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Volltext: Die Abentheuer der sieben Schwaben

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donderschlaͤchtiger Bocksbeutel, was gaffst du ehr⸗ 
liche Leute an, als waären sie Juden oder Heiden? 
Gleich schaffe uns Waffen, oder du und deine 
Gesellen, die dummen Maulaffen, sollen sehen, 
was ein mannhafter Allgaier vermag.“ 
Der Waffenschmied, der bald begriff, mit was 
fuͤr Leuten er es zu thun hatte, besanftigte den 
mannhaften Allgaier und versprach, Rüstzeug her⸗ 
beizuschaffen. „Euer Wiesenbaum da,“ sprach er, 
„kann die beste Waffe zur Bekaͤmpfung des Dra⸗ 
chen abgeben, wenn man an sein eines Ende eine 
tüchtige Lanzenspitze befestigt und dies soll also⸗ 
gleich geschehen.“ 
Der Allgaier und die Uebrigen waren mit 
diesem Vorschlage wohl zufrieden und waͤhrend 
Meister und Gesellen eine ungeheure Lanzenspitze 
an den Wiesenbaum befestigten, suchten sie sich 
aus dem vorhandenen Vorrath noch andere Waf—⸗ 
fen aus. Der setzte sich einen Helm auf den Kopf, 
waͤhrend ein Anderer maͤchtige Sporen an die 
Fuͤße schnallte. Einer gürtete ein Schwert um 
und ein Anderer that einen Harnisch an. Am 
merkwürdigsten waffnete sich der Blitzschwabe; 
denn er ließ sich ein dickes Panzerstück auf den 
Hintern befestigen. Deß verwunderte sich der 
Schmied gar sehr; der pfiffige Blitzschwabe aber 
sagte: „Potz Blitz und Hagel! da ist, meiner 
Treu, nichts Wunderliches zu sehen, wenn ich 
Die Abentheuer der sieben Schwaben. 2
	        
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