DrànLzwanzigftLS Mapitel.
Der große centralafrikanische Wald.
Professor Drummond's Behauptungen über Afrika. — Ausdehnung des großen
Waldes. — Vegetation. — Jnsektenleben. — Beschreibung der Baume re. — Die
Stämme und ihre Nahrung. — Der Urwald. — Der eigentliche Busch. — Die
Lichtungen; Wunder des Pflanzenlebens. — Seltsames Gefühl der Einsamkeit.
— Sturm im Walde. — Tropische Vegetation an den Ufern des Aruwimi. —
Wespennester. — Ähnlichkeit zwischen dem Walde und dem menschlichen Leben.
— Einige Geheimnisse des Waldes. — Wild im Walde. — Die Gründe, weshalb
wir die Thiere nicht jagten. — Vögel. — Affen, Reptilien und Insekten. — Kleine
Bienen und Käfer. — Der „Jigger". — Störungen bei Nacht durch fallende
Bäume rc. — Schimpansen. — Die regenreichste Zone der Welt. — Der Jturi
oder obere Aruwimi. — Die verschiedenen Stämme und ihre Sprachen. —. Ihr
Aeußeres und ihre Gebräuche. — Hautfarbe. — Unterhaltung mit einigen Gefangenen
in Engwedde. — Die Wambutti-Zwerge; ihre Wohnungen und Lebensweise. — Die
Batua-Zwerge. — Leben in den Walddörfern. — Zwei Aegypter bei Fort Bodo
von Zwergen gefangen genommen. — Die für die Pfeile benutzten Gifte. — Unsere
Behandlung der Pfeilwunden. — Die wilden Früchte des Waldes. — Hausthiere.
— Krankheiten der Madi und Sansibariten. — Die Kongo-Eisenbahn und die
Produkte des Waldes.
Ein englischer Professor, der befugt ist, die Buchstaben F.R.S.E.
(Mitglied der königl. Gesellschaft zu Edinburg) und F.G.S. (Mit
glied der Geologischen Gesellschaft) hinter seinem Namen zu führen,
ein talentvoller Schriftsteller, mit vorzüglichem Schilderungstalent be
gabt, hat, obwol er zugibt, daß er nur ein „geringerer Reisender"
sei und wenig Erfahrungen habe, sich versucht gefühlt, folgende kühne
Behauptungen über Afrika aufzustellen:
„Bedecke die Küstengegend mit dichtem gelben Gras, setze hier
und dort eine Palme hin, vertheile zwischen denselben einige wenige
verfallene Dörfer, bevölkere sie mit Leoparden, Hyänen, Krokodilen und
Flußpferden, und bekleide dann die hinter der Küste liegenden gebir
gigen Plateaus mit endlosen Wäldern, aber nicht mit den großartigen
schattenspendenden Wäldern Südamerikas oder den mattenreichen