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Zweifel, dass während der pleistocänen Zeit in Nordafrika der El. meridionalis
lebte, d. h. von seinem Hauptsitz in Italien bis südlich nach Nordafrika sich
verbreitete 1). Bekanntlich hat B. Anca diese Species auch aus S. Teodoro
erwähnt. Grössere Schwierigkeiten scheint die Association mit Cervus dama
und mit Spuren des Menschen zu bieten, da die Existenz des El. meri-
dionalis bis jetzt in die ältesten Abtheilungen des pleistocän versetzt wird.
Nur umfassendere Nachforschungen können diese Widersprüche lösen.
Nur durch das Cap selbst getrennt schliesst sich die nördliche Moli-
narigruppe an:
U
yi
Nördliche Molinarigruppe.
CE
Durchschnitt nach x y.
Dieselbe bietet in ihrer Anordnung eine vollständige Analogie zu der
südlichen: ein ovales Hauptgewölbe mit zwei Nebengewölben, von welch
letzteren. das eine nur einen langen schmalen, sehr hohen Gang darstellt, in
welchen das Meer tief eindringt.*) Die Breite der Hauptgrotte ist 14,20 m
am Eingange, 24 m im Innern. Die Höhe beträgt an der Mündungl16, in
der Mitte 10, am Ende 4 m.
Am Eingange der Hauptgrotte liegen grosse Trümmer des Gebirgs-
zesteins; der Boden ist theils aus solchen, theils aus anstehendem Leithakalk
yebildet, mit Meeressand bedeckt, da das Meer hier sehr oft eindringt. Am
Boden selbst sah ich keine Breccie, ebenso wenig in der nördlichen Hälfte
der Grotte, während die linke Seite (vom Eingange nach rückwärts gesehen)
schon beim Eingange Spuren davon, rückwärts dagegen an der Einmün-
dung des Verbindungsganges in die linke Seitengrotte zwei mächtige Ab-
lagerungen davon enthält.
1) Boyd Dawkins Höhlenjagd, übers. v. Spengel S. 301.
2) EinIge Maasse dieser Gruppe geriethen durch Zufall in Verlust, So dass der Grundrisse
aur ein sehr beiläufiges Bild giebt, in welchem jedoch die Anordnung der Breccie richtig ist,