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Volltext: Band: Die Aranda- und Loritja-Stämme in Zentral-Australien, 2. Teil, Mythen, Sagen und Märchen des Loritja-Stammes : die totemistischen Vorstellungen und die Tjurunga der Aranda und Loritja

Die Steinhöhle von Mananga-nanga in der Nähe der Station Hermannsburg 
Die totemistischen Vorstellungen der Aranda und Loritja. 
Wie aus den Sagen der Aranda hervorgeht, wurden die ursprünglich in unvoll- 
<ommener Gestalt existierenden Menschen durch Mangarkunjerkunja in ihre jetzige Gestalt 
zebracht. Ferner berichten die Sagen von den altjirangamitjina, den Totem-Vorfahren, die 
ainst auf Erden herumwanderten..: Von jedem dieser nimmt man an, daß er mit einem 
Tier, einer Pflanze oder einem sonstigen Naturobjekt in intimer Beziehung gestanden habe. 
Einige dieser altjirangamitjina sollen geradezu als T jere aufgetreten sein, andere vorüber- 
yehend Tiergestalt angenommen haben; alle aber bewirkten durch Aufführung bestimmter 
Zeremonien die Vermehrung und das Wachstum der betreffenden Tiere und Pflanzen. 
Nachdem diese Vorfahren, zu denen auch die weiblichen gerechnet werden, die tneera 
und die alknarintja, ihre Wanderungen auf der Erde vollendet hatten, kehrten sie in die 
unterirdischen Höhlen, woher sie ursprünglich gekommen waren, zurück und leben dort 
noch als rella ngantja weiter. Ihre Leiber aber verwandeln sich in Felsen, Bäume, 
Sträucher. Von’ einzelnen altjirangamitiina nimmt man auch an, daß sie in irgend ein
	        
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