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Volltext: Original-Mittheilungen aus der Ethnologischen Abtheilung der Königlichen Museen zu Berlin, 1.1885/86

Nachwort. 
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quia corporum praesul est quae fortuito rum varietate jactantur, amor osculo significatur, 
nécessitas nodo (s. Macrob.). Und so in wirrer Symbolik weiter für ßamian’s „verrücktesten 
Götzen” (bei Goethe) von „Griechenfeinden und Indikomanen” (s. N. Müller) gedeutet 
wieder, für Auslegung der Allegorien, in der Kunstsprache der, nicht die Wahrheit, die nur 
für Gott (s. Lessing), sondern im Drange dahin das Verständniss Suchenden (mit objectiven 
Hülfen jetzt). 
Das zu göttlichen Ahnungen und Hoffnungen wendende Abhängigkeitsgefühl schafft, 
dem Ackersmann besonders, eine „feine Bibel” (s. Luther), und „der Grundcharakter aller 
pelasgischen und somit griechischen Mythologie ist agrarisch” (s. Völcker). „Alle alten 
Religionen huldigten als Natur-Religionen Bildern der auffälligen Natur” (s. Gerhard). Gette 
religion était un ensemble mal lié de petites croyances, de petites pratiques, de rites minutieux 
(s. Coulanges), „une religion apportée par des Maletots ou des Coureurs, entre lesquels il se 
meloit quelques prêtres d’idole mal instruits” (bei den Griechen), les Prêtres d’Egypte ne 
s’ouvrâient presque point sur leurs dieux (s. Fourmont), so wenig wie die der Naturstämme, 
so dass das Pule Hau (in Hawaii) der Kenntniss entzogen blieb (als leçoç Xoyoç), wie die 
Kosmogenie der Maori, die White erst lehrte, nachdem er selbst sie kennen gelernt (bei der 
Einweihung), und im Echo gnostischer Reminiscenzen, aus südlicher und nördlicher Hemi 
sphäre der Südsee bestätigt sich aufs Neue: Nihil novi sub sole (in Gleichartigkeit der 
Völkergedanken). 
Beim Durcheinanderwirken fremder Reize tritt im gegenseitigen Kampf ums Dasein 
die Entwicklung hervor, und so über der zusammengewürfelten „Religion der Schiffer und 
Matrosen” bei den Griechen, erhob sich die Philosophie ihrer Theologoi (bei Aristoteles), in 
„bewundernswürdigsten Mustern von idealer Spéculation” (s. F. A. Wolf). Dann im Fortgang 
der Culturgeschichte folgt die Renaissance mit Einträufelung classischen Geistes auf die 
nationalen Unterlagen im europäischen Norden, und die Alterthumswissenschaft wurde in 
den Controversen der Pädagogik zum barometrischen Index in psychischer Atmosphäre, für 
die Wiedergeburt im „Paradies des Menschengeistes”, denn die Realwissenschaften vermögen 
nur in ihren durch Arbeitstheilung auseinandergelegten Disciplinen den Geist der Fachmänner 
zu nähren, während sie für die Aussenstehenden über ihre praktische Bedeutung hinaus nur 
mehrweniger anziehende Curiositäten bleiben. Dagegen aber ist die Methode der Natur 
wissenschaften (inductiver Principien) jetzt auch in die Geisteswissenschaft einzuführen zur 
Zufügung der Psychologie, als Naturwissenschaft, in die Gesammtreihe, wenn nach Be 
schaffung des für die Bausteine erforderlichen Materials der Horizont sich nicht nur über 
die Culturvölker sog. Weltgeschichte ausgebreitet hat, sondern über das ganze Menschen 
geschlecht in allen seinen Wandlungen auf der Weite der Erdoberfläche hin (zu ethnologischer 
Uebersicht). La science étant systématisation et synthétisation, il faut, pour qu’il y ait système 
et synthèse, qu’il y ait quelque chose à systématiser et à synthétiser (s. Gérard), und so bedarf 
es der Bausteine für die inductive Methode (zur Begründung naturwissenschaftlicher Psycho 
logie gleichfalls). 
Die Sociologie, als Physique sociale (s. Quetelet) oder „Social Physics”, hat von der 
Physiologie fortzuschreiten zur Psychologie in naturwissenschaftlicher Methode und die „Social 
Statistics” (s. Spencer) bedürfen dann zugleich einer Gedankenstatistik (für die Basis der 
Inductionsarbeit). Die statistische Erforschung des Gesellschaftsorganismus zeigt ihn auf einem 
festen System grundlegender Ansichten beruhend (s. Comte) in Elementargedanken (natur 
wissenschaftlicher Psychologie). Im „Gegebenen” ist der Ausgangspunkt gegeben, „quant
	        
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