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trinken, sondern um die Pfeife damit anzubrennen,
was ihm freilich nicht gelingen wollte. Dann:
versank er wieder in Schlaf. Zum zweitenmale
aber stieß ihn der Gelbfüßler und predigte ihm
sein Anliegen vor. Wieder fuhr der Blitzschwabe
schlaftrunken auf und wie er vorhin statt des Lich⸗
tes die Bierkanne ergriffen hatte, so langte er
nun nach dem Lichte, vermeinend, es sey die Kan⸗
ne, und fuhr damit nach dem Munde. Das be—⸗
kam ihm aber übel, denn er verbrannte sich die
Lippen waidlich und wurde von allen Trinkeru
ausgelacht. Dadurch wurde er aus seinem schlaf⸗
trunkenen Zustande geweckt und sagte mürrisch
zum Gelbfüßler: „Ich will ja in's dreimal Teu⸗
fels Namen mitgehen, wohin Ihr wollt, Lands⸗
mann; aber laßt mich jetzt in Ruhe.“
Fünftes Kapitel.
Wie der Gelbfüßler und der Blitzschwab ihre uͤbrigen
Kameraden finden.
Am folgenden Morgen, nachdem der Blitz⸗
schwab seinen Habemuß ausgeschiafen hatte, zog
er mit dem Gelbfüßler weiter und die beiden Ge—
sellen hatten unterwegs gar kuriose Gespraͤche mit
einander über das Ungeheuer, welches sie bekaͤmpfen
wollten. Nach einem ordentlichen Marsche aber
kamen sie zum Knöpfleschwab, der eine ent⸗