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Volltext: Feste und Spiele des deutschen Landvolks

Vorwort zur 1. Auflage. 
Seit 16 Jahren bereits plante ich die Herausgabe dieses 
Buches, von dessen Notwendigkeit ich so tief durchdrungen war, 
daß der Gedanke an das Werk auch in all der Zeit nicht ver— 
blaßte, sondern immer wieder aufs neue sich regte und zur 
Ausführung drängte. Mit einem Aufsatze „Grüne Ostern und 
fröhliche Leute“, erst im „Land“, dann in meinem Buche „Die 
hinter den Bergen“ erschienen, hatte ich angefangen, auf die 
Verwahrlosung der althergebrachten Feste und Spiele unseres 
Landvolks aufmerksam zu machen und zur Sammlung der Über— 
reste aufzufordern. Die Anregung fiel auf guten Boden. In 
verschiedenen Gegenden Deutschlands wurde von Freunden un— 
seres Volkstums den Festen und Spielen des Landvolks nach— 
geforscht, und ich erhielt aus Nord und Süd, Ost und West 
mancherlei wertvolle Einsendungen, aus denen ich wieder durch 
Veröffentlichung in meinen Blättern, der Halbmonatsschrift „Das 
Land“ und dem volkstümlichen Wochenblatte „Deutsche Dorf— 
zeitung“, neue Anregungen geben konnte. Immer mehr häufte 
sich das aus allen Himmelsgegenden einlaufende Material, so 
daß nun endlich auch mit der einheitlichen Verarbeitung be— 
gonnen werden konnte. Das Zustandekommen dieser müh— 
seligen und besondere Umsicht verlangenden Arbeit würde aber, 
zumal zur Abrundung des Ganzen auch die Heranziehung der 
einschlägigen volkskundlichen Literatur im hohen Grade wünschens— 
wert war, bei meiner ohnehin schon sehr in Anspruch genom— 
menen Zeit wohl noch länger haben auf sich warten lassen 
müssen, wenn ich nicht in der Person des Gymnasialoberlehrers 
Prof. Dr. Küsck in Friedenau. der schon durch sein Werd „Das 
alte Bauernleben der Lüneburger Heide“ eine glänzende Probe 
seines volkskundlichen Wissens und Könnens abgelegt hatte,
	        
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