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Abb. 4. Grabstein eines Mannes aus dem westlichen Delta. 3. Jahrh. n. Chr.
geschlagen sind, könnten wir unserer ungeschickten Darstellung kaum entnehmen, be
säßen wir nicht viele Parallelen, bei denen die Haltung deutlich wird. Mit der Rechten
hält er eine lotosförmige Schale, offenbar an einem Henkel (der aber nicht gezeichnet
ist), einem frei in der Luft hockenden Hunde mit spitzen Ohren hin. Dieser Gestus
meint eine Trankspende an den altägyptischen Gräber- und Bestattungsgott Anubis,
denselben, der auf dem vorher besprochenen Papyrus den Toten zur Gerichtsverhand
lung geleitet. Hat man die würdige Art vor Augen, in der die Ägypter der Pharaonen
zeit diese Gottheit abbildeten, auch wenn sie ganz tiergestaltig vorgestellt wird, so
Hellmut Brunner