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Volltext: Die Abentheuer der sieben Schwaben

Viertes Kapitel. 
Allwie der Gelbfüßler den Blitzschwaben angetroffen. 
Es geschah eines Morgens — ich weiß gerade 
nicht im wievielten Jahrhundert nach des Erloͤsers 
Geburt —, daͤß sich der Gelbfüßler von seinem 
Lager erhob und nachdem er ein paar mal geseufzt, 
also zu seinem Weibe sprach: „Bärbel, weiß 
Gott, ich kann's nimmermehr dulden, daß soll 
unser liebes Schwabenland also zu Grund g'richtet 
werden von dem ung'heure Thier am Bodensee. 
Drum will ich mich aufmachen und noch einige 
brave Laͤndsleut aufsuchen und mit ihnen der Be⸗ 
stie herzhaft entgegen gehen.“ 
Dieser Rede verwunderte sich Baͤrbel gar sehr 
und sagte: „Ei Jockel, was thut dir denn ein⸗ 
fallen? Willst du denn mit Seel und Leib dem 
Duifel in Arsch fahren, indem du mit der wilden 
Bestie streiten willst?“ 
Der Gelbfüßler aber troöstete sein Weib und 
kuͤßte sie. Hierauf schnuürte er seinen Ranzen, 
band sein Hirtenhorn um, nahm den Stock zur 
Hand und machte sich auf den Weg. 
Er mochte noch nicht weit gegangen seyn, als 
ihm ein Kraͤmer begegnete. Den fragte der Gelb⸗ 
füßler: „He Landsmann, wohinaus geht es zum 
Bodensee?“
	        
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