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Volltext: Alte Heimatklänge

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un V. un Kinnelbeer geven (ähnl. Herm. Meyer „Ostfr. in Bildern 
und Skizzen“, S. 105). Die Verordnung der Gräfin Anna gegen 
die Kindelbeere vom Jahre 1545 s. bei K, u. W., S. 36. Vgl. 
auch Onno Klopp „ostfr. Gesch.“ I, S. 407 ff. Gustav Freytag 
„Bilder aus der d. Verg.“ III, S. 149. Bemalte Fensterrauten 
oder ganze Fenster mit kostbarer Glasmalerei bildeten Hochzeits- 
geschenke, Diese in Blei gefassten Glasrauten galten als grösster 
Schmuck des Hauses. Ein Mann aus Varel erzählte mir; solche 
Fenster seien beim Neubau eines Hauses von den Nachbarn 
geschenkt, und existierten in ihrer Gegend noch hie und da auf 
dem Lande, desgleichen in einfacher Weise in‘ der Grafschaft 
Bentheim. So populär ist einst die Glas- 'spec. Fenstermalerei 
gewesen! Vgl. 98. S. Doornkaat-Koolman’s Wörterbuch I, S. 438: 
fensterber. 150. Hemmel v. hemmeln = rakken, reinhalten. Flej 
z. pflegen; Dej z. gedeihen. Bedingt zur Hälfte das Gedeihen. 152. 
Nach 240. 153, Er kann es nicht sorgfältig aufheben, sodass es 
ihm verdirbt, oder.er muss sehn, es schnell aufzuzehren. 154. Vgl. 
250. In Nürnberg wird keiner gehängt, bevor man ihn fängt. 155, 
Vgl. Doornkaat-Koolman’s Wörterbuch III, S. 235: von verliebten 
Leutchen, die heimliche Liebeständelei miteinander treiben. Smü- 
stern = behaglich lachen oder kosen (smüsterlachen). 156. Vgl. 128. 
158. Nichts Ehrenwertes (Ansehen, Ordnung). 159, Bei Unglücks- 
fällen u. Begräbnissen, Vgl. 217. 160, Eile mit Weile! Festina lente! 
Der eine Mensch erreicht sein Ziel in Sturm und Drang, der andere 
auf dem Wege stillen Fortschreitens. 163, Vgl. 178, 174, 237. 164, 
Ist nur halb so kräftig wie Rindfleisch. Vgl. 243, 170.. 165, Über- 
ladung mit Schmucksachen, übermässiges Einkaufen und Trinken. 
166. Vgl. 126. 167. Auch: de Düvel. Erinnert an die Alben 
(Elfen), welche Haar und Bart verwirren. Grimm’s Mythologie I, 
S. 433, 443. Vgl. 228. 168. Stabreim, Schon Tacitus nennt in 
der Germania als Hauptschwächen unserer Vorfahren waghalsiges 
Spielen bis um die persönliche Freiheit und unmässiges Trinken
	        
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