Notizen zur Ikonographie des Lamaismus.
599—600. Süi Öuen-lün-wäng ri‘ p c än-kuän, die dem Tschakravartti raja untergebenen zwei
Richter. Eitel, 142 a.
hoh fei pin, mit schwarzem Schläfenhaar.
Ausser den obigen drei Serien finden sich in der Sammlung noch folgende ver
einzelte Stücke:
I. Mit der Aufschrift rechts: füng sin bien päng 228 , Himmelliste der zu Göttern
Erhobenen:
134. Hoh-sah-sIng-käo-?-neng 229 .
1 37. Nan-yoh-ta-ti-ts c üi-ying 23 °.
hüng fei pin, mit rothem Schläfenhaar.
180. T c ien-meng-slng-sün-yih 232 ).
hoh c c äng man zen, mit schwarzem, langem, vollem Barte.
181 - T'ien-wei-slng-li'päo 233 ).
hüng fei pin, mit rothem Schläfenhaar.
189. Ti-kieh-sing-hü-peh-yen 231 .
hoh c c äng man zen, mit schwarzem, langem, vollem Barte.
II. Mit der Aufschrift rechts: Kuän sen kin k c ö 234 , die goldene Reihe der das Gute
Betrachtenden:
3e. Yih-huö-se, geflügelte Feuerschlange.
226—33o. Ngü c c ä- 235 kuei, die fünf Dämonen des Irrthums.
NNo. 226—228 fehlen.
III. Ohne weitere Bezeichnung:
77—80. Si p c än~kuän, die vier Richter.
hüng fei pin, mit rothem Schläfenhaar.
NNo. 77, 79, 80 fehlen.
Die drei auf der Tafel beigegebenen Copien ('/ 8 der Originalgrösse) verdanke ich der
Güte meines Collegen Herrn Dr. Grünwedel.
VV. GRUßE.
Notizen zur Ikonographie des Lamaismus.
von A. Grunwedel.
Die Forschung über das Leben und die Lehre des Buddha hat sich, nachdem einmal
did Päliliteratur als die reinste Quelle erwiesen war, in den letzten Jahren fast ausschiesslich
und mit glänzendem Erfolge auf die genannte Literatur, dem heiligen Kanon der südlichen
Kirche, bezogen; die zuerst bekannten und allseitig benutzten Mahäyänasutren (Lalitavistara etc.
haben sich als jünger und theilweise abhängig von den südlichen Quellen herausgestellt.
Wenig ist daher seit Schiefner geschehen für die Geschichte des späteren Buddhismus; die