GinrmddreMgstes Gapitel.
Der Ruwenzori und der Albert-Edward-See.
Wichtigkeit der Karten in Reisewerken. — Die Zeit, welche ich zur Herstellung
meiner Karten gebrauchte. — Das trockene Bett eines Sees in der Nähe von
Karimi; seine berechnete Größe. — Aus dieser wunderbaren Gegend gezogene
Lehren. — Was wir durch die Beobachtung des Semliki-Thals bis zpm Becken der
Zwillingsseen lernen. — Ausgedehnte Ebene zwischen Rusesse und Katwe. — Die
Euphorbienseriben der Wasongora. — Der vor 18 Jahren gemachte Beutezug der
Waganda. — Gras und Wasser auf den weiten flachen Ebenen. — Der letzte An
blick und die südliche Seite des Ruwenzori. — Die Stadt Katwe. — Der Albert-
Edward-See. — Analyse der Salzlake aus dem See bei Katwe. — Umgebung des
Salzsees. — Blutrothe Flecken im Wasser. — Der größere Salzsee bei Katwe,
zuweilen auch der See von Mkijo genannt. — Große Berühmtheit des Katwe-
Salzes. —Die Seebewohner am Albert-Edward-Njansa. — Bevwa spricht für uns
mit den Eingeborenen und macht sie uns zu Freunden. — Kakuri erscheint mit
einigen Wasongora-Häuptlingen. — Erforschung des großen Katwe-Sees. — Die
Niederlassung Kaijura's. — Die Berge von Katwe. Ein schwarzer Leopard. —
Die Eingeborenenhütten in Mukungu. — Wir umgehen einen Arm des Sees,
den sogenannten Beatrice-Golf, und machen in Muhokja halt. — Hinterhalt einiger
Warasura in der Nähe des Rukoki; wir jagen sie in die Flucht. — Gefangennahme
einer Wahuma-Frau. — Kapitän Nelson verfolgt mit seinen Leuten die Nachhut
Rukara's. — Halt in Buruli; unsere Wakondju- und Wasongora-Freunde ver
lassen uns. — Krankheit infolge schlechten Trinkwassers. — Uebergang über den
Nsongi-Fluß. — Gefangennahme eines Warasura. — Krankheit und Todesfälle
unter den Aegyptern und Schwarzen. — Unser letztes Scharmützel mit den Wara
sura im Paß von Kavandare. — Bulemo-Ruigi stellt uns sein Land zur Ver
fügung. — Die Musterrolle des Paschas. — Ich und andere werden in der
Niederlassung von Katari vom Fieber darniedergeworfen. — Die Südseite des
Albert-Edward-Njansa und die den See speisenden Flüsse. — Unser erster und
letzter Blick auf den See; die Farbe desselben. — Was wir vielleicht gesehen hätten,
wenn der Tag klarer gewesen wäre.
Die Recensenten pflegen fast immer zu unterlassen, die den Reise
beschreibungen beigegebenen Karten zu erwähnen. Das ist jedoch nicht
ganz gerecht; die meinigen haben mir mehr Mühe gekostet, als alle
meine Notizen, Schilderungen, Skizzen und photographischen Aufnahmen
zusammen. Insgesammt haben mir das tägliche Aufziehen der drei
Chronometer während beinahe drei Jahren, die 300 Beobachtungen,