J. Zusammenstellung der Breobachtungen.
Die einzelnen im Laufe der Jahrhunderte gemachten Beobachtungen
sind aus verschiedenen Gründen nicht alle von gleichem Werth. Theils
ist es die Beschaffenheit der einzelnen Fälle selbst, die ihnen einen ver⸗
schiedenen Werth gibt; theils die Art ihrer Untersuchung und Dar—⸗
stellung von Seiten Derjenigen, welche sie zu beobachten Gelegenheit hatten;
theils der Grad ihrer experimentellen Ausnutzung. Häufig genug be—
fand man sich an dem Ort, der den Fall brachte, und zur Zeit, als er
zur Beobachtung gelangte, in viel zu großer Unkenntniß von seiner Be—
deutung, man hatte eine viel zu dürftige Grundlage für die richtige
Auffassung zur Verfügung, als daß wir erwarten dürften, selbst aus—
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hältnissen von den Beobachtern dargestellt zu finden. Auch waren die
plötzlich herantretenden Fälle viel zu unerwartet und fremdartig, als daß
die überraschten Augenzeugen jedesmal sofort sich hätten darüber klar
sein können, was denn eigentlich vorliege und worauf vorzüglich das
Augenmerk zu richten sei. Noch jetzt würde die durchschnittliche Bildung
unserer Kulturländer kaum mehr mit ihnen anzufangen wissen, als es
ehedem geschehen ist. Damals aber war nicht allein der Zustand der
allgemeinen Bildung ein geringerer, sondern der Wissenschaften selbst;
insbesondere die schwerste derselben, die Wissenschaft vom Menschen,
nahm noch eine niedrigere Stufe ein.
Kann man also auch nicht behaupten, sämmtliche zur Beobachtung
gelangten Fälle seien in einer Weise, wie man es wünschen möchte, und
mit jenen Hülfsmitteln untersucht und ausgenützt worden, welche die
fortgeschrittene Wissenschaft uns zur Verfügung stellt; so darf man doch
auch wiederum nicht zu weit gehen und das Vorhandene deßhalb ver—⸗