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Der Gang bei B zweigt sich an der linken Wand (vom Eingang gegen
das Ende zu gesehen) in einer Höhe von 3,5 m ab. Er bildet eine unregel]-
mässige, 2 und 1 Meter hohe Rundung, welche von der anderen Seite in die
zweite, ganz vom Meere durchspülte schroff abfallende Spalte mündet. Die
Länge dieses Ganges ist ungefähr 10 m.
Was nun das Auftreten der Knochenbreccie betrifft, so macht dasselbe
den Eindruck, als sei die die ganze Spalte einst von derselben ausgefüllt
gewesen. Sie nimmt hier kein bestimmtes Niveau ein, sondern hängt
in unregelmässigen Parthien an der Decke, sowie an den Seitenwänden.
Auch hier wiederholen sich an beiden Längsseiten die vorspringenden, theils
horizontalen, theils schwach ‚geneigten Platten von Breccie von der schützen-
den Platte eines festen Kalksinters bedeckt. Doch sieht man auch viel unregel-
mässigere Begrenzungsformen dieser Parthien, und namentlich am linken Ulme
in der Nähe von B gangförmige Abzweigungen. Auch ein grosser Theil der
Sohle ist von Breccie gebildet.
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C, 4
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Querdurchschnitt bei x
Die Beschaffenheit der Breccie ist dieselbe wie bei den due F ratelli, so
dass auch hier die ausserordentliche Festigkeit der Masse die Gewinnung
intacter Knochen sehr erschwert. Dr. Teller bestimmte hieraus:
Homo: rechtes Sprungbein, Provinienz aus der Breccie selbst nicht
yanz sicher.
Cervus elaphus. Distalende eines linken Femur. 7
Cervus dama. Einzelne Oberkiefermolare, Astragalus, Humerus-
fragment,
Capra spec. Linker Processus ulnaris, Humerusfragment, Distalende
sines Metacarpus, Phalange.
Ovis. Radius eines kleinen Ruminanten.
Sus scrofa. Bruchstück eines Eckzahnes.
Humerusfragment eines reiherartigen Vogels.
Bos sp. Bruchstücke von oberen Molaren.
Paläolithische Reste habe ich in den Due Paperi nicht beobachtet.