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Volltext: Die Abentheuer der sieben Schwaben

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Gaͤrten hinein, welche die Stadt umgeben. Hier 
liefen und sprangen sie durch Dick und Dünn und 
setzten über Hecken und Zaune, was dem Knöpfle⸗ 
schwaben sehr sauer wurde von wegen seiner Toöpfe 
und Kacheln. Auf diese Art. umkreis'ten sie die 
Ringmauern von Biberach. Als sie aber am ent⸗ 
gegengesetzten Ende der Stadt aus den Gärten 
hervorkamen, sahen sie wieder ein mächtiges Stadt⸗ 
thor vor sich liegen. Da that der Muckenschwab 
seinen weisen Mund auf und sprach: „Do ist ja 
»s Ravensburger Thor, do müasset mer halter 
n'aus!“ Also gingen sie wirklich durch das Thor 
und schritten wacker zu. Bald aber verwunderten 
sie sich, daß sie bei jedem Schritte sich tiefer in 
der Stadt befanden. „Potz Blitz,“ rief der Blitz⸗ 
schwab, „mei Seel', jetzt sind wir ja doch in 
deara Stadt!“ — „'s ist freile g'spassig,“ er⸗ 
wiederte der Muckenschwab, „dui Stadt muß hal⸗ 
ter sich im Ring rum dreht han.“ 
Indessen waren sie nun einmal in der Stadt 
und so beschlossen sie, sich mit einem Kaͤnnchen 
guten Bieres zu erfrischen. Derowegen traten sie 
in das naͤchste beste Wirthshaus und forderten zu 
trinken. Der Wirth aber erstaunte höchlich uͤber 
ihrem Aufzug, und ihren Spieß und ihr sonstiges 
Ruͤstzeug wahrnehmend, kam er auf die Vermu— 
thung, daß die Sieben nichts Geringeres waͤren 
als die hohen Bierbeschauer, welche eine hohe
	        
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