragenten standen ; der Steno - graph und die Berichterstatter einiger Zeitungen hatten an einem Tische Platz genommen . Dann erschienen mehrere indianische Frauen , setzten sich auf die Bänke neben den Männern , z . B . das Laufende Wasser , die GelbeStnte und die Bärentödterin . Doctor Mathews , Regiernngs - agent bei deu Upsarokas , stellte diese den Commissären vor und zur Begrüßung wurde die Friedenspfeife herumgereicht . 
Nun erhob sich Bärenzahn , trat vor , that drei Züge aus feinem Calumet , reichte diesen zuerst dem Doctor Ma - thews und sagte . - „ Rauche uud erinnere Dich heute meiner ; thne , um was ich Dich ersuche . " Dann gab er die Pfeife dem alten General Harney : „ Rauche , Vater , und erbarme Dich meiner ; " dann dem Obersten Taylor : „ Vater , rauche und vergiß nicht , daß wir arm sind . " Darauf reichte er sie vier Generälen und noch einem Obersten und sprach zu ihnen in ähnlichem Sinne . Nachher ließen alle Upsarokas den dumpfen Ton Ahu hören ; derselbe spricht zugleich eine Begrüßung und Billigung aus . 
Bärenzahn setzt sich und erklärt , daß er bereit sei zuhören , was die Weißeu ihm zu sagen haben . Taylor steht auf und liest seine Rede vor , die Satz für Satz vom Dolmetscher übersetzt wird . Der Inhalt war : Wir sind alle Brüder ; das fagen wir unseren Freunden , den Häuptlingen und Krie - gern des Volkes der Upsarokas . Euer Großer Vater hat uns von Washington hierher geschickt ; er will von Euch selber hören , worüber Ihr Euch beschwert . Die Weißeu haben Euer Land oecupirt , um Metalle zu graben , Straßen anzn - legen und Häuser zu bauen . Der Büffel nimmt schnell au Menge ab . Nuu wünschen wir , daß Ihr uns denjenigen Theil Eures Gebietes bezeichnet , welchen Ihr ausschließlich uud allein für Euch selber behalten möchtet ; den andern Theil wollen wir Euch abkaufen . Auf Euren „ Reservationen " ( dem vorbehaltenen Theile ) wollen wir ein Hans für den bei Euch wohnenden Regiernngsagenten bauen , eiue Schmiede , eine Ackerwirthschaft , eine Mehlmühle , eine Sägemühle und eine Schule . Auch follt Ihr alle uöthigen Werkzeuge be - kommen ; Ihr könnt damit den Boden bebauen und habt dann Lebensmittel genug , wenn auch der Büffel verschwunden ist . Geschenke für Euch sind eben jetzt unterwegs . Nachdem ich Euch dieses gesagt habe , wollen wir nun hören , was Ihr meint ; wir hegen gegen Ench die besten Gesinnungen . " 
Der erste Theil dieser Rede wurde beifällig aufgenommen ; der zweite mit entschiedener Ungunst . General Sanford ließ erläuternd hinzufügen , die Weißen wollten nur deujeui - gm Theil des Gebietes behalten , auf welchem sich ohnehin fchon Ansiedler niedergelassen hätten ; das beruhigte aber die Indianer nicht . Bärenzahn richtete dann an jeden Com - missär einige Worte , mit denen er um Gerechtigkeit Jbat ; er sei weit hergekommen ; es friere ihn und er habe Hunger ; Büffel hätten sich unterwegs nicht blicken lassen . „ Seht mich Alle an ; ich bin ein Mensch wie Ihr , ich habe Kopf 
Globus XIV . Nr . 6 . ( September 1368 . ) 
e - Jndianern Nordamerikas . 169 
und Angesicht wie Ihr ; wir sind Alle ein Volk . Ich möchte , daß meine Kinder und mein Volk recht lange glücklich leben möchten . " 
Dann trat er auf Haruey und Taylor zu , drückte beiden eonvulsivifch die Hand und begann nun seine eigentliche Rede , welche wörtlich nach dem Dietat des Dolmetschers stenographisch niedergeschrieben wurde . 
„ Väter , Väter , Väter , hört was ich sage . Denkt an Eure juugeu Leute ( Soldaten ) im Bighorngebirge . Sie haben das Land durchstreift , den Wald verwü - stet , den grünen Rafen zerstört und Brand angelegt . Väter , Eure jungen Leute haben das Land verwüstet , unser Vieh getödtet : das Elenn , den Hirsch , dieAntilope und den Büffel . Sie tödteu nicht , um das Fleisch zu genießen , das lassen sie liegen und verfaulen . Väter , wenn ich in Euer Laud ginge und dort Euer Vieh tödteu wollte , was würdet Ihr sagend Hätte ich dann nicht Unrecht und würdet Ihr mir nicht den Krieg machen ? Nun hört : die Sionx haben mir Hunderte von Maulthiereu und Pferden geboten , wenn ich gegen Euch in den Krieg ziehen wollte , und ich habe es nicht gethan . " 
„ Das ist nun fchou eine Weile her . Ihr hattet einen Vertrag mit den Upsarokas geschlossen und einen unserer Häuptlinge mit Euch genommen in Eure Staaten . Ihr wißt , was ich sagen will ; jener Häuptling kam nie wieder zu uns zurück . Wo ist er ? Gebt uns , was er hinterlassen hat . Wir , seine Freunde und Angehörigen , sind gekommen , um seinen letzten Willen zu vernehmen . " 
„ Ich hörte , daß Ihr wie zu uns so auch zu den Sioux Eilboten geschickt und ihnen Taback gegeben habt . Aber die Sioux sagten mir , sie würden nicht kommen , weil Ihr sie schon einmal betrogen hättet . Sie wollen Euch behau - deln , wie Ihr sie behandelt habt . Sie sagten uns auch : die weißen Väter werden Enre Ohren durch schöne Worte berücken und Euch Versprechungen machen , welche sie nicht halten . Geht nur zu ihnen , Ihr werdet schon sehen , daß sie Euch nur zum Besten haben . — Ich ließ die Sioux reden und bin doch zu Euch gekommen . Wenn ich wieder in unser Gebiet gelange , werde ich unterwegs die Hälfte meiner Pferde verloren haben . " 
„ Väter , Väter , ich schäme mich nicht , vor Euch zu reden . Der Große Geist hat uns Alle geschaffen , den rothen Mann in die Mitte gesetzt und die Weißen rings herum . Macht aus mir einen gebildeten Indianer . Ah , mein Herz läuft über und ist voll Bitterkeit . Alle Upfarokas , die alten Hänpt - linge in früheren Tagen , unsere Großväter und Großmütter - Haben uns oft gefagt : Haltet Freundschaft mit den gesichtern , denn sie sind mächtig . Wir nun haben ihren Rath befolgt und was ist daraus geworden ? " 
„ Vor mehr als zwanzig Jahren , als unsere Upsarokas am Missouri lagerteu , schoß ein weißer Häuptling uuserm Häuptling eine Kugel durch den Kopf . " 
„ Am Uellowstoue standen drei Wagen ; dabei befanden sich drei weiße Männer und eine weiße Frau . Vier Upfa - rokas kamen zu ihnen und baten um ein Stück Brot . Da nahm einer der Weißen sein Gewehr und fchoß einen Häupt - ling , deu fuchsrotheu Hengst , auf der Stelletodt . ( - - Diese Thatsache ereignete sich im Jahre 1854 . — ) Wir vergaßen diese Missethat . Ich erinnere Euch daran , um zu zeigen , daß die Weißen so gilt wie die Indianer Unrecht gethan haben . " 
„ Vor einiger Zeit ging ich nach Fort Benton ( dem bekannten Handelsposten hoch oben am Missouri ) , denn auch wir hatten Unrecht verübt . Meine jungen Leute schos - sen aus Versehen auf Weiße . Ich bat deshalb deu weißen Häuptling um Verzeihung ; ich gab ihm neun Manlthiere und fechszig Büffelfelle , um das geschehene Unrecht zu sühnen . 
22
	        

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